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Die Geheimnisse aus dem Vogelsberg/Hesen

Walter M

New Member
Registriert
12. August 2005
Beiträge
41
1. Teil

Die Geheimnisse aus dem Vogelsberg.

Tief im Inneren des Vogelsberges gibt es zahlreiche Gänge und Höhlen in verschiedenen Tiefen, Längen und Größen, in denen es ungeheure Schätze gibt, die vor tausenden von Jahren dort versteckt wurden. Wir werden Ihnen von Dingen berichten, die Sie zunächst nicht glauben werden.
Im Jahre 1938 wurde durch Zufall eine uralte Karte in den verborgenen Kellerräumen eines Hauses in Schotten/Betzenrod gefunden.

Lesen Sie die sensationellen Berichte von Menschen, die diesem Geheimnis der Karte auf die Spur gekommen sind.

Dieses Geheimnis aus dem Vogelsberg schreibe ich nieder, um es jedem Kund zu tun.
Ich wollte dieses Geheimnis in meinem Herzen behalten, doch nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, das Geheimnis aus dem Vogelsberg preis zu geben, jedoch nicht alles.
Es begann alles an einem Sommertag im Juli vor ein paar Jahren. Die Sonne brannte unentwegt vom Himmel. Ich war wie so oft in den Wäldern des wunderschönen Vogelberges spazieren gegangen, doch dieser Tag am 25. Juli sollte mich in eine andere Welt der Vergangenheit führen, die mich total in Verzückung brachte.
Es fing alles so sonderbar an, dass ich fest überzeugt bin, diesen Waldweg entlang gehen zu sollen. Ich war schon fast 2 Stunden durch die dichten Wälder gestreift, da sah ich ein Eichhörnchen das sich von einem Ast zum anderen schwang, so als wollte es mir zeigen, wie es die Freiheit genoss.
Es hatte gar keine Angst vor mir und kam sogar ein paar Mal ganz nahe auf mich zu.
Ich dachte natürlich schon an Tollwut, doch der Gedanke verflog schnell, als es dann sich vor mir auf die Äste schwang und dann im Gebüsch verschwand.

Ich setzte mich dann auf einen Baumstamm, der etwas abseits vom schmalen Waldweg lag, um mich etwas auszuruhen, da hörte ich leise Stimmen. Irgendwie zog es mich ins Gebüsch, als wenn ich da schon geahnt hätte, dass ich bald einem Geheimnis auf der Spur sein sollte, das dem Vogelsberg noch große Berühmtheit bringen wird.
Ich war jetzt so im Gebüsch versteckt, dass mich niemand vom Weg aus sehen konnte. Da hörte ich die Stimmen immer deutlicher, ohne zu verstehen was sie redeten.
Ich erkannte von meinem Gesteck aus zwei Männer und eine Frau so zwischen 40 und 50 Jahren alt. Einer der Männer hatte eine Karte in der Hand, in der er irgendetwas abzulesen zu versuchte. Sie blieben alle paar Meter stehen und schienen irgendetwas im Wald zu suchen.
Mein Herz klopfte so laut, weil ich so aufgeregt war und einen Schrecken bekam, als der Mann mit der Karte sagte: "Hier in der Nähe müsste es sein", und in dem Moment auf die Stelle zuging, wo ich mich versteckte.

Doch da sagte die Frau: "Nein es muss dort sein und zeigte auf einen hohen Baum.
Gott sei Dank ging der Mann dann in die Richtung die die Frau zeigte.
Es war mir ein Rätsel was sie gerade hier suchten, mich konnten sie bestimmt nicht gemeint haben, doch was hätte ich ihnen gesagt, wenn sie mich entdeckt hätten?
Jedoch ich sollte später noch alles erfahren.

Noch eine Viertelstunde suchten sie im Gebüsch alles ab, dann gingen sie langsam weiter, immer die Augen nach allen Richtungen gelenkt.
Nach was suchen sie nur, dachte ich die ganze Zeit, und warum haben sie eine Karte in der Hand, die ihnen etwas zeigen sollte.

Ich verhielt mich ganz ruhig, denn sie könnten auch wieder zurückkommen, da sie ständig hin und her suchten.
Mir war auch aufgefallen, dass einer der Männer über seinem Arm eine Jacke hielt, in der Hitze eine Jacke, dachte ich mir.
Jetzt nachdem sie in einem Abstand von mir waren, wagte ich mich auf den Weg und blickte vorsichtig durch mein Fernglas zu den Dreien. Doch dann waren sie aus meinem Blickwinkel verschwunden.

Ich ging schnell aber vorsichtig in Richtung der Dreien, denn meine Neugierde war so...

