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die Islamisten

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AW: die Islamisten


Traditionen wirken stärker als Religionen.


5Zeichen,
auch auf den Effekt kultureller Prägung durch regionale Traditionen
wurde bereits vor Jahren hier im Forum hingewiesen.

Manche Feststellungen können offenbar nicht oft genug wiederholt werden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Irgendwie klingt Dein Insistieren
bisschen arg nach Vertreter an der Haustür,
der begrenzten Themenkatalog verkaufen will.

Wer wohl hat so auffallend dringliches Interesse daran,
Menschen und Themen derart kontroll-gläubigen Zustand
als Notwendigkeit aufzuschwätzen?
Blick in die Geschichte ist dbzgl. ziemlich aufschlussreich.
 
AW: die Islamisten

Das hier ist der Hauptkern der Aussage:

Die letzte Zeit hat gezeigt, dass es im Forum einige Leute gibt, die nicht in der Lage sind, differenziert zu argumentieren. Selten wird über Unrechtsregime in manchen arabischen Ländern gesprochen, meist wird einfach verallgemeint "Der Islam" und "die bösen Islamisten". Mich widern solche Verallgemeinerungen an.

Und natuerlich wird sie von gleichhaften Gegenspielern gruendlich ignoriert.
 
AW: die Islamisten

Und weil du so gerne Wikipedia zu Hilfe nimmst,
gebe ich dir Wikipedia.

Frage: Weshalb benennst du nicht eine oder
mehrere Gruppen, die sich offiziell dazu bekennen,
aehnlich unserer in Deutschland befindlichen NPD?

Wo ist das Problem, etwas wirklich beim Namen zu nennen?

z.B. Die Hamas

In der Hamas gibt es keinen, der rausfaellt. Doch im
von dir gewaehlten Pauschalvorurteil sehr viele.
 

Intellektuelle Insolvenz ?

Insolventius schrieb:
Seit wann kennst du die Bibel?

Das eine Zitat entstammt dem neuen Testament.
...
Phuchsy,
welches der drei Zitate soll deiner Meinung nach aus dem Neuen Testament stammen?

Dank Google konnte ich mühelos die Quelle von allen drei Zitaten eruieren.

Das erste Zitat stammt aus dem Buch Ezechiel (aka Hesekiel), Kapitel 9:5-7;
das zweite stammt aus dem Buch Numeri 31:1-17;
das dritte aus dem Buch Deuteronomium 20:10-16.

Also stammen alle drei Zitate aus dem Alten Testament.



Darüberhinaus ist festzuhalten, dass du es warst,
der sich auf die Ermahnung durch Walter abgestützt hat, und nicht ich.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: die Islamisten

Freyfrau schrieb:
Irgendwie klingt Dein Insistieren bisschen arg nach Vertreter an der Haustür,
der begrenzten Themenkatalog verkaufen will.

Wer wohl hat so auffallend dringliches Interesse daran, Menschen und Themen
derart kontroll-gläubigen Zustand als Notwendigkeit aufzuschwätzen?
Freyfrau,
in meiner Antwort an 5Zeichen habe ich mich darauf bezogen, dass dieses Thema
schon vor Jahren in einer durchaus differenzierten Weise
behandelt wurde,
und dabei eben auch zwischen Einfluss der Religion und Einfluss der Tradition
unterschieden wurde.

Wenn du darin ein Aufschwätzen eines kontrollgläubigen Zustandes als Notwendigkeit
siehst, dann solltest du vielleicht doch einmal einen Augenarzt aufsuchen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: die Islamisten

Darüberhinaus ist festzuhalten, dass du es warst,
der sich auf die Ermahnung durch Walter abgestützt hat, und nicht ich.

Das tu ich immer noch. Und mag sein, dass ich mich nicht deutlich ausgedrueckt habe. Vielleicht hilft dir der neue Strang in *Weltpolitik* zu verstehen. Ich nahm an, du wuesstest das.
 

Recycling von Diskussionsbeiträgen !

