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digitale Werke

AW: digitale Werke

Wer auf die Darstellung von Melancholie/Depression etwas Mitgefühl und Streicheleinheit gibt tut gutes,
wer jedoch auf die Darstellung von Blümchen, Dekoration oder 'heiler Welt' streichelt, schleimt.
Diese differenzierte Betrachtung überfordert virtuell, wende mich lieber den realen Künstlern zu.

 
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AW: digitale Werke

schade, dass es wohl nirgendwo möglich ist, sich so zu zeigen, wie mensch grad halt is...
in dieser scheiß-welt sind tatsächlich lauter kranke.

und diese ganz besonderen verkompliziertheiten machen wohl alle "echten künstler" aus.
nein, zu denen gehör ich nicht.
und ich wollte auch nie dazugehören.
jetzt nicht, damals nicht und in zukunft auch nicht.

ich will überhaupt zu keinen künst-lern gehören.
diese gekünstelte kunst-scheiße kotzt mich echt an.



~~~

und genau das hatte ich schon mit 18 jahren gemerkt, als ich mich aus der avantgardistischen malergruppe rauskatapultierte.
hab diesen schritt niemals bereut.
nur den, hier zu zeigen, wer ich (auch) bin, diesen schritt bereue ich.


*kein smiley*


Guten Abend in die Runde!

Zunächst denke ich, daß es einer Definition als kleinstem gemeinsamen Nenner bedarf.

Was ist „Krankheit“, was ist „Gesundheit“, was ist „Kunst“? Alle drei Begriffe sind schwer zu definieren, meine ich. Ein jeder sollte das für sich selbst tun.

Kunst ist für mich, ganz simpel, eine Fertigkeit auf Basis einer Fähigkeit zu entwickeln und in besonderer Qualität. Durch Übung.

Seine Umwelt spiegelt jeder, egal, ob krank oder gesund. Das ist eine Fähigkeit. Ohne diese ist kein Überleben in der freien Wildbahn möglich. Hinzu kommt, daß eine Fertigkeit eingeübt wird (Dynamisches Stereotyp...). Das kann auch jeder, egal, ob krank oder gesund.

Demzufolge denke ich, daß jeder ein Künstler ist. Jeder spiegelt seine Umwelt. Jeder findet das passende Instrument dafür für sich, also seine ihm übenswerte Fertigkeit: Zeichnen, Malen, Photographieren, Plastizieren, Meißeln, Schreiben, Erzählen, Rauchzeichen, Waidwerk, Kochen, Konstruieren, Erfinden...usw.

Bei „Kranken“ wird gern der Begriff „Begabungsinsel“ bemüht. Das empfinde ich als ungerecht. Ich kenne und schätze Menschen, die in der Lage sind, etwa 100 Figuren in einer komplexen Handlung auf einem DinA4 Blatt miteinander in einer Geschichte zu verweben. Keine Hilfslinien, kein Radiergummi, nur einen Bleistift zur Hand. Oder jemanden, der glaubt, er wäre tot. Nur wenige Stunden am Tag wach entstehen Graphiken gesellschaftskritischen Inhaltes.

Ist das krank?

Nur der Kommerz versaut alle 3 Begriffe, weil er Individualität in Form einer entwickelten Fertigkeit zur Hure macht.

Freundlich, „Anja“
 
AW: digitale Werke

Künstler zu sein ist vielleicht auch der Zweifel daran, es zu sein, gepaart mit Einfachlosmachen...

Also, sind Sie einer, jedenfalls für mich (Laie).
 
AW: digitale Werke

Das verstehe ich nicht.

Was hat das Nichts - absolue Leere - mit Phantasie zu tun? Spielt im Nichts Phantasie eine Rolle?

Die Leere bietet den Raum für die Einfälle die dann kommen können und Du hast dann die Möglichkeit zu sortieren, nach den Guten die ins Töpfchen kommen und den schlechten die ins Kröpfchen sollen, dass heißt darauf rumkauen und beißen und mümmelen wie immer du Willst und eben auch wiederkäuen und verdauen bis Du das Gute und dem Leben nützende heraus gefiltert hast und das andere in aller Ruhe ausscheiden kannst und den Weg alles Natürlichen gehen lassen.

