Meint Ihr Altruismus im Sinne von uneigennützig für andere Menschen?
Nein, meinen
wir nicht, denn ich würde mich hüten, das zu meinen, was Stiller meint, aus Selbstschutzgründen sozusagen. So weit reicht mein Altruismus auch wieder nicht.
Wenn ich einen Teil der Wikipedia Def. nehme für effektiven Altruismus ("um das Leben möglichst vieler empfindungsfähigen Wesen möglichst umfassend zu verbessern"), würde ich daraus folgern, dass dies über den Menschen hinausgeht und insbesondere auch zukünftige empfindungsfähige Wesen (jedes Tier) betrifft. In dem Sinne würde ich sagen, dass es wohl wahr ist, dass "im Stunde des Todes" fast jeder an sich selbst denkt, aber dass dies dann nicht mehr dem effektiven Altruismus entspricht.
Meine Aussage war, dass die Zerstörung der Umwelt durch den Menschen am Ende auf ihn zurückfällt, denn er ist auf ein intaktes Ökosystem genauso angewiesen, wie alle anderen Lebewesen auf der Erde und deshalb ist eher sein Menschenverstand gefragt als sein Altruismus bei seinem Umgang mit der Umwelt. Es würde also genügen, wenn er es aus egoistischen Gründen täte, vorausgesetzt vom Verstand geleitet.
Bezüglich Evolution:
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Es ging um das Leben auf der Erde und die Gefahr, dass auf der Erde irgendwann die Verhältnisse vom Mars herrschen könnten. Wenn das passieren sollte, dann nicht weil der Mensch die Umwelt zerstört hätte, denn bis dahin wäre die menschliche Zivilisation, die die Haupursache für diese Zerstörung ist, längst Vergangenheit und die Erde und die Natur hätten wieder die Gelegenheit sich vom Menschen zu erholen. Es geht um Perioden von Jahrtausenden und damit kann die Evolution doch etwas anfangen.
Warum der Mars seine Atmosphäre verloren hat, darüber kann man lediglich Mutmaßungen anstellen, ein höheres Lebewesen wie der Mensch war jedenfalls nicht die Ursache.
Bezüglich Aussterben:
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Wenn die schlimmsten Szenarien des Klimawandels Realität werden sollten, dann wird es Völkerwanderungen geben, sei es aus Hungersnot oder weil das Meer ganze Regionen überflutet hat und ähnliches mehr und das hätte Kriege und sonstige Katastrophen zur Folge. Ein Großteil der Menschheit würde dabei zugrunde gehen, das zweifelsohne, aber ein Teil der Erde wäre dennoch weiterhin bewohnbar und ein Teil der Menschen würde sich dorthin retten. Die Zivilisation wäre dann allerdings größtenteils zerstört.
Warum habe ich eigentlich den Eindruck, dass Veganer für Weltuntergangsszenarien anfälliger sind als alle anderen?