Als ein im Grunde meiner Seele grün Eingefärbter, bin ich natürlich auch
um eine Mehrfachverwendung meiner eigenen Diskussionsbeiträge bemüht.
Neugier schrieb:
Freyfrau,
in meiner Antwort an 5Zeichen habe ich mich darauf bezogen, dass dieses Thema
schon vor Jahren in einer durchaus differenzierten Weise behandelt wurde,
und dabei eben auch zwischen Einfluss der Religion und Einfluss der Tradition
unterschieden wurde...
... z.B. in diesem Kommentar hier,
den ich am 21.02.2009 im Themenstrang "islam-demokratie:ein widerspruch"
als Beitrag #103 abgegeben habe.
Neugier schrieb:

Eindämmung der Lawinengefahr.


Zur Frage "Islam und Demokratie" wurden in diesem Themenstrang
viele wesentliche Aspekte bereits im Jahr 2005
von civiello, Gaius, Gysi, instanton, Robin, etc., diskutiert.

[...]

Vorweg, als Atheist stehe ich grundsätzlich allen Religionen
mit einer gewissen Reserviertheit gegenüber.
Diese Grundskepsis wird durch diverse Faktoren teils verstärkt, teils abgeschwächt.

Verstärkt wird meine Grundskepsis durch die historische Erfahrung,
dass Religionen sehr oft für den Machterhalt und die Ausdehnung des Machtbereiches
instrumentalisiert werden. Ideologische Eiferer neigen sehr stark dazu, die Maxime
"Der Zweck heiligt die Mittel" innerlich voll zu akzeptieren und extensiv
zu befolgen, was die Grundlage für die Rechtfertigung grauslichster Maßnahmen
und Verhaltensweisen bildet.

Das gilt übrigens nicht nur für religiöse Eiferer, sondern genauso auch
für politische Eiferer (siehe Lenin, Stalin, Hitler, Pol Pot, etc.).


Abgeschwächt werden meine Vorbehalte gegen Religionen durch die Einsicht,
dass der Aufbau und die Arbeitsweise des menschlichen Hirnes nun einmal
bei sehr vielen Menschen eine starke Sinn-Sehnsucht hervorbringen,
die durch supranaturalistische Erklärungen befriedigt wird.

Außerdem werden ethische/moralische Gebote durch eine religiöse Verankerung
erfahrungsgemäß besser abgesichert als durch blanke Vernunft
(weil religiös begründete Imperative ihrer Natur nach irrational sind,
können sie auch noch in jenen Situationen ein Befolgen der Gebote bewirken,
in denen die blanke Vernunft bereits zu einer Missachtung führen würde).

Summa summarum habe ich also ein zwiespältiges Verhältnis zu allen Religionen.


Im Verhältnis zum Islam
können noch einige zusätzliche Probleme identifiziert werden.

a) Probleme, die im Islam selbst liegen, und deshalb
auch nur von der islamischen Glaubensgemeinde gelöst werden können.

a.1 Der fehlende Einheits-Koran.
Als langjähriger Beobachter von Diskussionen über den Islam
habe ich den Eindruck gewonnen, dass vom Koran verschiedene Versionen
mit stark unterschiedlichen Inhalten in Umlauf sind.

Das ermöglicht es einerseits radikalfundamentalistischen Islam-Anhängern,
sich bei allerlei Grauslichkeiten auf den Koran zu berufen,
und gleichzeitig können andererseits moderate Islam-Anhänger darauf verweisen,
dass diese Grauslichkeiten ja garnicht in Einklang mit dem Koran stehen.