Fortsetzung folgt,

schöne Grüße,

Walter

Autor: Walter Näckel
 
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Die Geheimnisse aus dem Vogelsberg 2. Teil

2. Teil

Ich ging schnell aber vorsichtig in Richtung der Dreien, denn meine Neugierde war so groß, dass ich unbedingt wissen wollte, was sie suchten.
Da sah ich sie wieder etwa 100 Meter vor mir an einem dichten Gestrüpp auf einer etwas hügeligen felsigen Stelle stehen.
Nun waren die Drei wahrscheinlich am Ziel angelangt. Ich presste jetzt das Fernglas ganz fest an meine Augen, doch ich sah nur noch die Frau, die Männer waren wie vom Erdboden verschluckt.

Sicher waren die beiden Männer im Gestrüpp an der Felswand, aber was suchten sie da?
Nach etwa einer Stunde, die für mich wie eine Ewigkeit war, kamen die beiden Männer wieder aus der Versenkung, ja im wörtlichen Sinn, aus der Versenkung, wie ich später erfuhr.
Jetzt sah ich was die Männer in den Händen hielten, es waren 2 grüne Säcke, aber was hatten sie in den bis zu einem Drittel gefüllten Säcken?
Alle blickten sich ein paar Mal um, dann schlichen sie sich wie Diebe aus dem Gebüsch.
Wenn ich da schon gewusst hätte, was sie da in den Säcken hatten, wäre ich in Ohnmacht gefallen.
Sie hielten sich immer so, dass sie die beiden Säcke verschwinden lassen konnte, sollte mal irgendjemand des Weges kommen.
Ich schlich mich im gebührenden Abstand hinter ihnen her, da sah ich dass sie die beiden Säcke im hohen Gras versteckten. Einer blieb bei den Säcken auf einem Baumstamm sitzen, die beiden andern gingen in Richtung von wo sie kamen, dabei orientierten sie sich an Zeichen auf dem Weg, die sie zuvor verständlich markiert hatten.
Bestimmt holten sie ihr Auto, um die 2 Säcke abzuholen und so war es auch.
Es sollte ja niemand sehen dass sie irgendwas aus dem Wald mitnahmen.
Sollte ein Förster oder irgendjemand die beiden fragen, was sie hier im dichten Wald mit dem Auto wollten, konnten sie sagen, sie wollen ihren Begleiter, der im Wald sich den Fuß verknackt hätte, abholen, weil er nicht mehr laufen kann, was ja auch sehr verständlich klang, man muss ja an alles denken.
Nach einer Weile kam das Auto an die Stelle, wo der 3. Mann mit den beiden Säcken wartete.
Dann fuhren sie aus dem Wald.
Jetzt wusste ich auch warum einer der Männer eine Jacke über dem Arm trug, darunter hatte er die beiden Plastiksäcke versteckt.
Ich merkte mir durch Markierungen die felsige Stelle, wo die beiden Männer irgendetwas gesucht haben und auch wie es aussah, gefunden hatten.
Ich wollte mir diese Stelle am anderen Tage näher in Augenschein nehmen, was ich auch dann tat. Es war mir zu „gefährlich“ jetzt nach dem Geheimnis zu suchen, sie könnten vielleicht wieder zurückkommen.
Ich ging dann in Richtung Parkplatz wo ich mein Auto abgestellt hatte, da erschrak ich,
denn ich sah die Drei auf einer Bank an ihrem Auto sitzen, wie sie Picknick machten.

Ich schrieb mir das Autokennzeichen auf, um eventuell im Falle eines Falles etwas in der Hand zu haben, sollte es etwas sein was die Polizei interessiert. Es sollte aber ganz anders kommen, was ich bis dahin noch nicht ahnen konnte.
Am anderen Tag ging ich mit pochendem Herzen zu dieser Stelle, die ich mir Gestern genau markiert hatte, wo die 3 Gestalten vom Vortag irgendetwas Geheimes suchten und auch fanden, so wie ich vermutete.
Ich kam endlich an die hügelige felsige Stelle, an der irgendetwas sein musste, ich suchte die ganze Felswand und den Boden nach Spuren ab, doch alles war mit dickem Moos bewachsen.
Jede Menge Steine, Felsen und dichtes Gebüsch gibt es hier, doch nach was hatten die Drei gesucht und auch wie es aussah, auch gefunden.
Es gab auch jede Menge gebrochen Ästchen von den Hecken und auch einige Mossbröckchen sah ich jetzt etwas verstreut am Boden liegen. Aber wo war der Anhaltspunkt nach dem ich suchen könnte?
Eine ganze Stunde suchte ich jeden Zentimeter ab. Da sah ich an der Felswand einige Merkmale, als wenn man zunächst das Moos entfernt hätte und dann wieder so zurückbefestigt, wie das Moos sich an den Felsen normaler Weise festwächst. Doch das Moos konnte ich leicht an einigen Stellen entfernen, so dass ich einige Risse in der Felswand, die sich dann als kleinen Eingang entpuppte.
Mir blieb vor Aufregung das Herz fast stehen, als ich die schmale felsige Öffnung ins Innere der Felsen eindrückte, die sich wie eine kleine Tür nach Innen öffnete.
Mein Gott, dachte ich, was kann das sein, ist das etwa ein versteckter Eingang in eine Höhle, die die Drei Gestern durch ihre Karte gefunden haben und ich bin ihnen durch Zufall auf die Spur gekommen?


