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Die dunkle Seite des Westens

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Ja. Manche Leute können sich nicht anfreunden mit dem Freund-Feind-Schema. Sie verstehen es nicht, suchen stattdessen nach "Wahrheit" und entdecken sogar Schmutz im eigenen Nest. Das spielt dem Feind in die Hände, da hast Du recht.

Die Frontlinien der Menschenwelt verlaufen mehrdimensional kreuz und quer. Eine dieser Linien verläuft zwischen den Anhängern des Freund-Feind-Schemas und denen, die es ablehnen.
Es gibt auch die Linie des internationalen Rechts. Wer dagegen verstößt (universelle Menschenrechte, Völkerrecht etc.) die hin und wieder und auch mal öfter von einigen nicht beachtet werden. Solch Verhalten sollte immer in der Kritik stehen, denn an solche Rechte sollte sich ja auch jeder halten, der die Unterschriften auf den Verträgen geleistet hat.
Wird aber das gleicht Verbrechen unterschiedlich bewertet, dann sind wir im Doppelmaß angelangt und genau das sollte man dann auch so sagen dürfen. wer sich dagegen sträubt oder dem Kritiker unterstellt, er würde "sein Nest beschmutzen" der ist in meinen Augen einfach nicht ganz dicht. Niemand muß alles gut finden, was die eigenen Leute so treiben, egal wie scheinheilig sie das begründen oder mit welcher Lüge sie etwas initiieren.

Dumm nur, dass es Menschen gibt, die solches als "gegen die eigenen Seite" auslegen. Denn genau das Gegenteil ist ist da oft der Fall.

Wenn zB aktuell der Bund der Steuerzahler Steuerverschwendung anprangert, dann sind die doch nicht gegen unser Steuergesetz oder gegen unseren Staat, es sind Probleme und Verfehlungen, die unserem Staat schaden und die benannt werden, damit es schlicht besser wird.

Die eine oder andere Auslegung hier zeigt aber, dass es noch immer Menschen gibt, die an Verbesserungen kein Interesse haben. Denn anders kann ich mir einige Äußerungen einfach nicht erklären. "Ist doch gut so, wie es ist. Also keine Kritik an unseren Potentaten und immer fleißig im geistigen Gleichschritt mitmarschieren!"

Jup! Genau das brauchen wir im Jetzt! ;)

mfg
 
Niemand muß alles gut finden, was die eigenen Leute so treiben, egal wie scheinheilig sie das begründen oder mit welcher Lüge sie etwas initiieren.
Ich muss es auch nicht und ich tu es nicht. In der aktuellen Situation ist allerdings der Zeitpunkt für einen solchen Thread sehr ungünstig gewählt.
Hättest du diesen Thread im letzten Jahr eröffnet, - gut, du warst damals nicht da, aber es ist bezeichnend, dass du ein paar Tage nach dem Eroberungskrieg Putins hier aufgetaucht bist - dann hätten wir ganz anders über die Übeltaten der USA diskutieren können.
Jetzt ist die Situation eine ganz andere und solange du nicht zwischendurch auch mal so etwas verlinkst,
so lange werde ich dir vorwerfen, dass du Putin-Propaganda verbreitest. Und nicht nur das, ich werde auch bezweifeln, dass du im Westen lebst, denn einen Beweis dafür habe ich nicht.
Putin betreibt Staatsterrorismus in der Ukraine, indem er die Infrastruktur des Landes zerstört. Das sind keine militärischen Ziele mehr, weil er an der Front versagt hat, das sind Anlagen, die das Überleben der Bevölkerung sichern. Der ukrainischen Bevölkerung droht eine Katastrophe, wenn er so weitermacht, aber das ist kein Thema für dich. Du beharrst auf deine jahrzehntealten Vorwürfe gegen den Westen.
 
Ein paar Tage nicht hier und ich müsste allerhand nachlesen. Ist mir too much.

Jetzt will die Baerbock, bzw. EU Sanktionen gegen den Iran verhängen.
Gleichzeitig brüstete sich die EU einst damit, als Vermittler das Atomabkommen voran zu treiben und hielt lange daran fest.
Ok, ist wohl gescheitert.

Ist ja auch so ein Ding. Alle möglichen Staaten haben Atomwaffen. Es wird auch nicht abgerüstet. Aber wenn andere Länder das selbe Recht für sich beanspruchen, soll das verboten werden. Ich dachte, jeder Staat ist souverän.
Farm der Tiere lässt Grüßen. (Der "Mein Kampf der DDR) Orwell, was ein Visonär.

Und überhaupt. Die Nato liefert Waffen an ein nicht Nato Land und beklagen sich, wenn der Iran Drohnen an RU liefert.
Wieder typisch. Das Recht gilt halt nicht für jeden.

Die USA hat auch Drohnen eingesetzt, Rüstungsindustrie und Waffenhandel sind leider weltweit ganz normale Vorgänge.
Wir liefern Waffen in Kriegsgebiete, zu den Saudis usw..

TM, die das alles extrem widerwärtig findet.
 
Gute Geschäfte, auch mit Gangstern, sind für Wirtschaftsunternehmen wichtiger, als das Wohl irgendeiner Bevölkerung. Politikern fällt die schwierige Aufgabe zu, das zu verschleiern während sie die Wirtschaft hofieren.