Beispiele für Fragenbereiche,
für die recht widersprüchliche Koran-Aussagen auftauchen, sind unter anderem:

a.1.1 Aussagen über das Verhältnis zu anderen Religionen und zu Ungläubigen.
Dass islam-skeptische Personen mühelos eine lange Litanei an Suren aufzählen
können, in denen eine Verfolgung und Tötung von Ungläubigen gewissermaßen
befohlen wird, dürfte größtenteils auf das Fehlen einer authorisierten
Einheitsversion des Koran zurückzuführen sein.

a.1.2 Aussagen über die Trennung von Religion und Staat.
Auch in der Frage, ob sich Muslime an die sekularen Gesetze des jeweiligen
Aufenthaltslandes, oder an die Scharia gebunden fühlen sollen,
gibt es stark divergierende Aussagen.

a.1.3 Aussagen zur Stellung der Frau in der islamischen Gesellschaft.
In der Frage, inwieweit muslimische Frauen am Bildungswesen teilhaben
sollen / dürfen, weichen die Aussagen verschiedener Islam-Anhänger
stark voneinander ab.

Usw., usf..

Solange von der islamischen Glaubensgemeinschaft
keine verbindliche Festlegung des Koran-Inhaltes erfolgt,
sodass Distanzierungen von höchst zweifelhaften Inhalten immer nur
in eng begrenztem Rahmen glaubwürdig sind, solange ist eben zu erwarten,
dass dem Islam mit entsprechend großen zusätzlichen Vorbehalten begegnet wird.


a.2 Hoher Analphabeten-Anteil in islamischen Ländern.
In vielen islamischen Ländern ist ein ungewöhnlich hoher Anteil der Bevölkerung
analphabetisch.
Das hat zur Folge, dass diese Bevölkerungsteile die religiösen Lehren und Gebote
nicht selbst aus einem Religions-Buch entnehmen können, sondern diese von
einem Prediger vermittelt bekommen. Diese mündliche Überlieferung macht
die Inhalte der Lehre sehr stark abhängig von den subjektiven Einstellungen
und Intentionen des Predigers, was einer manipulativen Auslegung des Koran
durch Hass-Prediger Tür und Tor öffnet,
bis hin zur Indoktrinierung von Selbstmord-Attentätern.



b) Probleme, die aus dem Umgang
der nichtmuslimischen Gesellschaft mit Muslimen resultieren.

Dazu zählt allem voran die Vermischung
von Religion und anderer kultureller Traditionen.

Probleme mit Muslimen werden häufig auf deren Religion zurückgeführt,
obwohl die Wurzel der Probleme garnicht in der Religion liegt.
Zweifellos wirkt eine lange Zeit vorherrschende Religion in gewisser Weise
auch mitprägend für andere kulturelle Traditionen
(wie z.B. das Christentum im "Abendland"), aber dennoch ist unübersehbar,
dass dieselbe Religion mit recht unterschiedlichen kulturellen Traditionen
einhergehen kann.

So hat beispielsweise eine vom österreichischen Innenministerium in Auftrag
gegebene Studie über die Integrationsbereitschaft von zugewanderten Muslimen
unter anderem zutage gefördert,
dass bei den aus Bosnien zugewanderten Muslimen eine sehr hohe Bereitschaft
zur Integration gegeben ist,
wogegen von den zugewanderten Türken mehr als 40 % nicht integrationswillig sind.

Daraus muss geschlossen werden, dass nicht die Religion als Integrationshemmnis
wirkt, sondern andere kulturelle Traditionen.

Auch die mit großer Abscheu wahrgenommenen Ehrenmorde haben ihre Wurzel
nicht in der Religion,
sondern in anderen türkischen oder albanischen/kosovarischen Traditionen
(in der christlich mitgeprägten Mafia-Szene scheint übrigens
ein recht ähnlicher "Ehrenkodex" zu gelten).



c) Schlussfolgerungen

Wenn die Gesellschaft nicht auf einen "Clash of Civilizations"
oder einen "Clash of Cultures" zusteuern will (was jene Clique anscheinend
aber sehr wohl will, der auch Samuel Huntington nahestand),
dann sollte der nichtmuslimische Teil meiner Meinung nach:

c.1 Die Stellung der moderaten Islam-Anhänger innerhalb ihrer Glaubensgemeinschaft
bestmöglich stärken.
Das sollte sich nicht darauf beschränken, ihnen die volle gesellschaftliche
Anerkennung zuteil werden zu lassen, sondern auch materielle logistische
und legistische Unterstützung einschließen.
Die wünschenswerte Eindämmung radikalfundamentalistischer Bestrebungen
kann eben nur gelingen, wenn die moderaten Islam-Anhänger
fest in der Gesellschaft verankert sind.

c.2 Eine klare eigene Position beziehen,
etwa einen Katalog von Mindestforderungen der Gesellschaft an die Muslime
erstellen, und unmissverständlich kommunizieren, welche Forderungen
nicht verhandelbar sind.

