Demokratie lebt vom Widerspruch - kommt damit klar.
Schöner Hinweis an jene, die sachliche Diskussionen ablehnen und immer eine Konfrontation sehen, wenn Kritik an einer Konsenssituation geübt wird. Da wird gleich mal eine Feindschaft zum Westen unterstellt oder ganz andere Unsinnigkeiten.
Die einzigen, die hier keifen und wettern, sind Menschen, die Rückblicke und Analysen als eine Art Angriff auf ein Leben sehen, das doch wohlig und gerecht ist.
Im Eingangsbeitrag wurde darauf hingewiesen, dass genau solches hier eigentlich nicht erwünscht ist. Wer dies als Lüge interpretiert, der sucht nicht die Diskussion, der will sie ablehnen. Dennoch wird hier fleißig geschrieben. Natürlich alles völlig unbrauchbar für die Diskussion und das Thema selbst.
Kritik ist nicht immer dazu da, etwas zu zerstören. Sie ist konstruktiv sogar geeignet, etwas zu verbessern. Das soll hier auch die Motivation sein. Nachdenken über Eigendarstellung und Realität. Das alles hat weder etwas mit "Abrechnung" noch mit "Ablehnung" zu tun.
Nur weil ich die Werte, die im Heute exorbitant propagiert werden, schätze, sie akzeptiere und sie auch schon vor 32 Jahren auf der Straße mit gefordert habe, habe ich sie hier mal thematisiert.
Mal davon ab, dass ich sogar den Titel des Threads einem doch halbwegs anerkanntem Medium entnommen habe (ist also nicht mal meine Benennung), reicht das einigen hier schon, sich zu benehmen, wie die Axt im Walde. ...hat auch eine gewisse Aussagekraft!
Jeder, der die Grundmotivation dieses Thread verstanden hat, dürften solch interessanten Formulierungen wie "...Artikel aus dem letzten Jahrtausend..." amüsieren. Denn dieses liegt ja grad mal 23 Jahre zurück.
Solch Stilmittel entlarven die Motivationen solcher Geschichtscrasher.
Es ist schlicht nicht erwünscht nach hinten zu schauen und schon gar nicht ins letzte Jahrtausend.
Sachliches kommt da gar nicht und Gegenargumente, so man sie als solche überhaupt bezeichnen kann, beschränken sich auf bloße Meinungsäußerung und Lächerlichmachen über Intentionen und Motivationen.
Ist das auch schon eine angedunkelte Seite, die sich "der Westen" gönnt?
Selbstkritik als Zerstörung des Zustandes im Hier und Jetzt? Welch infantile Fehlerkultur ist das denn?
Wie, um alles in der Welt, lernen solch Menschen eigentlich etwas? Sie scheinen keine Fehler zu machen und wenn, dann sind es bestimmt immer die anderen, die da im Weg standen und man selbst hat ja an den Tatsachen und Folgen keine Schuld... ist das so?
Jeder Mitarbeiter in Versuchslaboren würde jetzt nur mager grinsen.
In sofern darf man eher über die Unkritiker hier lächeln und sie bewußt überlesen, denn konstruktiv ist etwas anderes.
Warten wir mal einfach ab, was nun aus der Fraktion der Angsthasen kommt, die denken, ich würde etwas zerstören wollen oder etwas ablehnen. Wer denkt, dass hier eher etwas bewahrt werden soll, nämlich eben diese Freiheiten, die ich schätze und auch wollte, der kann hier gern seine echten Argumente und Meinungen weiter präsentieren.
Ach ja, natürlich auch ein Danke an jene, deren Meinung ich zwar nicht unbedingt teile, die aber trotzdem sachlich zum Thema schreiben.
mfg