Das fällt alles unter den Eid, dem Wohle des Volkes zu dienen ;)
Schon klar, die Wirtschaft ist wichtig für das Wohl des Volkes. Und ich sehe auch ein, dass das teilweise eine schwierige Gratwanderung ist.
Kritisieren ist immer einfacher, als besser machen;) Zudem muss man auch bedenken, dass es vielerlei (schlechte und unbedachte) Verträge gibt, die wir gar nicht auf dem Schirm haben und die man nicht einfach so brechen kann. Das löst ja weitere Konflikte und Probleme aus.
Die Sanktionen sind ein gutes Beispiel dafür.

Aber die Politik muss sich die Frage gefallen lassen, ob die Privatisierung systemrelevanter und für die Grundversorgung der Bevölkerung wichtiger Bereiche (Krankenhaus, Energie, Sprit, Straßenbau, ÖPNV, Medikamente, Finanzmarkt...) und strukturell wichtiger Infrastruktur (Digitalisierung, Server, Cybersicherheit, Chips, Stromnetz, Wasserwirtschaft..) dem Volke wirklich dient!
Stattdessen lässt man zu und fördert sogar noch, dass die US-Datenkraken ein Monopol aufbauen konnten, das kaum noch zu stoppen ist.

Das Totschlagargument, dass der Staat kein guter "Geschäftsführer" wäre, zählt für mich im 21. Jhd. mit ausgereifter Software und KI nicht mehr.
Zumal der Staat nicht zwingend Gewinn machen muss. Im Gegenteil bestenfalls kostendeckend. Bzw. im Rahmen der Staatsaufgabe eben steuerfinanziert bestimmte Bereiche subventionieren muss. Das tut er bei der Wirtschaft ja auch!
Wenn ich mir anschaue, wie viele Chancen wir verpassen, weil der Staat die falschen Forschungen subventioniert, wird mir übel.

Und die Regierenden müssen sich auch die Frage gefallen lassen, ob da nicht doch persönliche auch immaterielle Korruption mit im Spiel ist.
Postpolitische und machterhaltende Posten sichern, Nebeneinkünfte generieren, günstige Firmenbeteiligungen und Aktien, bis hin zu Insiderinfos.

TM, mitunter sehr pessimistisch, dass sich die Vernunft und Gerechtigkeit gegen die Macht des Geldes und der Macht durchsetzen wird.
 
Jetzt will die Baerbock, bzw. EU Sanktionen gegen den Iran verhängen.
Im Gegensatz zu dir, will sie das Vorgehen der Mullahs gegen die Frauen nicht gutheißen.
Gleichzeitig brüstete sich die EU einst damit, als Vermittler das Atomabkommen voran zu treiben und hielt lange daran fest.
Ok, ist wohl gescheitert.

Ist ja auch so ein Ding. Alle möglichen Staaten haben Atomwaffen. Es wird auch nicht abgerüstet. Aber wenn andere Länder das selbe Recht für sich beanspruchen, soll das verboten werden. Ich dachte, jeder Staat ist souverän.
Das Atomabkommen mit dem Iran hat Trump einseitig aufgekündigt. Die EU will jetzt die Mullahs dazu zwingen, die Demonstranten nicht weiter niederzumetzeln.
Nicht alle möglichen Staaten haben zum Glück Atomwaffen und ich möchte in keiner Welt leben, in der alle möglichen Staaten Atomwaffen haben. Konventionelle Kriege richten schon genug Schaden an. Wenn Schurkenstaaten auch Atomwaffen besäßen, dann wäre die Welt eine ganz andere.
Es gibt einen Atomverbotsvertrag, der leider noch nicht von sehr vielen Staaten ratifiziert wurde. Es ist wichtig, die Zahl der Staaten, die Atomwaffen besitzen, in Grenzen zu halten - in unserer aller Interesse.
Und überhaupt. Die Nato liefert Waffen an ein nicht Nato Land und beklagen sich, wenn der Iran Drohnen an RU liefert.
Wieder typisch. Das Recht gilt halt nicht für jeden.
Wenn du den Unterschied nicht sehen kannst, dann hat Putin bei dir ganze Arbeit geleistet. Die NATO unterstützt ein angegriffenes Land in seinem Kampf gegen einen Aggressor. Putin betreibt Staatsterror gegen dieses Land, indem er die kritische Infrastruktur des Landes zerstört und dazu benutzt er billige Drohnen eines anderen Terrorregimes.
Die USA hat auch Drohnen eingesetzt, Rüstungsindustrie und Waffenhandel sind leider weltweit ganz normale Vorgänge.
Wir liefern Waffen in Kriegsgebiete, zu den Saudis usw..
Die USA haben auch Drohnen eingesetzt und das ist schlimm genug, aber sie haben dadurch bei weitem nicht den gleichen Schaden angerichtet, den Putin gerade anrichtet, denn die Folgen werden in den nächsten Monaten zu sehen sein, wenn die Ukrainer erfrieren oder sogar verhungern.
Der Waffenhandel findet weltweit statt und er hat nie aufgehört, aber das soll nicht Putins Vorgehen rechtfertigen. Genau das versuchst du allerdings gerade.
 
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Was würden diese ganzen Diktatoren, Despoten, Mullahs, Faschisten, Antidemokraten, Querdenker, Spaziergänger, Alt- und Neonazis, rechtsextremen Parteien und was sonst noch so an machtgeilen alten Männern und Idioten rumläuft denn machen, womit würden sie ihre Anhänger denn mobilisieren, wenn es den "dunklen Westen" und die Juden nicht gäbe?
 
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