Als Ausgangspunkt für eine Festlegung dieses Kataloges könnte
die UNO-Deklaration der Menschenrechte dienen.
Eventuell wäre diese Deklaration dahingehend auf Herz und Nieren zu überprüfen,
ob sie auch wirklich durchgehend dem Prinzip der grundsätzlichen Gleichwertigkeit
von Rassen, Geschlechtern, Religionen und Kulturen, Rechnung trägt
(ich denke dabei jetzt nicht an einen konkreten Artikel der Deklaration,
will aber auch nicht a priori ausschließen, dass sich in diese UNO-Deklaration
eine kulturspezifische Schlagseite eingeschlichen hat).

Bei Erfüllung dieses Anforderungskataloges durch die zugewanderten Muslime
dürfte es dann auch keine Probleme mit der Staatsform und dem Gesellschaftssystem
des jeweiligen Landes geben.

In Österreich ist beispielsweise der Islam bereits seit rund hundert Jahren
eine staatlich anerkannte Religion.
Das Zusammenleben mit Moslems hat jahrzehntelang ohne große Probleme funktioniert.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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AW: die Islamisten

verschwörungstheorienmodus an:

auffällig ist bei diesem monsterterroranschlag, dass wieder initiatoren im gespräch sind, die aus dem westen kommen. hier schrieb jemand was von einem müller aus bonn und dann wird auch eine britin gejagt, die "weiße witwe" genannt wird. erinnert ein bißchen an 9/11 find ich, da kamen einige der drahtzieher bzw. flugzeugpiloten auch aus dem westen.

religionen sind sicherlich am besten dazu geeignet menschen so zu verblenden, dass es in wahnsinn ausartet, andererseits sind solche aktionen sicherlich nicht sehr gut als missionierungswerkzeug geeignet, da solche aktionen im namen einer religion bislang ungläubige menschen ja eher abschreckt als konvertieren lässt, geschweige denn ihn an einen gütigen gott (ob er auch allah oder jehova genannt wird) glauben lässt. also aus sicht einer gruppe die eine religion verbreiten möchte wäre es taktisch unklug bzw. eigentlich strunzdumm sowas durchzuziehen. das müssten auch islamanhänger aus der vergangenheit gelernt haben.

es kann daher auch gut sein, dass solche gruppen installiert sind um den hass auf den islam immer mehr zu schüren, zwar nicht von heute auf morgen, sondern eher schleichend und langfristig.

wenn man sich jetzt wieder die welt anschaut und unsere ressourcen darin, sehen wir gerade in der westlichen plastikwelt eine menge bedarf an öl, welches aber irgendwann einmal zur neige geht. nicht heute, nicht morgen, aber in absehbarer zeit. dieses müssen wir uns irgendwie sichern, jedoch befindet sich ein großteil davon in ländern in welchen muslime ihren finger drauf haben. ein krieg wegen öl seitens angeblich demokratischer kräfte ist moralisch vor der masse der in diesen sog. demokratien lebenden menschen bislang nicht vertretbar, aber ein krieg gegen eine grausame religion, die so brutale terroranschläge hervorbringt, wie sie die welt vorher noch nicht gesehen hat, und gegen terroristen, die weder vor grausamsten verstümmelungen, noch vor kleinen kindern halt machen, sicherlich irgendwann schon mal. so etwas muss ja schließlich gestoppt werden und das mit dem rückhalt vom volk (der ist schon wichtig, denn man kann sich ja nicht gleichzeitig noch mit unruhen im eigenen land belasten).

denkt mal drüber nach...

verschwörungstheorienmodus ende
 
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