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Die USA ihre Drohnenkriege, das Völkerrecht und die Rolle Deutschlands

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Das Anrecht auf Vergeltung ist eine tragende Säule im US-amerikanischen Ethikverständnis. Hieran kann man sich in pazifistischer Selbstbeweihräucherung trefflich abarbeiten, oder man geht gar einen Schritt weiter und akzeptiert es. Letzteres, wenngleich nicht ganz leicht zu verstehen, ist an einer Lösung ungleich näher dran, als alles andere.
Ich bin nicht so ein Sensibelchen. Wenn die USA den al-Kaida Chef töten will, habe ich kein Problem damit.
Der würde sich sowieso nicht vor ein ordentliches Gericht stellen lassen.
Als die USA versucht haben al-Baghdadi festzunehmen hat der sich in die Luft gesprengt und damit auch gleich noch seine Kinder getötet.
Trotzdem finde ich es positiv das die USA mittlerweile versuchen Kollateralschäden zu minimieren. Die Kritik daran schient angekommen zu sein.
Vor 20 Jahren hätten die "vorsichtshalber" vermutlich eine riesige JDAM auf das Gebäude abgeworfen und neben Ihrer Zielperson noch alle anderen Menschen inkl. Kinder in der nähe getötet.
 
Die Frage ist doch, wie weit wird es gehen?
Wird eine US Drohne auch in der Türkei oder in Ägypten Top Terroristen töten?

Es steht auch die Frage, der Souveränität des Luftraums im Raum.
Wo dürfen denn US Drohnen überall Terroristen töten?

Sind solch Tötungen überhaupt juristisch begründet oder sind die Begründungen ausschließlich militärisch?

Muß sich überhaupt ein Land all den Fragen stellen, welches Menschen ohne Anklage, Zugang zu juristischer Vertretung und Verteidigung einfach über Jahre in einen Hochsicherheitsknast steckt (Guantanamo)?

Ach ja, die USA erkennen den IGH ja nicht mal an.

mfg
 
Die Frage ist doch, wie weit wird es gehen?
Wird eine US Drohne auch in der Türkei oder in Ägypten Top Terroristen töten?

Es steht auch die Frage, der Souveränität des Luftraums im Raum.
Wo dürfen denn US Drohnen überall Terroristen töten?
Bei der Türkei oder Ägypten würde man die Länder nach einer Erlaubnis fragen, oder die Länder selbst dazu ermutigen es zu tun.
Die Taliban hat man im Fall von al-Zawahiri wahrscheinlich nicht um Erlaubnis gebeten.
Schwer radikale Islamisten zu bitten einen schwer radikalen Islamisten ausschalten zu dürfen hätte eher nicht funktioniert.
Für al-Zawahiri war Kabul unter den Taliban als sicherer Hafen gedacht.
 
Die Taliban hat man im Fall von al-Zawahiri wahrscheinlich nicht um Erlaubnis gebeten.
Ähm...ich denke nicht, dass ich dich daran erinnern muß, dass die USA 20 Jahre in diesem Land präsent waren und erst ein Jahr nach Abzug die Souveränität AFGs verletzen mußten, um diesen Typ zu töten? ;)

Nein, muß ich natürlich nicht.
Gewütet haben sie ja genug
Wirklich erreicht haben sie nix.
Nicht mal diesen Typen haben sie in den 20 Jahren in Kabul gefunden.

mfg
 
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde in der BRD darüber gestritten, ob Flüchtlinge - während der Besatzungszeit der USA - zurück geschickt werden dürfen.

Die Definition sicherer Herkunftsländer entspringt und entsprang rein innenpolitischen Motiven, statt ernsthaft verinnerlichter und aus Überzeugung vertretener Definition der Menschenrechte.
Alles was nicht passt wird passend gemacht, oder ignoriert, oder tot geschwiegen, oder als geheim deklariert (weil die Wahrheit die Bevölkerung sonst beunruhigen würde), propagandistisch "wahlviehgerecht" umgedeutet und mehrheitsfähig gemacht.

TM, je mehr sie über die Machenschaften der Politik nachdenkt, um so mehr wünscht sie sich einen Umbruch herbei
 
Wo ist da das Problem ? Wenn die USA die jemenitische Regierung gegen die (Terrororganisation) al-Qaida unterstützt ?
 
Die Definition sicherer Herkunftsländer entspringt und entsprang rein innenpolitischen Motiven, statt ernsthaft verinnerlichter und aus Überzeugung vertretener Definition der Menschenrechte.
Alles was nicht passt wird passend gemacht, oder ignoriert, oder tot geschwiegen, oder als geheim deklariert (weil die Wahrheit die Bevölkerung sonst beunruhigen würde), propagandistisch "wahlviehgerecht" umgedeutet und mehrheitsfähig gemacht.

TM, je mehr sie über die Machenschaften der Politik nachdenkt, um so mehr wünscht sie sich einen Umbruch herbei
THATSme, willst Du die Zustände eigentlich nur aufzeigen, oder hast Du auch Vorschläge zu deren Lösung.
Ich habe eine Lösung, aber von der ist die Menschheit bisher ungeheuer weit entfernt.
 
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Wirklich erreicht haben sie nix.
Nicht mal diesen Typen haben sie in den 20 Jahren in Kabul gefunden.
So gescheiterte Staaten sind ein Milliardengrab und selbst für ein so hochgerüstetes Land wie die USA ist es nicht möglich al Kaida und die Taliban zu zerschlagen. Das fängt schonmal damit an das die keine Uniformen tragen. Wenn der Islamist seine RPG7 weglegt sieht er so aus wie die Zivilisten auch.
Der Typ war, bevor die Taliban die afghanische Regierung überrannt haben, wahrscheinlich schon lange nicht mehr in Kabul.
Wahrscheinlich hat er sich in Pakistan versteckt, wie Osama auch.
 
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