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Evangelikale - eine Gefahr?

... evangelikale Predigt? Ist mir nicht bekannt, aber Evangelikale sind wirklich nicht gefährlich und spielen politisch überhaupt keine Rolle. Insofern sind sie wirklich eine Gefahr.

Grüß Gott!
 
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... evangelikale Predigt? Ist mir nicht bekannt, aber Evangelikale sind wirklich nicht gefährlich und spielen politisch überhaupt keine Rolle. Insofern sind sie wirklich eine Gefahr.

Grüß Gott!
völlig richtig!!! ... denn das Herz der Evangelikalen schlägt momentan bei den Salafisten, IS und anderen muslimischen Bewegungen, wenn man von den USA absieht.
 
Es bringt gar nichts, die eine Religion gegen die andere auspielen zu wollen, die eine für gut und die andere für schlecht zu erklären. Alle Religionen sind von vornherein ein Übel. Fundamentalismus gibt es überall und nur, weil es Religionen gibt. Befriedung gibt es erst, wenn die Religionen vom Erdboden verschwunden sind.
 
Es bringt gar nichts, die eine Religion gegen die andere auspielen zu wollen, die eine für gut und die andere für schlecht zu erklären.

Das sehe ich auch so.

Alle Religionen sind von vornherein ein Übel.

Das sehe ich nicht so, denn es ist sicher nicht vorab schon ein Übel, sich die Entstehung der Welt zu erklären und dies mit der Formulierung von Geboten und Verboten zu verbinden. Ob und wie daraus ein Übel werden kann und das es in der Regel sogar übel endet, ist ein anderes Thema.

Fundamentalismus gibt es überall und nur, weil es Religionen gibt.

Fundamentalismus ist wie jeder Ismus eine Ideologie und dazu brauchts keiner Religion.

Befriedung gibt es erst, wenn die Religionen vom Erdboden verschwunden sind.

Das ist ein völlig unbegründeter teleologischer Glaube, aber keine vernünftig und nachvollziehbar begründete Teleologie.

Behelf:

»In der Handlungstheorie der praktischen Philosophie dient Teleologie als ein Grundprinzip zur Beschreibung und Erklärung. Teleologie ist die Berufung auf das Ziel der Handlung, dessen Realisierung der Handelnde als Handlungsfolge zusammen mit den anderen Folgen zu verantworten hat. Es wird daraufhin geprüft, ob diese praktischen Folgen (etwa Annehmlichkeit, Nützlichkeit) zur Realisierung eines Werts beitragen. Das Begründungsverfahren lässt Zwischenstufen zwischen gut und schlecht zu.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Teleologie#In_der_Handlungstheorie)

Tatsächlich, dies lehrte ja der Buddha S.G., bedingen Unwissenheit, Unwissenheit von der Leidensentstehung, Haß und Gier Leiden.

Schalom!
 
Das sehe ich nicht so, denn es ist sicher nicht vorab schon ein Übel, sich die Entstehung der Welt zu erklären und dies mit der Formulierung von Geboten und Verboten zu verbinden. Ob und wie daraus ein Übel werden kann und das es in der Regel sogar übel endet, ist ein anderes Thema.
Spekulation ist Spekulation und als solche kein Übel. Bloß hat die religiöse spekulative Welterklärung immer das Ziel essentialistische Wahrheit zu postulieren, welche keine andere neben sich dulden kann, woraus dann Übel entsteht.

Fundamentalismus ist wie jeder Ismus eine Ideologie und dazu brauchts keiner Religion.
ich würde auch von "Religionen im klassischen Sinne" sprechen und von "Religionen im weiteren Sinne" und zu Letzteren die Ideologien und Philosophien zählen, die einen Wahrheitanspruch haben..


Das ist ein völlig unbegründeter teleologischer Glaube, aber keine vernünftig und nachvollziehbar begründete Teleologie.
Ich sehe das als eine vollkommen rationale Schlussfolgerung im Kontext der Zielsetzung religiöse Streitigkeiten, die im weiteren Sinne auch ideologische beinhalten, zu beseitigen. Wenn es keine Ursache mehr gibt, gibt es auch keine Wirkung mehr.
 
Spekulation ist Spekulation und als solche kein Übel.

Gott sei Dank!

hat die religiöse spekulative Welterklärung immer das Ziel

Das müssen Sie zeigen, daß die religiöse Spekulation immer das Ziel hat. Einzelbeispiele reichen dann nicht zum Nachweis.

ich würde auch von "Religionen im klassischen Sinne" sprechen und von "Religionen im weiteren Sinne" und zu Letzteren die Ideologien und Philosophien zählen, die einen Wahrheitanspruch haben..

