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Ein Mensch...

Ein Mensch

Der Mensch und die Politik

Ein Mensch, der weiß, wie schlimm das ist,
lebst du im Land als Sozialist.
Und das ist noch besonders schwer,
kommst aus dem Ländle DDR.

Und ohne dieses zu verhehlen,
geht er jetzt demokratisch wählen
und da sozial sein Renommee,
geht stimmlich er zur SPD.

Es dauert wirklich gar nicht länger,
da wird er zum Hartz IV-Empfänger.
„Hartz“ steht, das sagt man ganz verschwiegen,
doch für Bestechen und Betrügen.

So wechselt er zur innren Ruh
ganz christlich in die CDU.
Frau Merkel scheint ihn zu betören,
einst DDR, das kann nicht stören.

Mit Krankenkasse, Rentenstop
mit Pflege wird auch dies ein Flop.
Der Energiepreis unverfroren
zieht ihm das Fell über die Ohren.

Der Mensch, der wankelmütig ist,
schließt nun den Kreis, wird Sozialist,
glaubt Gysi und auch Lafontaine,
den Worten, die so wunderschön.

Er wird auch weiterhin auf Erden
nur ärmer und noch ärmer werden.
Und schließlich sieht er selber ein:
Du bist und bleibt ein armes Schwein.

Drum muss den Ausgleich man betreiben.
Die Reichen müssen reich stets bleiben.
Nein, reicher noch von Tag zu Tag
Das heißt Ge-ne-ra-tions-vertrag!
 
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AW: Ein Mensch

Der Mensch und die Politik

Ein Mensch, der weiß, wie schlimm das ist,
lebst du im Land als Sozialist.
Und das ist noch besonders schwer,
kommst aus dem Ländle DDR.

Und ohne dieses zu verhehlen,
geht er jetzt demokratisch wählen
und da sozial sein Renommee,
geht stimmlich er zur SPD.

Es dauert wirklich gar nicht länger,
da wird er zum Hartz IV-Empfänger.
„Hartz“ steht, das sagt man ganz verschwiegen,
doch für Bestechen und Betrügen.

So wechselt er zur innren Ruh
ganz christlich in die CDU.
Frau Merkel scheint ihn zu betören,
einst DDR, das kann nicht stören.

Mit Krankenkasse, Rentenstop
mit Pflege wird auch dies ein Flop.
Der Energiepreis unverfroren
zieht ihm das Fell über die Ohren.

Der Mensch, der wankelmütig ist,
schließt nun den Kreis, wird Sozialist,
glaubt Gysi und auch Lafontaine,
den Worten, die so wunderschön.

Er wird auch weiterhin auf Erden
nur ärmer und noch ärmer werden.
Und schließlich sieht er selber ein:
Du bist und bleibt ein armes Schwein.

Drum muss den Ausgleich man betreiben.
Die Reichen müssen reich stets bleiben.
Nein, reicher noch von Tag zu Tag
Das heißt Ge-ne-ra-tions-vertrag!

Ein Mensch, der meistens wort-schatz heisst,
ist wieder in der Harz gereist,
und zwar mit Hilfe von Hartz iV
begleitet von viel Dosenbier.

Er isst dort, nicht zum ersten Mal,
auf Staates Kosten Räucheraal
und mietet eine ganze Suite,
verspeist mit gutem Appetit

viel Austernmit viel Blattsalat,
dies alles zahlt Gevatter Staat
dann kaft er einen Räucherschinken
und wählt am Ende dann die Linken.
 
AW: Ein Mensch...

Während der vergangenen vier Tage fand in Basel die Skateboard-Europameisterschaft statt. Ein Anlass, der mich (natürlich nur als Zuschauerin;)) immer wieder begeistert. Das nur als kleine Erklärung zu den folgenden Versen.

Ein Mensch steht auf nem Brett woran
vier Räder sind und saust sodann
tollkühn ne steile Bahn hinab,
dann gegenüber hoch und knapp
bevor er ihren Rand erreicht,
springt er sehr hoch und federleicht
macht er nen Salto und er dreht
sich um und landet und er steht
sogleich ganz sicher auf dem Brett,
rast wieder runter - wirklich nett.

Und hin und her und auf und nieder
dazwischen springt er immer wieder
mit Kraft und Mut und Eleganz,
ein atemloser, schöner Tanz.

Die Schwerkraft ist, so wie ich glaub,
wohl heute weg und macht Urlaub,
oder sie drückt mal ein Auge zu
und lässt die Skater hier in Ruh.

