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Eifersucht oder doch ein Problem?

AW: Eifersucht oder doch ein Problem?

Zu 1.:
Ja ! Denn was heisst schon "stark" und "schwach" !?!?!?
Zu 2.:
Ja ! Letztlich geht es um die Selbst-Verwirklichung, die nur als Ergänzung möglich ist - also in Beziehung(en)!
Ein Theoretischer Physiker, mit dem ich freundschaftlich verbunden bin, wollte sein Buch einmal nennen: "Natur ist Beziehung." Leider war sein Verlag zu blöd für diesen Titel und formulierte diesen Titel um in: "Quanten sind anders."
Ja, ja: Immer diese depperten Lektoren...:clown2::lachen:
LG, moebius :)


:zunge3:
Ja, ja ...
"... das Grundelement der Wirklichkeit
ist nicht Realität in dieser Wirklichkeit,
sondern schlicht Verbundenheit."

- Hans-Peter Dürr
(prominenter Physiker)​
 
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AW: Eifersucht oder doch ein Problem?

Hallo Chucky!

Gute Ratschläge kann man da nicht geben, weil ihr beide persönlich nicht bekannt seid.

Meine Gedanken dazu sollst du aber erfahren:
Es ist ja noch gar nicht so weit, dass er die Fahrprüfung besteht(!), dass er das Abi schafft.
Selbst wenn es so wäre, was hat er dann voraus? Die paar Monate.
Vielleicht kommst du schneller in einen Beruf als er.
Du bist noch viel zu jung, um an dir selbst zu zweifeln.
Lässt er es dich spüren, dass er, nach deinen Worten, dir voraus ist? Ich meine, gibt er gross an
mit seinem Können?
Wenn ja, dann will er dir vielleicht imponieren und merkt nicht, dass er dir weh tut.

Freundliche Grüsse
Weberin


Das Leben lehrt uns, weniger mit uns und andern strenge sein. (Goethe)
 
AW: Eifersucht oder doch ein Problem?

Zu 1.:
Manchmal wissen die weiblichen Wesen besser über sich bescheid als die männlichen - aus Gründen, über die ich an dieser Stelle nichts sage!
Das liegt mAn an den biologischen Unterschieden zwischen weiblichen und männlichen Wesen. Alles was zur Weitergabe des Lebens (Kinder) gehört ist bei der Frau nach innen verlagert und beim Mann nach aussen.
Für eine gute Partnerschaft ist einfach die Voraussetzung diese wesentlichen Unterschiede anzuerkennen.
Geht jetzt eine Frau mit dem Mann in Konkurrenz und will besser sein als dieser oder umgekehrt, werden sich auf die Dauer die Probleme häufen. Wird die Unterschiedlichkeit als eigene Ergänzung und Erweiterung der eigenen Möglichkeiten und des anderen gesehen gibt es eine fruchtbare Entwicklung.

Zu 3.:
Das ist zu hoffen! Allerdings kann dieses "Voraus-sein" auch viel Leid mit sich bringen...LG, moebius :blume2:
lieben
lernen < - >leiden
gehören zusammen. Wer momentan Abstriche vom eigenen Ehrgeiz machen kann zu Gunsten einen harmonischen Beziehung ist dabei das Spiel des Lebens zu gewinnen.
Aber zu bedenken ist immer wieder:

Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht was Leiden schafft.

Eifersucht, entsteht aus einem Gefühl des Mangels. Erst wenn der eigene Wert der Liebe erkannt wird hat dieses Mangelgefühl eine Chance zu verschwinden. In der Liebe sollte allerdings nur jeder mit sich selbst konkurrieren und keinen anderen zum Massstab nehmen, denn das geht dann nur schief.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Eifersucht oder doch ein Problem?

