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Die Hölle

Diesen kurzen und prägnanten Ausspruch finde ich immerhin so informativ und gut, dass ich gerne zitiere und hervorhebe. - Danke!

Bernies Sage

Hans Urs von Balthasar hat einmal geschrieben: Christus ist als Prüfender Gericht, als Gewonnener himmel, als Verlorener Hölle und als Reinigender Fegefeuer...

die theologie im 20. Jahrhundert hat einen Paradigmenwechsel (Änderung der wissenschftlichen Grundauffassung) vorgenommen die Hölle wird nicht mehr als jenseitger Ort vorgestellt sondern als Beziehungsqualität...so auch Ratzinger, Rahner

entscheidend ist die Nähe oder Ferne zu Jesus christus: das gilt für alle Menschen, auch für Nichtchristen denn in der Bergpredigt hat Jesus die Kriterien bekanngegeben, die darüber entscheiden, wer in die Hölle und wer in den himmel kommt: Nächsten und gottesliebe...wer den Armen zu essen gibt, die Nackten bekleidet, gefangene besucht etc...hat das alles für christus getan oder nicht getan. So gibt es implizite Formen der Christusnähe oder ferne.
 
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Ja, mit einer Einschränkung; die Opfer im Himmel verfolgen das Schicksal der Übeltäter nicht genüsslich, sondern mit einem mitleidigen Lächeln.

In der divina commedia von Dante Alighieri (Werk im mittelalter) wird Dante Alighieri in die hölle gefürt...sie ist spiralenförmnig angeordnet und der Autor führt aus, wie grausam die Seelen dort gequält werden. Dante hat Mitleid mit den Seelen dort. aber sein Begleiter weist ihn daraufhin, dass er kein Mitleid haben darf, da er sich sonst gegen gott bzw Gottes Ordnung stellt und so selbst verdammungswürdig ist.

Jezt die persönliche Frage, wie kann man ewige Seeligkeit haben, wenn man sieht, wie Personen im ewigen Feuer gequälkt werden? Da sehe ich eine spannung. Wie denkst 'Du, kann die spannung aufgelöst werden?
 
In der divina commedia von Dante Alighieri (Werk im mittelalter) wird Dante Alighieri in die hölle gefürt...sie ist spiralenförmnig angeordnet und der Autor führt aus, wie grausam die Seelen dort gequält werden. Dante hat Mitleid mit den Seelen dort. aber sein Begleiter weist ihn daraufhin, dass er kein Mitleid haben darf, da er sich sonst gegen gott bzw Gottes Ordnung stellt und so selbst verdammungswürdig ist.

Jezt die persönliche Frage, wie kann man ewige Seeligkeit haben, wenn man sieht, wie Personen im ewigen Feuer gequälkt werden? Da sehe ich eine spannung. Wie denkst 'Du, kann die spannung aufgelöst werden?
Trotz Deiner vielen Rechtschreibfehler bin ich der Meinung, dass hier Dante Alighieri vom Teufel selbst in die Hölle geführt wurde.

Deine Jetzt-persönliche Frage:

Die göttliche Komödie bleibt etwas Fiktives, wenn auch etwas Wertvoll-Fiktives. Dante Alighieri hatte eben, wie später auch die Figur des Faust von Goethe eine schwache Phase, in der er sich vom Teufel beeinflussen ließ, das heißt ja nicht, dass er sich an den Leiden der Verdammten ergötzt haben muss und selbst nicht selig werden konnte.
 
Bernies These: Die Nikomachische Ethik der Glückseeligkeit, (=Eudaimonia), die aus den Werken von Aristoteles zu "sprechen" vermag, wird einer mittelalterlichen Höllentrip-Philosophie von Dante Alighieri ewig überlegen sein!
In der divina commedia von Dante Alighieri (Werk im mittelalter) wird Dante Alighieri in die hölle geführt...sie ist spiralenförmig angeordnet und der Autor führt aus, wie grausam die Seelen dort gequält werden. Dante hat Mitleid mit den Seelen dort. aber sein Begleiter weist ihn daraufhin, dass er kein Mitleid haben darf, da er sich sonst gegen gott bzw Gottes Ordnung stellt und so selbst verdammungswürdig ist.

Hallo Johann Wilhelm,

Zu Frage und Antwort aus der divina commedia vertrete ich die These, dass Dante Alighieri eine - damals wie heute eine zeitgemäße - "Fake-News-Gedankeninversion" der wahrhaftig bis heute als verschollenen geltenden (Ur-) Göttlichen Komödie aufgelegt hat, die meines Erachtens schon zu Zeiten Aristoteles in streng geheimen Zirkel als vorsokratische Überlieferung, die auf Mythen und Sagen zurückgeht, von Elite zu Elite intellektuell weitervererbt wurde und wie eine Art geistiger Zaubertrunk wirken konnte.