Und als ich dann nach hause geh,
bin ich begeistert und ich seh
das Brett nicht, das am Boden liegt.
Jetzt hat die Schwerkraft mich besiegt...​
 
AW: Ein Mensch...

Während der vergangenen vier Tage fand in Basel die Skateboard-Europameisterschaft statt. Ein Anlass, der mich (natürlich nur als Zuschauerin;)) immer wieder begeistert. Das nur als kleine Erklärung zu den folgenden Versen.

Ein Mensch steht auf nem Brett woran
vier Räder sind und saust sodann
tollkühn ne steile Bahn hinab,
dann gegenüber hoch und knapp
bevor er ihren Rand erreicht,
springt er sehr hoch und federleicht
macht er nen Salto und er dreht
sich um und landet und er steht
sogleich ganz sicher auf dem Brett,
rast wieder runter - wirklich nett.

Und hin und her und auf und nieder
dazwischen springt er immer wieder
mit Kraft und Mut und Eleganz,
ein atemloser, schöner Tanz.

Die Schwerkraft ist, so wie ich glaub,
wohl heute weg und macht Urlaub,
oder sie drückt mal ein Auge zu
und lässt die Skater hier in Ruh.

Und als ich dann nach hause geh,
bin ich begeistert und ich seh
das Brett nicht, das am Boden liegt.
Jetzt hat die Schwerkraft mich besiegt...​

Ein Mensch, den man den platten nennt,
Reimkunst und Poesie nicht kennt,
er geht bei Ela in die Lehre,
auf dass sein Wissen er vermehre.

Er sich vor Ela tief verneigt,
und diese Schweizer-Frau ihm zeigt,
wie er auch mit ganz kleinem Hirne
und mit stur bäuerlicher Birne

die ersten Reimessprünge macht,
und platti voller Freude lacht,
jedoch sein Lachen schier vereist,
als sie an wort-schatz ihn verweist.
und diese Schweizer-Frau ihm zeigt
 
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch, den man den platten nennt,
Reimkunst und Poesie nicht kennt,
er geht bei Ela in die Lehre,
auf dass sein Wissen er vermehre.

Er sich vor Ela tief verneigt,
und diese Schweizer-Frau ihm zeigt,
wie er auch mit ganz kleinem Hirne
und mit stur bäuerlicher Birne

die ersten Reimessprünge macht,
und platti voller Freude lacht,
jedoch sein Lachen schier vereist,
als sie an wort-schatz ihn verweist.
und diese Schweizer-Frau ihm zeigt

Ein Mensch, der Einsicht plötzlich eigen,
beginnt vor Ela sich zu neigen.
Und reimt so schön und elitär
als wenn's von Ela selber wär.

Beim letzten Vers hat er indessen
den Reim auf "z e i g t" doch glatt vergessen,
womit er allen deutlich zeigt:
Ein Kavalier genießt und schweigt.
 
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch, der Einsicht plötzlich eigen,
beginnt vor Ela sich zu neigen.
Und reimt so schön und elitär
als wenn's von Ela selber wär.

Beim letzten Vers hat er indessen
den Reim auf "z e i g t" doch glatt vergessen,
womit er allen deutlich zeigt:
Ein Kavalier genießt und schweigt.

Ein Mensch, den man den platten nennt,
auf "z e i g t" wohl keinen Reim nicht kennt,
deswegen sollte man den Bauern
von allen Seiten nur bedauern,
mit Ironie ihn nicht zuschütten,
was sind das alles nur für Sütten?
Er schafft nun mal nicht mit der Stirn,
denn dazu fehlt es ihm an Hirn,
er werkelt lieber mit der Faust,
fragt dazu mal den Stefan Aust!
Kennt einen Reim auf Kuhstall weissen,
und dieser lautet ..."Zähne beissen".
 
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch, den man den platten nennt,
auf "z e i g t" wohl keinen Reim nicht kennt,
deswegen sollte man den Bauern
von allen Seiten nur bedauern,
mit Ironie ihn nicht zuschütten,
was sind das alles nur für Sütten?
Er schafft nun mal nicht mit der Stirn,
denn dazu fehlt es ihm an Hirn,
er werkelt lieber mit der Faust,
fragt dazu mal den Stefan Aust!
Kennt einen Reim auf Kuhstall weissen,
und dieser lautet ..."Zähne beissen".

