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Es war einmal ein Reim ...

AW: Es war einmal ein Reim ...

Ein Reim, der lebte still und schlicht
in einem kleinen Lyrikband,
den nahm nur selten wer zur Hand,
denn niemand fand dieses Gedicht,
in dem der Reim geschrieben stand
nur ansatzweise interessant.

Der Reim dacht, dies sei ungerecht
und haderte drum manchmal sehr
war das schon alles, kam nicht mehr?
Als Reim an sich war er nicht schlecht,
stünd er nur irgendwo, wo er
in besserer Gesellschaft wär.

Nach Jahren dann verschwand der Reim,
ist heimlich ausgerissen.
Wohin er ging? Das bleibt geheim
weshalb willst du das wissen?
Wirst ihn wohl kaum vermissen!
 
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AW: Es war einmal ein Reim ...

Ein Reim, der lebte still und schlicht
in einem kleinen Lyrikband,
den nahm nur selten wer zur Hand,
denn niemand fand dieses Gedicht,
in dem der Reim geschrieben stand
nur ansatzweise interessant.

Der Reim dacht, dies sei ungerecht
und haderte drum manchmal sehr
war das schon alles, kam nicht mehr?
Als Reim an sich war er nicht schlecht,
stünd er nur irgendwo, wo er
in besserer Gesellschaft wär.

Nach Jahren dann verschwand der Reim,
ist heimlich ausgerissen.
Wohin er ging? Das bleibt geheim
weshalb willst du das wissen?
Wirst ihn wohl kaum vermissen!
Ach liebe Ela, hör Dein Reim
der geht mir ein wie Honigseim,
wort-schatz Dich hoch verehrt,
Du bist ihm sehr viel wert.

Da mich mit diesem wackren Mann
die Freundschaft tief verbindet,
tu ich, was ich nicht lassen kann,
denn Freundschaft fest mich bindet.

Dich, die Du meinem Freund verbunden
mit einem ach so festen Band,
als Freundin hab auch ich gefunden,
und das ist wirklich allerhand.

Ich werd an Deinen Reimen kleben
wie der besagte Honigseim,
mit Dir in höchste Höhen schweben,
für Dich verlassen Hof und Heim.
 
AW: Es war einmal ein Reim ...

...

Ich werd an Deinen Reimen kleben
wie der besagte Honigseim,
mit Dir in höchste Höhen schweben,
für Dich verlassen Hof und Heim.

Es war einmal ein Reim,
der trug in sich den Keim,
zu einem Minnesang
und hatt' nen schönen Klang.

Vom Bauer Platt erdacht
und elegant gemacht,
jedoch, man muss es sagen,
trotz allem fehlgeschlagen.

Das Weib, es liess sich nicht,
erweichen durchs Gedicht,
war hart und kalt und spröd,
wohl auch ein bisschen blöd,

auf einem Ohr ganz taub,
und meinte: Mit Verlaub,
statt minnisch hier zu dichten,
erzähl mir Reimgeschichten!

Nur so kann's dir gelingen,
mich für dich zu gewinnen...
:blume1: :zunge3: :blume1:
 
AW: Es war einmal ein Reim ...

Es war einmal ein Reim,
der trug in sich den Keim,
zu einem Minnesang
und hatt' nen schönen Klang.

Vom Bauer Platt erdacht
und elegant gemacht,
jedoch, man muss es sagen,
trotz allem fehlgeschlagen.

Das Weib, es ließ sich nicht,
erweichen durchs Gedicht,
war hart und kalt und spröd,
wohl auch ein bisschen blöd,

auf einem Ohr ganz taub,
und meinte: Mit Verlaub,
statt minnisch hier zu dichten,
erzähl mir Reimgeschichten!

Nur so kann's dir gelingen,
mich für dich zu gewinnen...
:blume1: :zunge3: :blume1:

Ein Reim, einst voller Schmerz,
traf mitten rein in Herz,
den Bauern, der da schriebte,
weil er die Ela liebte.

Drum ging er in den Keller,
trank einen Appenzeller
und dann zum Boden rauf
und hängte sich dort auf.

Als dann die Seel' entschwebte,
das Haus in sich erbebte.
Wie's üblich ist bei Leichen,
ließ er noch einen weichen.


:autsch:
 
AW: Es war einmal ein Reim ...

