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Die Wahrheit über den Echten GOTT/ oder die Echtreligion

die Echte Moral lautet : moralisch gut ist, was wirklich gut ist für die Schöpfung
Solange Dein ECHT-GOTT nicht definiert, was die ECHT-GOTT-MORAL ist, ist Deine Aussage so sinnvoll, als würdest Du sagen, dass es bei uns Nachts meistens dunkler ist als am Tag. Du willst uns DEINE Moralvorstellungen verkaufen, die Du aber bisher nicht definiert hast ;-)
 
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Solange Dein ECHT-GOTT nicht definiert, was die ECHT-GOTT-MORAL ist, ist Deine Aussage so sinnvoll, als würdest Du sagen, dass es bei uns Nachts meistens dunkler ist als am Tag. Du willst uns DEINE Moralvorstellungen verkaufen, die Du aber bisher nicht definiert hast ;-)
Frag halt. Moralisch gut ist, was wirklich gut ist für die Schöpfung.
 
...Ich verstehe nur nicht, wo da ein neuro-evolutionärer Stillstand sein soll.

Ein neuro-evolutionärer Stillstand beginnt meines Erachtens immer dann, wenn Teile unserer Gattung Mensch, weil deren persönliches Wissen und Verstehen ihnen da natürliche Grenzen setzt, sich dem steten Zugewinn an wissenschaftlichem (evidenzbasierten) Wissen gänzlich verweigert und sich stattdessen hinter wohlfeilen eigenen, vagen Annahmen dazu mental einmauern. Die geistigen Grundmauern beinahe jeder Religion sind letztendlich so entstanden.

Hierzu ein Beispiel aus dem vermeintlich unerschöpflichen Fundus der katholischen Amtskirche: Die Rehabilitation des Astronomen Galilei (1564 – 1642), welcher als erster wider der Bibel erkannte, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt, ließ sodann bis 1992, durch Johannes Paul II, auf sich warten. Man muss davon ausgehen, dass die katholische Amtskirche bis dahin vielen Generationen an Gläubigen über den Religionsunterricht noch Zweifel daran vermittelt hatte…

Und: Bitte jetzt erst einmal in Ruhe darüber nachdenken und sich dazu einfinden; und nicht gleich abstrus reagieren. Denn wenn es wirklich einen ECHTEN GOTT geben sollte, dann habe ich mir jetzt gerade ein Lächeln von diesem verdient.
 
Der echte Gott hat wohl nicht gelächelt... weil er kein Mensch ist.
Als ich klein war, nahm ich die Biebel wörtlich. Später fand ich sie komisch, noch später machte sie wieder Sinn, als ich sie symbolisch verstand. Gott ist für mich jetzt das Kollektive Unbewusste (nach C.G.Jung das gesammelte Wissen der Menschheit)
wovon ich ein ganz kleiner Teil bin und also Mitverantwortung habe. Vor dieser Verantwortung haben wir grosse Angst. Wir schieben sie deshalb auf andere Menschen oder einen erdachten Gott nach unserem Bild. Das ist natürlich sehr erleichternd.
Je älter man wird, desto mehr Mitverantwortung kann man tragen, denke ich.
 
Carl Gustav Jung wurde am 26. Juli 1875 in eine evangelische Pastorenfamilie hineingeboren. Womit sich eben auch die Frage stellt, welche Prägung von dort aus auf den späteren Psychoanalytiker Jung (betreffs eines Entwurfes von Gott) bleibend ausging?
 
Frag halt. Moralisch gut ist, was wirklich gut ist für die Schöpfung.
Ich warte jetzt darauf, dass Du uns als nächstes verkündest, das Du vielleicht der einzige Mensch bist, der ECHT-GOTT-MÄSSIG erkannt hat, dass für die Gesundheit nur die Speisen gut sind, die wirklich gut für den Körper sind ;-)
 
Carl Gustav Jung wurde am 26. Juli 1875 in eine evangelische Pastorenfamilie hineingeboren. Womit sich eben auch die Frage stellt, welche Prägung von dort aus auf den späteren Psychoanalytiker Jung (betreffs eines Entwurfes von Gott) bleibend ausging?
Jung war natürlich geprägt durch sein Elternhaus, konnte ein bisschen davon abbauen, wagte es aber nicht, das Kollektive Unbewusste als Gott zu bezeichnen. Ich hatte es da leichter, was nicht heisst, dass es das letzte Wort ist. Gott oder die Ganzheit ist grösser als ich. Beschreiben kann ich demnach nur ungenau, mit Ähnlichkeiten vielleicht.
 
