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Die soldatische Pflicht

Andersdenk

Well-Known Member
Registriert
2. Januar 2015
Beiträge
18.063
Damit Staaten auch gegen einen Teil der eigenen Bevölkerung Krieg führen können, benötigen diese eine funktionierende Polizei und ein funktionierendes Militär. Wer auf einen Einberufungsbescheid der staatlichen Einrichtungen mit Flucht reagiert, der entzieht sich als Staatsangehöriger seiner staatsbürgerlichen Pflicht und schwächt die Wehrkraft, was bekanntlich weltweit als ein strafwürdiges Verbrechen gilt. Die Richter des OVG in Münster sahen sich wohl in die Pflicht genommen, als sie die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf aufhoben, einem fahnenflüchtigen Syrer ein Anrecht auf Asyl zu gewähren. Das Gericht meint nach Meldung der Tagesschau: "Der Soldat muss die menschliche Regung der Furcht überwinden. (..) Furcht vor persönlicher Gefahr entschuldigt eine Tat nicht, wenn die soldatische Pflicht verlangt, die Gefahr zu bestehen."

Ich mag sie, diese korrekten Juristen, denen es um die Sache geht und nicht um das persönliche Wohlergehen von Menschen. Stimmen mir wenigstens die Kantianer zu?

Gott zum Gruße!
 
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Jawohl, der Mensch ist zum Wohle des Staates da und nicht umgekehrt. Was der Staat ist, was er braucht und was er von Dir will, das sagen Dir einige auserwählte und höchst qualifizierte Menschen.
 
Gestern wurde wieder einmal des
"Goodmorning Vietnam"
gedacht

Wollen Sie ernstlich die Münsteraner Justiz überfordern?

Jawohl, der Mensch ist zum Wohle des Staates da und nicht umgekehrt.

So ist es und somit der Kadavergehorsam Bürgerpflicht. Der Stabsoffizier denkt, der Offizier lenkt und die Mannschaftsdienstgrade führen freudigen Herzens und tatkräftig aus. So muß Bundeswehr!

Was der Staat ist, was er braucht und was er von Dir will, das sagen Dir einige auserwählte und höchst qualifizierte Menschen.

Man könnte auch 'Obrigkeit' dazu sagen und den dazugehörigen Staat, einen 'Obrigkeitsstaat'. Den wollen viele Menschen aber nicht und für dessen Beseitigung wurde ein hoher Blutzoll entrichtet. Dumm ist ein Volk, wenn es nichts hinzulernt und das alles noch einmal fühlen will.

Salam!
 
Damit Staaten auch gegen einen Teil der eigenen Bevölkerung Krieg führen können, benötigen diese eine funktionierende Polizei und ein funktionierendes Militär. Wer auf einen Einberufungsbescheid der staatlichen Einrichtungen mit Flucht reagiert, der entzieht sich als Staatsangehöriger seiner staatsbürgerlichen Pflicht und schwächt die Wehrkraft, was bekanntlich weltweit als ein strafwürdiges Verbrechen gilt. Die Richter des OVG in Münster sahen sich wohl in die Pflicht genommen, als sie die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf aufhoben, einem fahnenflüchtigen Syrer ein Anrecht auf Asyl zu gewähren. Das Gericht meint nach Meldung der Tagesschau: "Der Soldat muss die menschliche Regung der Furcht überwinden. (..) Furcht vor persönlicher Gefahr entschuldigt eine Tat nicht, wenn die soldatische Pflicht verlangt, die Gefahr zu bestehen."

Ich mag sie, diese korrekten Juristen, denen es um die Sache geht und nicht um das persönliche Wohlergehen von Menschen. Stimmen mir wenigstens die Kantianer zu?

Gott zum Gruße!

Wer sich in Syrien der Einberufung zum Wehrdienst entzieht, hat keinen Anspruch auf Asyl.

https://www.tagesschau.de/inland/asyl-muenster-urteil-101.html

Warum gilt nicht gleiches Recht für alle?

Hunderte türkische Soldaten und Diplomaten haben nach dem Putschversuch Asyl in Deutschland beantragt.
Nach Informationen von WDR, NDR und SZ erhielten mehrere nun einen positiven Bescheid


http://meta.tagesschau.de/id/123093...rkische-soldaten-erhalten-asyl-in-deutschland

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=asyl+für+türken&spf=1494449291816

Natürlich und selbstverfreilich, gilt Ein Soldat oder Polizist als besonders wertvoll,
weil er ja sein Leben für die herrschende Obrigkeit hergibt,
weil dem so ist, müssen sie auch stets gut im Schuss sein. :)
 
In Zeiten, in denen die Panzer der Politiker, Stahlproduzenten und Medien schon wieder ins Baltikum und an die russische Grenze rollen, sprechen wir so langsam aber sicher wieder über die soldatische Pflicht. Vorerst natürlich über die der Syrer. Denken. In leicht verdaulichen Happen.
 
In Zeiten, in denen die Panzer der Politiker, Stahlproduzenten und Medien schon wieder ins Baltikum und an die russische Grenze rollen, sprechen wir so langsam aber sicher wieder über die soldatische Pflicht. Vorerst natürlich über die der Syrer. Denken. In leicht verdaulichen Happen.

Kadavergehorsam, die Angst vor Bestrafung und der Sold machen den Soldaten hold, nicht wahr? o_O
 
Ich mag sie, diese korrekten Juristen, denen es um die Sache geht und nicht um das persönliche Wohlergehen von Menschen. Stimmen mir wenigstens die Kantianer zu?
Juristen sind eben auch nur Menschen und manche gehen stramm durchs Leben. Wenn dann der Staat solchen Juristen das Wehrmachtsrecht in die Hand gibt, dann geht ihr Herz auf.
 
Jawohl, der Mensch ist zum Wohle des Staates da und nicht umgekehrt. Was der Staat ist, was er braucht und was er von Dir will, das sagen Dir einige auserwählte und höchst qualifizierte Menschen.
oder:

So ist es und somit der Kadavergehorsam Bürgerpflicht. Der Stabsoffizier denkt, der Offizier lenkt und die Mannschaftsdienstgrade führen freudigen Herzens und tatkräftig aus. So muß Bundeswehr!

Und von wegen dem wiederholten Verlangen nach "Sicherheit" im Hier und jetzt gegen Terroristen:
Eine -F r o n t- zu Leuten, welche sich in die Luft sprengen - wo kann es so eine denn und wie geben?

Marie von Ebner-Eschenbach:
Mit unseren Eltern begraben wir die Vergangenheit,
mit unseren Kindern die Zukunft.
-Gedanken-
 
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oder:



Und von wegen dem wiederholten Verlangen nach "Sicherheit" im Hier und jetzt gegen Terroristen:
Eine -F r o n t- zu Leuten, welche sich in die Luft sprengen - wo kann es so eine denn und wie geben? ...

In vielen Gesellschaften gab und gibt es lange Phasen, in denen keine Furcht vor Sprengstoffanschlägen besteht, weil es keine gibt. Die Frage muß erlaubt sein, warum das so ist. Die Präferenz für ein Leben ohne Sprengstoffanschläge finde ich verständlich. Ein achselzuckendes: "Das ist halt heute so.", finde ich unangemessen.
 
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