An die Jugend: Ein genügsamer Geist macht den Menschen in seinen entwicklungsfähigen Möglichkeiten reich.
Energie ist ein Produktionsfaktor, das lernt man schon in der Wirtschaftsschule, man braucht kein BWL-Studium dazu. Es wäre schon immer Sache der Industrie gewesen und in ihrem ureigensten Interesse, diesen Produktionsfaktor möglichst zu minimieren, um Produktionskosten zu senken, aber sie hat es nicht getan.
Natürlich hat die Großindustrie es "aus fremdwirtschaftlichen Gründen" nicht getan und das war - jedenfalls für mich als Ökonom - auch schon immer sehr leicht
verhaltensökonomisch vorhersehbar, wer hier die Vorrangregeln bestimmt.
Der Markt wird es regeln, hat unser Bundeskohl immer wieder betont. Pfeifendeckel!
Die Regeln des Marktes in der Marktwirtschaftswährung Euro waren noch nie mit den Finanzierungs-Regeln eines europäisch wünschenswerten Sozialstaatsprinzips über ein gemeinsames Solidaritätsprinzip "von sich aus" (=rückversicherungstechnisch) in einen nationalgesetzlich vorrangigen Proporz-Einklang zu bringen.
Ich erinnere nur an die ursprünglich eigentlich "haftungsrechtlich" im Grundsatz gut gemeinte
Nichtbeistandsklausel für Einzelverbindlichkeiten der Nationalstaaten in der EU, was aber aufgrund von Leistungsgefällen unterschiedlicher Entwicklungsgeschwindigkeiten in den Nord-und Südstaaten Europas gerade deshalb einen
"Europäischen Länderfinanzausgleich" umso dringlicher denn je erscheinen lässt
.
Aufgrund der Gewährleistung von Vertragsautonomie geht in der Regel ein
Vertrag dem Gesetz vor, es sei denn, es entwickelt sich daraus ein Konflikt mit einem gesellschaftlich unerträglich erkennbaren Maß an Ungerechtigkeit, wie wir es heute leider weltweit in ökonomisch erfolgreich praktizierten Lehren des Unverstandes mit zunehmendem Kopfschütteln - in einer seltsamen Art von
"Ökodemie" derzeit erfahren.
Ich erinnere gerade heute daran, am 7. April 2019 - ganz zufällig zusammentreffend zum 75. Geburtstag eines gewissen Herrn
Gerhard Schröder, - dass die von ihm noch heute geforderte
Ausstrahlung von mehr wirtschaftlicher Kompetenz seitens der SPD diese erst in eine echte Glaubwürdigkeitskrise hineinkatapultiert hat!
Ich meine grundsätzlich - und damit stehe ich wohl nicht allein - dass es eben gerade nicht möglich ist, dass der Konflikt zwischen sozialer Gerechtigkeit und nationaler Rechtssicherheit nur "
mit immer mehr wirtschaftlicher Kompetenz" zu lösen sei!
Man sieht heute deutlich wie Europa - vielleicht gerade "wegen der Deutschen (?)" - zu schwächeln scheint, während darüber der amerikanische Präsident offenbar ganz besonders zu lächeln scheint!
Wir stehen heute weltweit vor der Erkennung eines nicht mehr zu leugnenden global-ökonomischen Widerspruchs, >>
dass der Widerspruch des positiven Gesetzes zur Gerechtigkeit ein so unerträgliches Maß erreicht, dass das Gesetz als „unrichtiges Recht“ der Gerechtigkeit zu weichen hat << wie
Gustav Radbruch im Jahre 1946 in seiner Formel schon festgestellt hat (Quelle: Radbruch, GRGA III, 83, 89)
Der
Konflikt zwischen der Gerechtigkeit und der Rechtssicherheit in Europa wird derzeit aktuell von den Austrittsverhandlungen Großbritaniens aus der EU dominiert.
IM KLARTEXT: Solche "Verhandlungen" hätte es eigentlich nie geben dürfen, weil diese einem eklatanten, geradezu größenwahnsinnigen
Demokratiemissbrauchsgedanken entspringen!!!
Für mich erscheint es wie ein Skandal, dass eine bedeutsam vorangestelle Prüfungs-Frage zur demokratischen Zulässigkeit einer "
Volksaustrittsabstimmung aus einen zuvor freiwillig eingegangenen Vertragswerk" offenbar juristisch - und jetzt formuliere ich untypisch undeutsch - "
in a real unBritisch humorless absence of Forensic(k)ness" (
) - gar nicht vorab gutachterlich geklärt wurde!
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Bernies Sage (Bernhard Layer)