Ene mene muh – der Platte beißt jetzt zu
Ene mene muh – noch hat er drei Zähne dazu...
Ene mene muh - doch sogar seine Kuh
Ene mene muh – bittet um etwas Ruh…

Ene mene sagt – was sich wohl reimt auf zeigt
So bitte übern Vers nun Eure Köpfe neigt
Und diese Reime ihm nicht mehr verschweigt
Zeigt Platti wie man in die Dichterkunst einsteigt…

:zunge3:
 
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch, den mal Erkenntnis quält,
hat sich das Forum ausgewählt,
um dort auch nur herumzulauern,
stets hoffend auf etwas Bedauern.

Derselbe Mensch Unkenntnis zeigt
und so auch manchen Reim vergeigt,
weilt er zur zweiten Zeile schweigt
und nur im Einzeiler einsteigt.

Dies nutzt ein andrer Mensch sofort,
um an dem sonst so stillen Ort,
ihn voller Häme zu zuschütten
mit Ironie auf schönstem Bütten.

Ein dritter Mensch mit ene-muu,
der bittet herzlich jetzt um Ruh,
und zählt sie aus die Kampfeshähne,
und ich, dies hier auch noch erwähne.

So wurd bei fehlendem Esprit
aus einem einzelnen Genie,
ihr habt's gesehn und wisst es ja,
die dichterische Quadriga.

:jump4: :jump3: :jump2: :jump1:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Mensch...

Ein Mensch, den mal Erkenntnis quält,
hat sich das Forum ausgewählt,
um dort auch nur herumzulauern,
stets hoffend auf etwas Bedauern.

Derselbe Mensch Unkenntnis zeigt
und so auch manchen Reim vergeigt,
weilt er zur zweiten Zeile schweigt
und nur im Einzeiler einsteigt.

Dies nutzt ein andrer Mensch sofort,
um an dem sonst so stillen Ort,
ihn voller Häme zu zuschütten
mit Ironie auf schönstem Bütten.

Ein dritter Mensch mit ene-muu,
der bittet herzlich jetzt um Ruh,
und zählt sie aus die Kampfeshähne,
und ich, dies hier auch noch erwähne.

So wurd bei fehlendem Esprit
aus einem einzelnen Genie,
ihr habt's gesehn und wisst es ja,
die dichterische Quadriga.

:jump4: :jump3: :jump2: :jump1:

Der Bauer, wort-schatz nicht gewachsen,
verspeist ne Menge Schweinehaxen,
die schaffen Muskeln ihm am Bauch
und an den beiden Armen auch.

Mit Muskeln derart übersät
der Bauer dann nach wort-schatz späht,
um ihm, dem unerträglich Schlauen,
mal kräftig eins aufs Maul zu hauen.
 
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AW: Ein Mensch...

Ein Mensch, der morgens früh erwacht,
fühlt sich, als hätt' ihn über Nacht
ein Albtraum fest ans Bett geschraubt,
gerät in Panik, weil er glaubt,
dass er sich nicht mehr rühren kann,
erwacht nochmal und denkt: O Mann,

heut ist mal wieder, ohne Frage,
wie's aussieht, einer dieser Tage!

Und um die These zu belegen,
klatscht kalt ans dunkle Fenster Regen.
Die Kaffee-Dose gähnt ihn an,
was er ihr nicht verübeln kann,
denn sie ist ja, genau wie er,
verbeult, zerkratzt und völlig leer.

Denn heut ist sicher, ohne Frage,
mal wieder einer dieser Tage.

So schleppt der Mensch sich ins Büro,
die Arbeit macht ihn auch nicht froh,
nur Ärger, Stress und Nörgelei,
am Abend kommt der Chef vorbei
und fragt, weshalb er heute da,
er hätt' doch montags frei! -Aha!

Jetzt weiss er's, heut ist, ohne Frage,
ganz sicher einer dieser Tage.

Sein Stammlokal hat heute zu,
die Freunde lassen ihn in Ruh,
was soll's, denkt er, es passt zum Tag,
geht ins Café, das er nicht mag
und im Café sitzt eine Frau,
die lächelt, er sieht's ganz genau.

Die Frau ist schön, gar keine Frage,
doch heut ist einer dieser Tage.

Da kommt ja doch nichts raus dabei,
da fragt die Frau: Ist hier noch frei?
Der Mensch, der grad noch grantig war,
lächelt charmant und sagt: Na klar!
Den Rest verschweige ich diskret,
weil das ja nur die zwei angeht.

Man soll, zumal an solchen Tagen,
ja nicht gleich immer alles sagen.

:rolleyes:
 
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