dPüm hat einen neuen Avatar. Ich überlege, was auf ihm zu sehen ist. Ich sehe einen Pfeil, der vielleicht einen Weg nachzeichnet. Die Wellenlinie ist ein Hindernis auf diesem Weg. Der Finger zeigt die richtige Richtung an, aber der Pfeil verläuft in die entgegengesetzte Richtung.
Vielleicht ist es aber auch kein Finger, sondern die Zeit eines längeren Aufenthalts, denn der Strich ist dick wird dann immer dünner, bis er ganz dünn ist, wo der Verbleib irgendwo, das sich Befassen mit einer Sache oder einer Person verblaßt, immer weniger wird, dann ist er ganz dünn, die Sache/der Kontakt ist zu Ende, plötzlich ist er wieder kurz verdickt, ein Aufflackern, vielleicht wird dem Ganzen noch eine neue Chance gegeben oder man hat es noch nicht ganz verarbeitet, bis es endgültig vorbei ist. Und der Pfeil des Lebensweges (sofern es einer ist, für mich ist es jetzt einer) zeigt auch in eine ganz andere Richtung, nämlich auffälliger Weise in die entgegengesetzte.
Irgendwie kommt die Tragik des Lebens zum Vorschein, aber nicht jeder dicke Strich muss wieder dünner werden, sondern er kann immer dicker werden, bis zur Transformation, d.h. bis zum Tod, in dem man sich in völlig Neues verwandelt. Trotzdem bleibt der dicke Strich ein Teil von einem selbst, selbst in der Transformation geht er nicht verloren, der Bezug bleibt da.