Der Teufel im Detail ist das Schachmatt im bewusst Sein, was ohne Haben und Werden auskommen will?! Bleiben wir beim Schachspiel, so heißt die Devise „Zug um Zug“, einerseits eine Konstante im Spiel, andererseits bei geübten Schachspielern doch eine recht langweilige Vorgehensweise, vergleichbar mit dem linearen Denken. Das Bewusstsein als Initator des Schachspiels weißt in der eigenen Entwicklungsphase deutlich vom „linearen“ Schachspiel fort, hin zu funktionelleren Funktionen in der „Geistesentwicklung“, um dann wieder "linear" zu werden - eben im Zeitstrahl des Jetzt?!
Zeit mit ihrem ständigen Verlauf nach Rechts als Naturkonstante – analog wie das „Zug um Zug“ zwangweise irgendwann zum Ende führen muss – erzeugt eine ständige Sprachkörperveränderung, während der transportierte Inhalt des Sprachkörpers ähnlich/gleich bleibt: Davon ließe sich ableiten, dass Zeit die Konnotation mit ihren Sprachkörpern benötigt, wenn die Subjektbezogenheit auf den Sprachkörper selbst gerichtet ist und nicht die Losgelöstheit vom Körper als Inhalt als der eigentliche Zweck der Sprache erkannt wird. Wäre dieser Umstand gegeben, wären die sich wechselnden Sprachkörper bedeutungslos. D.h. eine Festlegung mit „dieses Modell“, was im Grunde identisch ist mit „Dieses Modell meint diese und diese Teilaspekte der Sprache“, führt bereits am Objekt der Sprache vorbei, da Sprache eben kein Teilaspekt von sich selbst seien kann – deshalb ist es ja ein Objekt, ein autonomes System. Es lohnt sich daher die Sprache/Sprachelemente über den Körper, der sich mitteilt, zu definieren.. Insofern muss das Bewusstsein und eigentlich auch das bewusst Sein, doch deutlich darauf hinweisen, dass es „unbewusst Sein“ oder wie Du,
@Uffzach, selbst feststellst, eine Fiktion des „bewussten Seins“ ist - was uns ja aber nicht daran hindert, diesen Umstand als wichtig zu thematisieren? Bewusst Sein als Spielaufforderung vom Bewusstsein? Fiktion als Stilmittel zum bewusst machen? Was mich zur nächsten Feststellung führt: Woher die Idee Bewusstsein seie das, was einem akut im Kopf herumspuckt, insbesondere wenn der Spuck im Kopf bereits „Illusion“/ "nicht passgenau" sagt .. Ausgedeutet heißt das soviel wie: Im bewusst Sein steckt ein nicht passendes Teilchen, und was ist das anderes, als das bewusst Sein selbst – was dann in seiner Funktion linear darauf hinweist, dass dieses Teilchen wie ein Nierenstein zertrümmert werden muss/sollte. Denn, ist es nicht seltsam wie bedeutsam so eine Wahrnehmung von „Illusion“ im Vergleich zum Richtigen ist – getreu dem Motto: Im Richtigen kann nichts Falsches liegen. Sprache informiert über die noch fehlenden oder die unzweckmäßig orientierten Ressourcen im Körper und dazu ist der Dualismus die zielorientierteste Variante. (siehe Thread Denkprinzipien - Bedeutung, Zweck, Funktion; Beitrag 1 und 3).
Im reißenden Fluss der Zeit verändert sich alles und nichts, wo sich alles verändert, hat die Zeit ihre Bedeutung, Zweck, Funktion noch nicht erfüllt und die Zeichen stehen horizontal auf Subjekt und vertikal Richtung Raum. Was als "weitergedacht" zu meinem im vorigen Thread geäußerten "Dann wird das "Phänomen" zu einem Objekt des bewusst Werdens" steht..
Bewusstsein als die Ursache von Zeit muss zwangsläufig über Alles und Nichts definiert werden, womit ein sich selbst limitierendes „Sprach“-System weder auf Alles noch auf Nichts hindeuten kann oder mit anderen, prägnanteren Worten: Bewusstsein und bewusst Sein muss alles gedachte, jemals existierte, ob körperlich, geistig, energetisch, materielle etc. miteinschließen. Weshalb der scheinbare Teufel im Detail,
@karbow, durchaus kein Teufel seien muss, sondern eine von der Zeit losgelöste, abstrakt zusammengefasste Verdichtung der Möglichkeiten – natürlich mit dem Umstand, dass keine passgenaue Detailanalyse offenkundig ist: Einerseits, sowohl erfüllt das Sprachsystem seine Funktion – das Subjekt muss erkennen -, als auch das Objekt ist passgenau, andererseits ist der Höchste-Raum bereits exakt definiert, womit lediglich nur eine Bewegungsrichtung möglich und nötig ist, sowohl sinnbildlich abwärts, wenn die lineare Funktion/das lineare Denken wieder zum Nullpunkt zurückgedacht wird als auch der Nullpunkt mit seinem Aufstieg erkannt wird. (damit müssen keine Missverständnisse abgearbeitet werden.) Insofern weiße ich den „Teufel im Detail“ von mir und schiebe ihn sinnbildlich dir zu, aus gerade genannten Gründen, weil Du sinnbildlich mehr willst, als eigentlich nötig ist. Und weniger ist manchmal mehr: Sprache als synergieschaffendes Momentum sollte daher auch auf andere Funktionen hinweisen, als die der linearen bzw. des linearen Denkens.
Aber so ist das mit dem Sein – im Gegensatz zur Wahrheit: Das Wort umschließt schon alles und dennoch sind wir nicht damit zufrieden. Das ist nun wirklich der Teufel im Detail..