Meine Eltern und Großeltern haben mir als Kleinkind folgendes Kurzgedicht als Tischgebet beigebracht, das ich als Jüngster der Familie sprechen durfte: "
Komm Herr Jesu sei unser Gast und segne was Du uns bescheret hast".
Meines Erachtens ist hier der Segen zu einer "scherenden" Sequenz eines organisch vernünftig wünschenswert verstehbaren
Gen-Sharing zu verstehen.
Damit keine Missverständnisse entstehen: Selbstverständlich ist das "VATER UNSER" , das an "uns" gerichtet ist, durch eine
beliebige Person im Austauch ohne jeden Gottesverrat zu sprechen möglich!
Erst dann, wenn wir
Jesus nicht mehr als eine beliebige Person verstehen, sondern
an Gottes Stelle setzen, begehen wir einen Gedankenverrat an der wahren Identität des obersten Herrn.
Nein, beruhige Dich, das ist es nicht...!! Bei Ansprachen an "uns" sind wir als
Kollektividuum (in der Ur-Kommunikation) zu verstehen und nur bei Ansprachen des
Individuums zu seinem höchstpersönlichen Gott ist kein Stellverteter in der Unmittelbarkeit des Gebetes in höchster Vertraulichkeit erlaubt, denn ansonsten wäre ja jedes Gebet, das einen Vermittler benötigen würde wirkungslos, wenn es
bedingungsabhängig - und damit spekulativ - erst noch (in erster Zukunft) "(nach-)begründet werden müsste"...
Stell Dir mal vor, Dein Glaube wäre davon abhängig, dass Dein Gottesglaube von einem Gottesbeweis abhängig wäre, welches die Kreuzigung und Wiederauferstehung von Jesus unstrittig voraussetzen müsste!
Damit könntest Du jeden bedingungsabhängigen Glauben: "
Ich glaube nur, wenn es stimmt, dass......" den Hasen geben!
Das ist meines Erachtens eine ganz gut erkennbare
Persiflage von Walter, die nur deutlich machen soll, dass der Glaube
an Gott mit dem Wissen
über Gott nicht an Logik oder gar an eine
Maschinenlogik geknüpft werden sollte.
Formaltheoretisch wäre das immerhin heute schon möglich, binäre Wahrheitswerte auf
16 - in
4x4 Relati
vierbarkeiten vollständig so zu beschreiben, dass ein
Neuro-Computer formallogisch - in seiner Schwarzweißwelt von Ja, ja, nein, nein - exakt- ohne von Übel zu sein - damit auch exakt rechnen könnte!
Doch der
Gott aus der Maschine - als »
deus ex machina« wird - in der wahren Tautologie eines irdischen Identitätsbeweises von Gott - gewiss nichts Gutes verheißen.
Dies liegt an den Duplikationsmöglichkeiten und damit auch an der
Kommerzialisierung von so genannten "
Gottmodulen", was immerhin solange erfolgreich praktiziert werden wird bis die Wirkung von Umkippeffekten dabei zwangsläufig einsetzen "muss" und das (naturgesetzliche) Gegenteil in der Gegenwart bewirkt werden könnte...die Möglichkeitsform genügt.
Aber zum Glück hat der Gottgläubige ja noch die WART als Aussicht, welche die 'Ein-Sicht' - richtungsweisend - zu belohnen vermag!
Bernies Sage (Bernhard Layer)