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Ein Sprachsystem zu "Sprache und Wahrheit"

Bewusstsein, was eigentlich bewusst Sein ist, über den Moment mit aufsteigender und absteigender Kurve und zwischendrin den Zenit und Nadir zu definieren, ohne selbst Bedeutung, Zweck, Funktion des vorigen zu beachten entspricht dem geozentrischen Weltbild, bspw. als Analogie, wie außerhalb des Gesichtsfeldes zu Hause noch andere Gesichtsfelder existieren und sich jenseits des „akuten Phänomens“ die Erde mit ihrem Geschehen weiterbewegt. Erst wenn in diesem Moment, dem obigen, die Bewegungsmuster in den Möglichkeiten der Himmelsrichtungen nachvollziehbar sind, wird das „Phänomen“ ein Objekt des bewusst Werdens und/oder anders, aus dem geozentrischen ein heliozentrisches Weltbild, über das man reden könnte, sofern Bedarf besteht..

Dann kann auch eine Annäherung stattfinden zu solch universalverworfenen Potentialitäten wie Du, @Uffzach, bspw. bei "II. Sprache 2. Der Begriff „Sprache“ dieses Modells" vornimmst: In dieser Vorgehensweise steckt doch bereits das Phänomen "bewusst Sein", was auf das Phänomen "unbewusst Sein" hindeutet::
 
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Der Teufel im Detail ist das Schachmatt im bewusst Sein, was ohne Haben und Werden auskommen will?! Bleiben wir beim Schachspiel, so heißt die Devise „Zug um Zug“, einerseits eine Konstante im Spiel, andererseits bei geübten Schachspielern doch eine recht langweilige Vorgehensweise, vergleichbar mit dem linearen Denken. Das Bewusstsein als Initator des Schachspiels weißt in der eigenen Entwicklungsphase deutlich vom „linearen“ Schachspiel fort, hin zu funktionelleren Funktionen in der „Geistesentwicklung“, um dann wieder "linear" zu werden - eben im Zeitstrahl des Jetzt?!

Zeit mit ihrem ständigen Verlauf nach Rechts als Naturkonstante – analog wie das „Zug um Zug“ zwangweise irgendwann zum Ende führen muss – erzeugt eine ständige Sprachkörperveränderung, während der transportierte Inhalt des Sprachkörpers ähnlich/gleich bleibt: Davon ließe sich ableiten, dass Zeit die Konnotation mit ihren Sprachkörpern benötigt, wenn die Subjektbezogenheit auf den Sprachkörper selbst gerichtet ist und nicht die Losgelöstheit vom Körper als Inhalt als der eigentliche Zweck der Sprache erkannt wird. Wäre dieser Umstand gegeben, wären die sich wechselnden Sprachkörper bedeutungslos. D.h. eine Festlegung mit „dieses Modell“, was im Grunde identisch ist mit „Dieses Modell meint diese und diese Teilaspekte der Sprache“, führt bereits am Objekt der Sprache vorbei, da Sprache eben kein Teilaspekt von sich selbst seien kann – deshalb ist es ja ein Objekt, ein autonomes System. Es lohnt sich daher die Sprache/Sprachelemente über den Körper, der sich mitteilt, zu definieren.. Insofern muss das Bewusstsein und eigentlich auch das bewusst Sein, doch deutlich darauf hinweisen, dass es „unbewusst Sein“ oder wie Du, @Uffzach, selbst feststellst, eine Fiktion des „bewussten Seins“ ist - was uns ja aber nicht daran hindert, diesen Umstand als wichtig zu thematisieren? Bewusst Sein als Spielaufforderung vom Bewusstsein? Fiktion als Stilmittel zum bewusst machen? Was mich zur nächsten Feststellung führt: Woher die Idee Bewusstsein seie das, was einem akut im Kopf herumspuckt, insbesondere wenn der Spuck im Kopf bereits „Illusion“/ "nicht passgenau" sagt .. Ausgedeutet heißt das soviel wie: Im bewusst Sein steckt ein nicht passendes Teilchen, und was ist das anderes, als das bewusst Sein selbst – was dann in seiner Funktion linear darauf hinweist, dass dieses Teilchen wie ein Nierenstein zertrümmert werden muss/sollte. Denn, ist es nicht seltsam wie bedeutsam so eine Wahrnehmung von „Illusion“ im Vergleich zum Richtigen ist – getreu dem Motto: Im Richtigen kann nichts Falsches liegen. Sprache informiert über die noch fehlenden oder die unzweckmäßig orientierten Ressourcen im Körper und dazu ist der Dualismus die zielorientierteste Variante. (siehe Thread Denkprinzipien - Bedeutung, Zweck, Funktion; Beitrag 1 und 3).

Im reißenden Fluss der Zeit verändert sich alles und nichts, wo sich alles verändert, hat die Zeit ihre Bedeutung, Zweck, Funktion noch nicht erfüllt und die Zeichen stehen horizontal auf Subjekt und vertikal Richtung Raum. Was als "weitergedacht" zu meinem im vorigen Thread geäußerten "Dann wird das "Phänomen" zu einem Objekt des bewusst Werdens" steht..