Zu 1.:
Ja ! Denn was heisst schon "stark" und "schwach" !?!?!?
Sich seiner Begrenztheit nicht zu schämen und für seine Schwächen und Mängel nicht zu hassen zeugt in unserer Leistungs- und Erfolgsgesellschaft wohl von tatsächlicher Stärke.
Zu 2.:
Ja ! Letztlich geht es um die Selbst-Verwirklichung, die nur als Ergänzung möglich ist - also in Beziehung(en)!
Ja, wenn sie dauerhaft sein soll auf jeden Fall, und für die Stabilisierung des sozialen Netzes ist die Intergraion der Schwäche wie unter Punkt eins beschrieben Voraussetzung, sonst kommt sie als Zerstörerin von außen.
Ein Theoretischer Physiker, mit dem ich freundschaftlich verbunden bin, wollte sein Buch einmal nennen: "Natur ist Beziehung." Leider war sein Verlag zu blöd für diesen Titel und formulierte diesen Titel um in: "Quanten sind anders."
Ja, ja: Immer diese depperten Lektoren.:clown2:
Was für eine Verfremdung der im ursprünglichen Titel anklingenden Aussage!

LG Kaawi :)
 
AW: Eifersucht oder doch ein Problem?

1. Sich seiner Begrenztheit nicht zu schämen und für seine Schwächen und Mängel nicht zu hassen zeugt in unserer Leistungs- und Erfolgsgesellschaft wohl von tatsächlicher Stärke.

2. Ja, wenn sie dauerhaft sein soll auf jeden Fall, und für die Stabilisierung des sozialen Netzes ist die Intergraion der Schwäche wie unter Punkt eins beschrieben Voraussetzung, sonst kommt sie als Zerstörerin von außen.

3. Was für eine Verfremdung der im ursprünglichen Titel anklingenden Aussage!

LG Kaawi :)

Zu 1.:
Neben der Akzeptanz und Bejahung der eigenen Begrenztheit ist aus philosophischer Perspektive auch die bewusste Integration/Wahr-Nehmung der eigenen Endlich- bzw. Sterblichkeit von Bedeutung...
In der sokratischen Tradition bedeutet Philosophieren = Sterbenlernen - um des bewussteren Lebens willen!
Zu 2.:
Wahrscheinlich ist dieser Sachverhalt einer der Ursachen für die Friedlosigkeit und mörderisch-kriegerische Aggression in der Welt ...
Zu 3.:
Der :clown2: ist halt immer auch ein "Verfremder" - das Verfremden gehört sozusagen zu seinem "Beruf"!
LG, moebius :)
 
AW: Eifersucht oder doch ein Problem?

Der :clown2: ist halt immer auch ein "Verfremder" - das Verfremden gehört sozusagen zu seinem "Beruf"!
LG, moebius :)

Hi moebius,

ich hatte mich nicht über den Clown empört, sondern über den Lektor Deines Freundes. Es ist mir ein Rätsel, wieso Du die Kritik falsch beziehst?!

LG Kaawi :blume1:
 
AW: Eifersucht oder doch ein Problem?

Jeder :clown2: macht halt auch Veeeeehhhllller ...
LG, moebius :blume2:

Ingeborg Bachmann spricht in ihrer Erzählung "Undine geht" auch von Fehlern als mögliche individuelle Merkmale, die sich wie ein roter Faden durch's Leben ziehen:
"Einen Fehler immer wiederholen, den einen machen, mit dem man ausgezeichnet ist."

LG Kaawi :blume2:
 
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AW: Eifersucht oder doch ein Problem?

Dann hätte Ingeborg Bachmann ja eine ähnliche Fehler-Freundlichkeit/Toleranz wie der Wissenschaftstheoretiker Sir Karl Raimund POPPER, der das "trial and error" für ein Prinzip der Evolution hielt ...
Was Ingeborg Bachmann betrifft, stellt sich mir noch die Frage, ob ein Fehler bewusst gemacht wird ....oder ob er unbewusst immer wieder so lange geschieht/gemacht wird, bis er nicht mehr "not-wendig" ist ...???
LG, moebius :blume2:
 
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