Sunnyboy
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- Registriert
- 10. März 2005
- Beiträge
- 542
Hallo Gysi,
Das du niemanden beleidigen willst, ist mir schon klar. Allerdings tust du es of im Eifer des Gefechts, denke ich.
Ein Thema wie Religion erfordert viel Fingerspitzengefühl, weil für viele Menschen seelisch viel daran hängt. Ob das gut oder schlecht ist, dass viele von uns Gläubigen der Religion soviel Bedeutung beimessen, steht in den Sternen. Aber sie tun es nunmal.
Ich finde die Reaktionen derer, die auf die Karrikaturen mit soviel Aggressivität reagiert haben auch alles andere als richtig.
Doch das kann passieren, wenn (religiöse) Gefühle verletzt werden.
Ich vertrete jedoch auch die Ansicht, dass Religionen sich kritisieren lassen müssen, sofern die Kritik sachlich und konstruktiv ist.
Lässt sich eine Religion nicht kritisieren besteht die Gefahr, dass sie sich von der Realität entfernt.
Der interreligiöse Dialog ist extrem wichtig, und keine Religion sollte sich vor ihm verschließen.
Desahlb wünsch ich mir auch so sehr, dass sich die Muslime noch mehr an diesem Dialog beteiligen würden.
Was den Koran betrifft: Ich bin gerade dabei, ihn zu lesen, aber es ist schwer. Denn wie bei jeder religiösen Schrift gilt auch beim Koran, dass man sie nicht ohne Interpretation eines erfahrenen Theologen hundertprozentig versteht. Und selbst mit Theologen ist es schwer, eine heilige Schrift, egal welcher Religion, zu verstehen. Letztenendes kann jeder Sterbliche nur seine eigene Interpretation finden.
Darin liegt beides, der Reichtum aber auch die Gefahr der Religionen:
Man kann die Bibel so auslegen wie Mutter Theresa, und Gutes tun, man kann sie aber auch so verstehen wie die Kreuzritter und Hexenverfolger, die der Menschheit großen Schaden zugefügt haben.
Oder der Koran: Man kann ihn Lesen wie der Friedensprediger Gandhi (der zwar Hindu war, sich aber auch mit dem Koran beschäftigte), oder aber wie der Terrorist Bin Ladin.
Alles Gute,
Sunnyboy
Das du niemanden beleidigen willst, ist mir schon klar. Allerdings tust du es of im Eifer des Gefechts, denke ich.
Ein Thema wie Religion erfordert viel Fingerspitzengefühl, weil für viele Menschen seelisch viel daran hängt. Ob das gut oder schlecht ist, dass viele von uns Gläubigen der Religion soviel Bedeutung beimessen, steht in den Sternen. Aber sie tun es nunmal.
Ich finde die Reaktionen derer, die auf die Karrikaturen mit soviel Aggressivität reagiert haben auch alles andere als richtig.
Doch das kann passieren, wenn (religiöse) Gefühle verletzt werden.
Ich vertrete jedoch auch die Ansicht, dass Religionen sich kritisieren lassen müssen, sofern die Kritik sachlich und konstruktiv ist.
Lässt sich eine Religion nicht kritisieren besteht die Gefahr, dass sie sich von der Realität entfernt.
Der interreligiöse Dialog ist extrem wichtig, und keine Religion sollte sich vor ihm verschließen.
Desahlb wünsch ich mir auch so sehr, dass sich die Muslime noch mehr an diesem Dialog beteiligen würden.
Was den Koran betrifft: Ich bin gerade dabei, ihn zu lesen, aber es ist schwer. Denn wie bei jeder religiösen Schrift gilt auch beim Koran, dass man sie nicht ohne Interpretation eines erfahrenen Theologen hundertprozentig versteht. Und selbst mit Theologen ist es schwer, eine heilige Schrift, egal welcher Religion, zu verstehen. Letztenendes kann jeder Sterbliche nur seine eigene Interpretation finden.
Darin liegt beides, der Reichtum aber auch die Gefahr der Religionen:
Man kann die Bibel so auslegen wie Mutter Theresa, und Gutes tun, man kann sie aber auch so verstehen wie die Kreuzritter und Hexenverfolger, die der Menschheit großen Schaden zugefügt haben.
Oder der Koran: Man kann ihn Lesen wie der Friedensprediger Gandhi (der zwar Hindu war, sich aber auch mit dem Koran beschäftigte), oder aber wie der Terrorist Bin Ladin.
Alles Gute,
Sunnyboy