Nix da, manche Menschen sterben Dumm da sie sich die Mühe des Lernens nicht machen wollen.
"Gott ist mit die Doofen"
Spruch einer Kollegin bei geistig behinderten Kindern​
Ein schlechter Lehrer betet vor, ein guter vermittelt die Erfahrung am Selbst.
Und ein guter Mensch teilt mit was er hat ohne sich auf eine verlogene Bewertung und Begründung zurück zu ziehen. Vor allen Dingen wen er darum gebeten wird. Alles andere ist eben hochnäsig und überheblich.

Das nächste Bild hat etwas mit der Biografie zu tun wie alle anderen auch.
Eigentlich passend zur Jahreszeit dem Titel "Melancholie" aber der ewige Sonnenschein.:zunge 5:
Also eine Selbstdarstellung von Dir. Die kann ich lediglich wahr und zur Kenntnis nehmen.
Eine pathologische Erfahrung am Selbst die sehr viel vom Leben und Sterben vermittelt aber niemanden gewünscht wird.
Wieso diese krankhafte Sucht einer Diagnose? Was ist daran pathologisch? Was Du im nächsten Halbsatz als einen ganz natürlichen Vorgang bezeichnest? Seit wann ist etwas Natürliches pathologisch? Liegt das nicht eher an Deiner Wertung und leider Gottes eben Abwertung von natürlichen Vorgängen und Kreisläufen?

Leben < - > Lieben

Leiden

sowie

Verstand < - > Vernunft

Gefühl


:trommel:
rg​
 
AW: digitale Werke

Die Leere bietet den Raum für die Einfälle die dann kommen können und Du hast dann die Möglichkeit zu sortieren, nach den Guten die ins Töpfchen kommen und den schlechten die ins Kröpfchen sollen, dass heißt darauf rumkauen und beißen und mümmelen wie immer du Willst und eben auch wiederkäuen und verdauen bis Du das Gute und dem Leben nützende heraus gefiltert hast und das andere in aller Ruhe ausscheiden kannst und den Weg alles Natürlichen gehen lassen.



Es ging nicht um die Leere, es ging um das Nichts. Nichts bietet keinen Raum.
 
AW: digitale Werke

Selbstgefällige Scheiße!
Das ist gut, klingt glaubwürdig und ehrlich wie ganz selten im Forum. Danke.

Es ändert nichts, die realen Kontakte mit kreativen Menschen sind wesentlich produktiver als der virtuelle Kram.
Das eine Tun ohne das Andere zu lassen ist in diesem Fall die Lösung.
Bilder machen ist ein ganz analoger und handfester Prozess im realen Hier und Jetzt, sogar bei digitalen Bildern.
Für mich der Ausgleich zur digitalen Cyberwelt.
Halte viel von Kunst, Wahrnehmung und künstlerischer Arbeit.
Kann Kunst für mich definieren aber das wird hier niemanden interessieren und die allgemeine Definition steht in vielen Büchern.

Das Nichts bietet alles egal ob mit oder ohne Raum.
 
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Ein Momentchen ... soeben digital bewerkt ...

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AW: digitale Werke

Man oh man, was für dumme und primitive Leute schreiben in dem von mir eröffneten Thread 'digitale Werke' die noch nie etwas vom buddhistischen 'Nichts' gehört haben.
Das höchste Gut wenn man in der Lage ist es zu erreichen aber diese plumpen, einfältigen und gierigen User sind im Geist zu schwach für diesen Anspruch.
Macht Euch vom Acker und schreibt Euren Schwachsinn woanders, möchte mich nicht anstecken an der einfältigen Primitivität.
Man oh man ist das abstoßend diese eklige Ignoranz des natürlichen Lebens gegenüber, es grenzt an Krankheit im Gemüt.
 
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