Wenn Jesus Christus nach der von Dir hier geschilderten, mittelalterlichen Straf-Version der "Göttlichen Komödie" Mitleid mit den Menschen hatte, so hätte er sich demnach gegen Gott bzw. die göttliche Ordnung gestellt und hätte "zu Recht" als Gottesverräter - was einem Hochverrat gleichgestellt wäre - auch verdammungswürdig - logischerweise dann auch am Kreuz enden müssen.

Das ist natürlich harter Tobak und müsste den noch immer angebeteten Jesus Christus als Anti-Christ entlarven, was aber sofort unbedingt heute dahingehend verhaltensbiologisch revidiert und relativiert werden muss, als aus biologischer Organsichtweise heraus der Anti-Körper als Anti-Christ tatsächlich in seiner Wirkung als ein Schutzkörper ausgebildet ist. - Aber welcher normale Mensch würde das heute noch verstehen können oder wollen?

Für mich wird damit aber auch klar, dass es ein Leben an sich ohne Schutzkörperwelten nicht geben kann.

» In einem innig-großen Gebet erbittet der heilige Bernhard von der Jungfrau für den, der alle drei Reiche durchwandert hat, die Kraft, dass er nun auch die höchste Wonne anschaue, ohne dass seine Sinne sich darüber verwirrten. « - Zitiert aus: "Geschichte der Weltliteratur" von Carl Busse.

Wie gesagt, es ist aber wohl nur ein sinngebungshaftes Gefühl, welches sich mir persönlich in einem Radikalen Realismus streng logisch vernünftig - quasi methapherhaft "im zeitraum -und gedankenraumfensterln" aus exakt vier unterschiedlichen Blickwinkeln auftut und was mir unsere Zukunft immer vertrauter in einer zwanghaft wiederzukehren versuchenden Vergangenheit zu offenbaren versucht, deren Neuauflage, so meine Intention, sich in moderner Vision einer postfaktisch sich zunehmend gesellschaftskrank offenbarenden Neuropathie es aber ganz entschieden zu verhindern gilt.

Bernies Sage
 
Was bedeutet die Hölle?

Sheol, also Hades. Da hinein kommen die Seelen aller Menschen, die ja bekanntlich dem Ideenreichtum der Erschafferexistenz zu verdanken ist. Im Prinzip ist die Sache ganz einfach und so zu beschreiben:

7 da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele. (https://www.bibleserver.com/text/ELB/1.Mose2)

Tarnkappen-Hades ist unsichtbar, besteht also nicht mehr im Wahrgenommenwerden und so hat die Seele ein richtiges Problem. Wie geht man mit den Dingen um, die nicht im Wahrgenommenwerden bestehen. Das Kohlenstoffmonoxid kann zu Lebzeiten als ein hübsches Beispiel zu dieser Problematik dienen.

In Abhängigkeit von dem, was die Seele im Verlaufe einer personifizierten Verbindung von Idee und Geist gelernt hat, findet eine Wiedergeburt statt, die bei 1.Samuel 2,6 so beschrieben ist:

6 Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und wieder herauf.

Wo zum Teufel finde ich einen Hinweis in der Bibel, daß der Aufenthalt in der Scheol mit Qualen verbunden ist?

Freundschaft!
 
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Was bedeutet die Hölle?

Sheol, also Hades. Da hinein kommen die Seelen aller Menschen, die ja bekanntlich dem Ideenreichtum der Erschafferexistenz zu verdanken ist. Im Prinzip ist die Sache ganz einfach und so zu beschreiben:

7 da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele. (https://www.bibleserver.com/text/ELB/1.Mose2)

Tarnkappen-Hades ist unsichtbar, besteht also nicht mehr im Wahrgenommenwerden und so hat die Seele ein richtiges Problem. Wie geht man mit den Dingen um, die nicht im Wahrgenommenwerden bestehen. Das Kohlenstoffmonoxid kann zu Lebzeiten als ein hübsches Beispiel zu dieser Problematik dienen.

In Abhängigkeit von dem, was die Seele im Verlaufe einer personifizierten Verbindung von Idee und Geist gelernt hat, findet eine Wiedergeburt statt, die bei 1.Samuel 2,6 so beschrieben ist:

6 Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und wieder herauf.

Wo zum Teufel finde ich einen Hinweis in der Bibel, daß der Aufenthalt in der Scheol mit Qualen verbunden ist?

Freundschaft!
 
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