Fortsetzung folgt im 3. Teil,

schöne Grüße,

Walter
 
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Die Geheimnisse aus dem Vogelsberg 3. Teil

3. Teil

Mein Gott, dachte ich, was kann das sein, ist das etwa ein versteckter Eingang in eine Höhle, die die Drei Gestern durch ihre Karte gefunden haben und ich bin ihnen durch Zufall auf die Spur gekommen?
Ich merkte einen starken kühlen Luftzug, der aus der vermeintlichen Höhle kam. Ständig blickte ich mich um, denn ich hatte so ein Gefühl als wenn mich irgendwer beobachtet, doch wie ich dann feststellte, war es nur die Aufregung die mich solche Gedanken hegen ließen, aber man kann nie wissen.

Was mache ich jetzt? Sollte ich es wagen in die dunkle Höhle zu gehen? Ich entschloss mich nach Hause zu fahren um eine Taschenlampe zu holen, doch ich musste auch daran denken dass ich mehr Batterien brauche, die ich mir dann kaufte. Zuvor machte ich den kleinen Felseingang so, dass man ihn nicht entdecken konnte, aber wer sollte so tief ins Gebüsch eindringen?

Wie berauscht kam ich später wieder an dem geheimen Ort an, unterwegs waren mir zwei Leute begegnet, die aber von allem keine Ahnung hatten was ich vorhatte.
Ich schlich mich wieder zum Eingang, öffnete ihn und drang mit gemischten Gefühlen in die Höhle ein, zuvor verschloss ich den Eingang von Innen.
Ich leuchtete die ganze Umgebung der Höhle ab und merkte dass sie ziemlich groß war, dabei ging ich immer mehr in die Höhle hinein und stellte fest, dass jetzt ein etwa 2 Meter breiter- und etwa 3 Meter hoher Weg vor mir lag, der je mehr ich nach Innen hineinging, immer etwas abfallender wurde.

Als ich etwas 10 Minuten vorsichtig den Weg ging, sah ich eine Art Kreuzung die 4 Wege der gleichen Art in 4 verschiedene Richtungen aufwies. Ich sah an den steinernen Wänden überall Pfeile eingeritzt, daneben sind Zeichen in verscheiden Formen eingraviert, die ich nicht zu deuten wusste.
Wie gebannt ging ich immer tiefer durch einen dieser Gänge, immer mit dem Gedanken was da unten alles verborgen ist.

Teilweise ging es auch wieder mal etwas aufwärts, das merkte ich an dem wenig Wasser, das ab und zu von den Wänden lief.
Ich war so eine Stunde gegangen, da wurde es mir etwas mulmig, denn ich hatte das Gefühl als wenn mir der Sauerstoff knapp wurde.
Oder war es nur etwas Angst die mich tief unter der Erde in ihren Bann zog?
Trotzdem ging ich langsam weiter, denn ich dachte mir, irgendwo mussten doch die Gänge hinführen, aber wohin?
Jetzt fühlte ich plötzlich wieder einen Luftzug, der stärker wurde, je schneller ich gegangen war, oder war ich etwa im Kreis gelaufen?
Ich war so fast 2 Stunden unterirdisch in dem Gang, da kam ich in einen größeren Raum, er mag so 5 auf 5 Meter sein und etwa 5 Meter hoch.
Überall waren in den Wänden Nischen, etwa 20 Stück in der Größe eines Fensters, ihre Tiefe etwa 50 cm.
In der Mitte des Raumes standen 10 Tische die aus Steinen gemeißelt waren, daneben waren Bänke auch aus Steinen gehauen.
Es war mir ein Rätsel wer dies alles gebaut hatte.
Alles war schon etwas verwittert, wie viele Jahre mag das schon her sein, als dieses geschaffen wurde?
In der einen Ecke war eine Einbuchtung circa 3 Meter breit und 1 Meter tief und 2 Meter hoch. So wie es aussah war es die Feuerstelle gewesen, denn darin lagen noch verbrannte Reste von Asche. Darüber lagen Steine was wohl als Art Grill dienen sollte. Am oberen Ende der Decke über der Feuerstelle war eine Art Rauchabzug zu sehen, etwa so groß wie ein Fußball, denn diese Stellen bis oben hin, waren überall schwarz, bestimmt vom Rauch der nach oben zog.

Ich war fasziniert von solchen Kunstwerken, wer weiß welche Werkzeuge sie dafür benutzt haben, um dies alles zu bewältigen.

Fortsetzung folgt,

schöne Grüße,

Walter
 
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