Ein Reim, einst voller Schmerz,
traf mitten rein in Herz,
den Bauern, der da schriebte,
weil er die Ela liebte.

Drum ging er in den Keller,
trank einen Appenzeller
und dann zum Boden rauf
und hängte sich dort auf.

Als dann die Seel' entschwebte,
das Haus in sich erbebte.
Wie's üblich ist bei Leichen,
ließ er noch einen weichen.


:autsch:

Ach je, jetzt fühlt der Reim,
sich hässlich und gemein,
er wollt ja nicht verletzen,
sich nur in Szene setzen.

Hat dabei nicht bedacht,
dass, auch wenn er mal kracht,
Platti sensibel sei,
drum bitt' ich dich verzeih,

es war nicht bös gemeint,
nur einfach schlecht gereimt.

:trost:
 
AW: Es war einmal ein Reim ...

Ach je, jetzt fühlt der Reim,
sich hässlich und gemein,
er wollt ja nicht verletzen,
sich nur in Szene setzen.

Hat dabei nicht bedacht,
dass, auch wenn er mal kracht,
Platti sensibel sei,
drum bitt' ich dich verzeih,

es war nicht bös gemeint,
nur einfach schlecht gereimt.

:trost:

Ich fand es gut gereimt
Doch hat man dich geleimt!
Und was so lieb gemeint,
Das wird von mir verneint...

:nein:
 
AW: Es war einmal ein Reim ...

Ach je, jetzt fühlt der Reim,
sich hässlich und gemein,
er wollt ja nicht verletzen,
sich nur in Szene setzen.

Hat dabei nicht bedacht,
dass, auch wenn er mal kracht,
Platti sensibel sei,
drum bitt' ich dich verzeih,

es war nicht bös gemeint,
nur einfach schlecht gereimt.

:trost:

Den Reim, den schriebst du wie?
Na, eben als Genie.
Da nimmt man gern in Kauf
des Schicksals platten Lauf.

Denn wenn der Bauer hängt,
sich aus dem Leben drängt,
dann ist's nun mal Geschichte.
Uns fehlen die Gedichte,

die manchmal doch sehr schön,
weil sie nach innen gehn,
beschreibt er mit viel Charme
das Tun in seinem Darm.


:blume1: :geist: :blume1:
 
AW: Es war einmal ein Reim ...

Den Reim, den schriebst du wie?
Na, eben als Genie.
Da nimmt man gern in Kauf
des Schicksals platten Lauf.

Denn wenn der Bauer hängt,
sich aus dem Leben drängt,
dann ist's nun mal Geschichte.
Uns fehlen die Gedichte,

die manchmal doch sehr schön,
weil sie nach innen gehn,
beschreibt er mit viel Charme
das Tun in seinem Darm.


:blume1: :geist: :blume1:

Dass ich so zart besaitet,
hat mir viel Freud bereitet,
ich bleib auch gern am Leben
und möcht nach Höhrem streben,
wort-schatz als Freund, als echter,
es könnte kommen schlechter,
und Ela, die bedauert,
macht, dass es mich schier schauert,
ich fahre jetzt zum Bosseln
und werd den Dickdarm drosseln.
 
AW: Es war einmal ein Reim ...

Ein Reim lebt, wie bekannt,
lang auf dem platten Land
und hätt fast ausgehaucht,
weil er dort stets missbraucht
die Seele und den Sinn
beim Platten ohnehin.

Für den sind reimend Worte
soviel wie Sahnetorte,
denn er als Dichter ist,
ich sags nicht gern, - nur Mist.
Ganz anders vivigenz -
Genie in Transzendenz!
 
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AW: Es war einmal ein Reim ...

Ein Reim lebt, wie bekannt,
lang auf dem platten Land
und hätt fast ausgehaucht,
weil er dort stets missbraucht
die Seele und den Sinn
beim Platten ohnehin.

Für den sind reimend Worte
soviel wie Sahnetorte,
denn er als Dichter ist,
ich sags nicht gern, - nur Mist.
Ganz anders vivigenz -
Genie in Transzendenz!

Auch wenn er anderes beteuert
der wort-schatz, lebend Leiche,
er sich stets und ständig scheuert
an vivigenz, der Eiche.

Das Scheuern am genialen Bauern
hat er längst aufgegeben,
man könnte ihn darob bedauern,
doch auch ein kleines Licht will leben.
 
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