was ist daran so schlecht, ein moralapostel zu sein?
ich fände es schlimmer, mit offenen augen ins eigene unglück bzw auch noch ins unglück des partners/der partner zu rennen, als darauf hinzuweisen was eigentlich richtiger wäre.
ich finde was fusselhirn sagt, trifft es sehr gut:
Ich finde man kann und sollte schon prüfen, ob ein Mensch zu einem passt oder nicht, wenn man mit dieser Person ein Leben lang zusammen bleiben will. Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit oder allg. Lebenseinstellung und so weiter bekommt man schon innerhalb eines Monats heraus ohne mit ihr ins Bett gesprungen zu sein.
Je wertvoller eine Sache für mich ist, umso genauer prüfe ich sie. Eine klare Sache für mich.
das sehe ich sehr ähnlich. ich finde es richtig, dass man die prioritäten auf andere dinge als sex legt, und dadurch, dass man am anfang der beziehung auf selbigen verzichtet, verhindert man, dass unvereinbarkeiten von den tollen gefühlen überblendet werden. der gesundheitliche aspekt kommt natürlich auch noch hinzu, wie suche ja sagte.
dem ganzen vorausgesetzt ist natürlich noch, dass man wirklich nach dem "ewigen" irgendwo sucht, bzw beziehung die auf lange zeit angelegt sind. tut man das nicht, ist das eh alles egal. tut man es doch, gerät aber an einen partner, der eben das nicht sucht, wirds kompliziert. ich glaube aber, dass auch hier der verzicht auf sex in der ersten zeit ein gutes mittel ist, solche menschen "herauszufiltern" und große enttäuschunge zu vermeiden. denn wer es nicht ernst meint, der investiert auch keine kraft und nimmt die einschränkungen nicht in kauf, die es bedeutet, auf sex zu verzichten.
ist es zu viel gesagt, das als "patentrezept" zu bezeichnen..?
ich weiß nicht, manchmal denke ich, wenn man wirklich so wie früher erst zusammen war für lange zeit um sich kennenzulernen, sich dann verlobte, und dann erst mit sex anfing, evt sogar erst nach der heirat... und das natürlich alles frei und mit freude geschah - ist das nicht wirklich fast ein patentrezept?
ok nennt mich moralapostel