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Existiert kein Geist vor Materie?

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Solipsismus ist eh unbedeutend. Die Frage richtet sich für den Einzelnen mehr nach dem Dazwischenliegenden.
Okay, also ein smarter Konstruktivismus. Nach zähem Ringen würde ich sagen, dass der radikale Konstruktivismus (mit Ausnahme dessen von Luhmann) auch raus ist. Da kann man sich dann glaube ich irgendwo einpendeln und auch wenn das erst mal nach grober Beschneidung aussieht, ist das was noch bleibt ziemlich konstruktivistisch (oder psychosomatisch oder sowas in der Art).
 
Und ich glaube es verhält sich sehr schwankend, das wir mal aus der, mal aus einer anderen Perspektive die Welt betrachten.
Beim Individuum, oder so als Menschheit?
Wenn man sich einmal entschieden hat, bleibt man seiner Sichtweise doch zunächst treu, so ist zumindest meine Auffassung. Bis das aus irgendwelchen Gründen gar nicht mehr geht. Ist es bei Dir anders?
 
Wenn man sich einmal entschieden hat, bleibt man seiner Sichtweise doch zunächst treu, so ist zumindest meine Auffassung. Bis das aus irgendwelchen Gründen gar nicht mehr geht. Ist es bei Dir anders?

Ja, ich denke ich werde mir zunehmend untreuer im Vergleich zu früher. Je mehr Abstraktion, umso zerstreuter komme ich mir vor, und stelle immer mehr fest "„Le je n'est pas le moi. (Lacan)
 
Ja, ich denke ich werde mir zunehmend untreuer im Vergleich zu früher. Je mehr Abstraktion, umso zerstreuter komme ich mir vor, und stelle immer mehr fest "„Le je n'est pas le moi. (Lacan)
Hm, das ist eigentlich gut, wenn die Flexibilität wächst. Die Frage ist, geht es Richtung Erleuchtung oder Demenz, aber zunehmende Unischerheit wegen Reflexion ist ja auch schon was.
 
Hm, das ist eigentlich gut, wenn die Flexibilität wächst. Die Frage ist, geht es Richtung Erleuchtung oder Demenz, aber zunehmende Unischerheit wegen Reflexion ist ja auch schon was.
Ich stelle mir manchmal vor im hohen Alter zunehmend dementer gegenüber den unnötigen Dingen des Lebens zu werden und mich endlich den wichtigen Fragen zu widmen wie: Wer bin ich und wo ist meine Hose? ;)
 
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Ich stelle mir manchmal vor im hohen Alter zunehmend dementer gegenüber den unnötigen Dingen des Lebens zu werden und mich endlich den wichtigen Fragen zu widmen wie: Wer bin ich und wo ist meine Hose? ;)
Find ich gut. So ne Wurschtigkeit gegenüber dem Alltag zu entwickeln. Die Normalität ist ja irgendwie auch eine unausgesetzte Zumutung.
 
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