Bewusstsein als die Ursache von Zeit muss zwangsläufig über Alles und Nichts definiert werden, womit ein sich selbst limitierendes „Sprach“-System weder auf Alles noch auf Nichts hindeuten kann oder mit anderen, prägnanteren Worten: Bewusstsein und bewusst Sein muss alles gedachte, jemals existierte, ob körperlich, geistig, energetisch, materielle etc. miteinschließen. Weshalb der scheinbare Teufel im Detail, @karbow, durchaus kein Teufel seien muss, sondern eine von der Zeit losgelöste, abstrakt zusammengefasste Verdichtung der Möglichkeiten – natürlich mit dem Umstand, dass keine passgenaue Detailanalyse offenkundig ist: Einerseits, sowohl erfüllt das Sprachsystem seine Funktion – das Subjekt muss erkennen -, als auch das Objekt ist passgenau, andererseits ist der Höchste-Raum bereits exakt definiert, womit lediglich nur eine Bewegungsrichtung möglich und nötig ist, sowohl sinnbildlich abwärts, wenn die lineare Funktion/das lineare Denken wieder zum Nullpunkt zurückgedacht wird als auch der Nullpunkt mit seinem Aufstieg erkannt wird. (damit müssen keine Missverständnisse abgearbeitet werden.) Insofern weiße ich den „Teufel im Detail“ von mir und schiebe ihn sinnbildlich dir zu, aus gerade genannten Gründen, weil Du sinnbildlich mehr willst, als eigentlich nötig ist. Und weniger ist manchmal mehr: Sprache als synergieschaffendes Momentum sollte daher auch auf andere Funktionen hinweisen, als die der linearen bzw. des linearen Denkens.

Aber so ist das mit dem Sein – im Gegensatz zur Wahrheit: Das Wort umschließt schon alles und dennoch sind wir nicht damit zufrieden. Das ist nun wirklich der Teufel im Detail..
 
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Da Sein sinnbildlich die höchste Stellung in der Hierarchie einnimmt ist eine solche Schreibweise natürlich paradox, nichtsdestotrotz scheint sie als Startpunkt für eine Diskussion dann sinngemäß unter und/oder im Sein geeignet (siehe Thread Denkprinzipien: Bedeutung, Zweck, Funktion)
 
Bewusst-Sein als Entjekt und „Alles und Nichts“ ist – aus welchen Gründen auch immer: vermutlich weil wir selbst den Naturgesetzen unterworfen und damit innerhalb des Kreislaufs sind – der Entropie unterworfen und entfaltet sich als Objekt zum Zweck der Einfaltung des Subjekts, um wieder in den Zustand von „Alles und Nichts“ zurückkehren zu können. Für diesen Sachverhalt benötigt das Bewusst-Sein Zeit in Form von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, da es selbst kein Objekt zu sich selbst seien kann. Einerseits Vergangenheit und Zukunft als bewusst Haben und bewusst Werden für die Orientierung von Subjekt und Objekt als subjekt- und objektbezogen, andererseits Gegenwart für die Wahrung der Orientierung in der Zeit mit ihrer Spiegelbildfunktion als Raum für paralleles Wachstum von Allem und Nichts – Erfahrung vom Selbst und damit Bewusstheit vom Sein.

Oder mit anderen Worten: Deine Frage ist so vieldeutig, dass ich mich lieber gleich erkläre, anstatt große Vermutungen anzustellen. Mehr Spass macht es mir, deine Gedanken zum Thema zu erfahren als wahlweise deinen rhetorisch-ironischen Fragen und/oder den Missverständnissen anheimzufallen. Und eine Annäherung ist bei einem derartigen Dialog sowieso nicht möglich. Mir ist es zu wider, wie in der Schule ausgefragt zu werden und zu warten, in welcher Form der Lehrer mich bestätigt.
 
Ich finde es sinnvoller, meine Prozesse zu betrachten und zu analysieren, statt mich selbst zum Objekt zu machen, z.B. beobachte ich mich beim Kartenspiel: wann irre ich, wann habe ich recht mit meiner Vorraussage und wann übersehe ich etwas, was unerheblich für den Spielverlauf ist, also eine Nebensache.

Wer sich selbst zum Objekt macht, verlagert das Ur-teilen nur vom Oberlehrer von außen ins normierte Überich von innen. Die Selbstbeobachtung kann auf dem Boden von "Ich bin richtig und lerne mich mit meinem Sein besser abzustimmen" stattfinden, während die Objektivierung des eigenen Ichs mEn dazu führt, sich selbst zu bewerten und nach dem Verursacher zu fragen, also vom Schuldprinzip auszugehen, statt den Verursacher in den Lernprozess einzubinden, also das Kooperationsprinzip schon in der Beobachtunsphase zukunftsweisend zu bedienen.
 
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