Der echte Gott hat wohl nicht gelächelt... weil er kein Mensch ist.
Als ich klein war, nahm ich die Biebel wörtlich. Später fand ich sie komisch, noch später machte sie wieder Sinn, als ich sie symbolisch verstand. Gott ist für mich jetzt das Kollektive Unbewusste (nach C.G.Jung das gesammelte Wissen der Menschheit)
wovon ich ein ganz kleiner Teil bin und also Mitverantwortung habe. Vor dieser Verantwortung haben wir grosse Angst. Wir schieben sie deshalb auf andere Menschen oder einen erdachten Gott nach unserem Bild. Das ist natürlich sehr erleichternd.
Je älter man wird, desto mehr Mitverantwortung kann man tragen, denke ich.
Die Symbolik der Bibel baut auf den Aussagen in ihr auf, die einen absolut giftigen Feind der Religionsfreiheit als allmächtigen Schöpfer der Himmel und der Erden behaupten. Also auf einen Gott, für den laut 5. Mos. 20, 10-18 das Versklaven friedliebender Menschen und das totale Abschlachten auch aller Säuglinge und Kinder von 6 Völkern, um die reichen Länder deren Eltern rauben und deren Religion zu 100% auslöschen zu können, „gottgefälliges“ Handeln gewesen sein soll!

Das wurde natürlich von dem Eigentumsvolk Gottes so nie umgesetzt, das nie wie die Christen und die Moslems die Weltmission zum Mittelpunkt ihrer Religion gemacht hat, eher die Abgrenzung zu anderen Religionen. Aber später wurde das in ähnlicher Form von den Christen umgesetzt, die Kontinente Amerika uns Australien gottgefällig unterjocht und deren Länder geraubt und Bewohner weitgehend ausgerottet haben! Die Christen konnten sich ja auf die Bibel-Symbolik berufen, dass „ihr“ Christus dem ersten Volk Gottes abgesprochen hat, weiterhin das Volk Gottes zu sein und dieses Privileg den Christen zuerkennt hat:

"Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: ‚Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden; von dem Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen? Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, die seine Früchte bringen wird. Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; aber auf wen er fallen wird, den wird er zermalmen." (Matth. 21, 42-44)
 
Ein neuro-evolutionärer Stillstand beginnt meines Erachtens immer dann, wenn Teile unserer Gattung Mensch, weil deren persönliches Wissen und Verstehen ihnen da natürliche Grenzen setzt, sich dem steten Zugewinn an wissenschaftlichem (evidenzbasierten) Wissen gänzlich verweigert und sich stattdessen hinter wohlfeilen eigenen, vagen Annahmen dazu mental einmauern. Die geistigen Grundmauern beinahe jeder Religion sind letztendlich so entstanden.

Hierzu ein Beispiel aus dem vermeintlich unerschöpflichen Fundus der katholischen Amtskirche: Die Rehabilitation des Astronomen Galilei (1564 – 1642), welcher als erster wider der Bibel erkannte, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt, ließ sodann bis 1992, durch Johannes Paul II, auf sich warten. Man muss davon ausgehen, dass die katholische Amtskirche bis dahin vielen Generationen an Gläubigen über den Religionsunterricht noch Zweifel daran vermittelt hatte…

Und: Bitte jetzt erst einmal in Ruhe darüber nachdenken und sich dazu einfinden; und nicht gleich abstrus reagieren. Denn wenn es wirklich einen ECHTEN GOTT geben sollte, dann habe ich mir jetzt gerade ein Lächeln von diesem verdient.
Es gibt natürlich den wirklich Echten GOTT. Aber ob Du Dir mit deinen Ausführungen viel verdient hast, kann ich nicht sagen.
Immerhin ist richtig, dass die Religionen ziemlich hinterm Mond leben.
 
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Jung war natürlich geprägt durch sein Elternhaus,...
Mit Verlaub: Der gegenüber Jung um 19 Jahre ältere Sigmund Freud hat das Thema „Gott“ m. E. systemischer aufgegriffen. Zwar dem Unbehagen in der Kultur gewidmet, aber im Grunde auf alle evidenzreduzierten menschlichen Gefühle (einschließlich dem Gottglauben) anwendbar, schrieb dieser noch 1930: „Auf der Höhe der Verliebtheit droht die Grenze zwischen Ich und Objekt zu verschwimmen.“ So hat sich Freud beispielsweise, der psychoanalytischen Objektivität wegen, nie gefragt gehabt, ob es einen Gott gibt, sondern ihm lag vornehmlich daran, zu ergründen, warum denn Menschen an einen Gott glauben? Für ihn waren Religionen bekanntermaßen nur menschliche Erfindungen, um (sich dabei einer Vatersehnsucht hingebend) die Not des Daseins abzumildern.
 
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