Das wäre dann ein noch zu rechtfertigender Sprachgebrauch, sehe aber gegenwärtig nicht, was damit gewonnen wäre.

Ich sehe das als eine vollkommen rationale Schlussfolgerung im Kontext der Zielsetzung religiöse Streitigkeiten, die im weiteren Sinne auch ideologische beinhalten, zu beseitigen.

Ja dann zeigen Sie bitte, was Sie sehen!

Wenn es keine Ursache mehr gibt, gibt es auch keine Wirkung mehr.

Folgt woraus?


Grüß Gott!
 
Das ist ein völlig unbegründeter teleologischer Glaube, aber keine vernünftig und nachvollziehbar begründete Teleologie.

Behelf:

»In der Handlungstheorie der praktischen Philosophie dient Teleologie als ein Grundprinzip zur Beschreibung und Erklärung. Teleologie ist die Berufung auf das Ziel der Handlung, dessen Realisierung der Handelnde als Handlungsfolge zusammen mit den anderen Folgen zu verantworten hat. Es wird daraufhin geprüft, ob diese praktischen Folgen (etwa Annehmlichkeit, Nützlichkeit) zur Realisierung eines Werts beitragen. Das Begründungsverfahren lässt Zwischenstufen zwischen gut und schlecht zu.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Teleologie#In_der_Handlungstheorie)

Wenn man Wikipedia zur neuen Bibel der digitalen Welt erheben würde, könnten Sie rechthaben.:)

Tatsächlich ist es so, dass die digitale Welt neue Möglichkeiten für Laienprediger, wie z.B. Ivo Sasek, eröffnet, eine Anhängerschaft zu mobilisieren, die ohne diese digitalen Medien nicht zustande gekommen wäre. Die digitale Welt bietet eine Plattform, um wirre Ansichten zu verbreiten und es finden sich immer welche, die genauso wirr im Kopf sind oder naiv genug um ihnen zu verfallen.

http://www.br.de/nachrichten/verschwoerung-sekte-klagemauer-tv-100.html

Ich weiß nicht, ob Mark Zuckerberg ahnte, als er Facebook entwickelte, dass er irgendwann damit die Weltpolitik massiv beeinflussen könnte. Doch es ist heute tatsächlich so, dass die Facebook- und Twitter-Welt Selbstläufer geworden sind und eine neue politische Kultur generieren mit nicht absehbaren Folgen. Uninformierte Bürger wurden in der Vergangenheit zum Spielball der etablierten Politik. Desinformierte Bürger könnten ihr zum Verhängnis werden. Die Chinesen haben es rechtzeitig erkannt und entgegengewirkt, die USA spüren langsam die Folgen, Europa folgt.
 
Wenn man Wikipedia zur neuen Bibel der digitalen Welt erheben würde, könnten Sie rechthaben.:)

Zweifelsohne und einen Schritt weiter gedacht werden Sie bemerken, daß man dazu die Wikipedia nicht zur Bibel erheben muß.

Tatsächlich ist es so, dass die digitale Welt neue Möglichkeiten für Laienprediger, wie z.B. Ivo Sasek, eröffnet, eine Anhängerschaft zu mobilisieren, die ohne diese digitalen Medien nicht zustande gekommen wäre.

Das ist zweifelsfrei keine Tatsache sondern einzig und allein Ihre Vermutung und gebe zu bedenken, daß bereits in biblischen Zeiten die Reisetätigkeit genügte, um den Kreis der Anhängerschaft zu vergrößern, so denn die Botschaft gut herüber kam.

Ich weiß nicht, ob Mark Zuckerberg ahnte, als er Facebook entwickelte, dass er irgendwann damit die Weltpolitik massiv beeinflussen könnte.

Ist ja auch irrelevant. Entscheidend ist das Nutzerverhalten.

Uninformierte Bürger wurden in der Vergangenheit zum Spielball der etablierten Politik. Desinformierte Bürger könnten ihr zum Verhängnis werden.

Wollen Sie deswegen die Bürger gängeln?

Gott zum Gruße!
 
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Zweifelsohne und einen Schritt weiter gedacht werden Sie bemerken, daß man dazu die Wikipedia nicht zur Bibel erheben muß.
Ohne Wikipedia zu bemühen, braucht man nur zu berücksichtigen, dass Theologie nichts anderes als Gotteslehre bedeutet und schon kann man einem, der die Abschaffung der Religionen propagiert, nicht mehr Theologie unterstellen.

Wollen Sie deswegen die Bürger gängeln?
Wenn Sie Faktenaufzählung mit Gängeln übersetzen, dann verhält es sich ähnlich, wie mit Ihrem Umgang mit dem Begriff Theologie.
 
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