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Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Karl Koch

New Member
Registriert
26. September 2013
Beiträge
77
Hallo miteinander,

mich beschäftigt schon länger eine Frage, in Hinblick auf die Naturwissenschaft Biologie und ihre Klassifikation der Menschen.
Es geht im genaueren darum, dass allgemein in der Biologie Klassifikationsmerkmale von Menschen erdacht werden, welche Unterscheidungen der Klassifizierten in speziellen Systemen zulassen.

Eine Art ist somit, in Übereinstimmung mit der Mehrheit der Biologen, eine Gruppe von Lebewesen, welche untereinander fortpflanzungsfähige Nachkommen zeugen können.
Das Geschlecht wird wiederum nach physischen Geschlechtsteilen und deren physische Funktion unterschieden.

In der Tierwelt hört man dagegen recht selten Widerspruch, da sie Nutzen mit dem Umgang der Tiere haben, aber sobald solche Klassifizierungen auf Menschen angewandt werden, gibt es Anschuldigungen potentieller Diskriminierung.

Das fing mit den Rassen der Menschen an. Da es sich hier um Menschen erdachte Klassifikationen handelte, konnte nicht die Wissenschaftlichkeit an sich kritisiert werden, sondern nur deren Nutzen und Auswirkungen. Ein Beispiel ist z.B. der Rassensaal aus dem "Naturhistorischen Museum Wien" und die Auseinandersetzung mit diesem in der Presse Anfang der 90er (Zu dieser Zeit etwa verlor auch die Universität Hamburg seinen anthropologischen Lehrstuhl für "Rassenkunde").

Weiter getrieben wird dies momentan in manchen Lehrstühlen der "Genderstudies", hier ist die Argumentation die Gleiche: die Klassifikation in Geschlechter hat mehr Nach- als Vorteile, und ist zudem "willkürlich" (Ha, nach Definition!).

Der Grund warum diese Klassifikation überhaupt stattfindet, ist natürlich ein erhoffter Erkenntnisgewinn. Man erhofft sich durch die Klassifikation, Systeme überhaupt erst zu entdecken und abzugrenzen, und somit leichter zu beobachten/ergründen. [Einwurf: Der Grund warum die meisten Sozial- und Wirtschaftswissenschaften wenig erfolgreich darin sind präzise (Verhaltens-)Modelle zu entwerfen, liegt genau in der Problematik, dass es nicht möglich ist hier Systeme abzugrenzen um unerwünschte Einflüsse von der Beobachtung fernzuhalten, anders als man z.B. in der Physik ein (Fast-)Vakuum erzeugen kann.]
Da der Mensch aber auch irrt, ist natürlich auch Raum für potentiell unwahre Schlussfolgerungen.

Es ist also eine Frage der (gesellschaftlich finanzierten) Wissenschaftsfreiheit, bzw. ob man (potentiellen) Erkenntnisgewinn über gesellschaftlichen Frieden stellt.

Wie ist eure Meinung hierzu, steht die Erkenntnis über dem gesellschaftlichen Frieden, bzw. wird durch Erkenntnisverhinderung wiederum eine bessere Gesellschaft verhindert?
 
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AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Wie ist eure Meinung hierzu, steht die Erkenntnis über dem gesellschaftlichen Frieden, bzw. wird durch Erkenntnisverhinderung wiederum eine bessere Gesellschaft verhindert?

Ich halte vom Sozialdarwinismus nichts. Er floss in die Ideen des dritten Reiches mit ein und ist immer noch Angelpunkt der Scientologen. Ein Kunstgrund zur Durchfuehrung von ethnischen Saeuberungen.
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Hallo miteinander,

mich beschäftigt schon länger eine Frage, in Hinblick auf die Naturwissenschaft Biologie und ihre Klassifikation der Menschen.
Es geht im genaueren darum, dass allgemein in der Biologie Klassifikationsmerkmale von Menschen erdacht werden, welche Unterscheidungen der Klassifizierten in speziellen Systemen zulassen.

Eine Art ist somit, in Übereinstimmung mit der Mehrheit der Biologen, eine Gruppe von Lebewesen, welche untereinander fortpflanzungsfähige Nachkommen zeugen können.
Das Geschlecht wird wiederum nach physischen Geschlechtsteilen und deren physische Funktion unterschieden.

In der Tierwelt hört man dagegen recht selten Widerspruch, da sie Nutzen mit dem Umgang der Tiere haben, aber sobald solche Klassifizierungen auf Menschen angewandt werden, gibt es Anschuldigungen potentieller Diskriminierung.

Das fing mit den Rassen der Menschen an. Da es sich hier um Menschen erdachte Klassifikationen handelte, konnte nicht die Wissenschaftlichkeit an sich kritisiert werden, sondern nur deren Nutzen und Auswirkungen. Ein Beispiel ist z.B. der Rassensaal aus dem "Naturhistorischen Museum Wien" und die Auseinandersetzung mit diesem in der Presse Anfang der 90er (Zu dieser Zeit etwa verlor auch die Universität Hamburg seinen anthropologischen Lehrstuhl für "Rassenkunde").

Weiter getrieben wird dies momentan in manchen Lehrstühlen der "Genderstudies", hier ist die Argumentation die Gleiche: die Klassifikation in Geschlechter hat mehr Nach- als Vorteile, und ist zudem "willkürlich" (Ha, nach Definition!).

Der Grund warum diese Klassifikation überhaupt stattfindet, ist natürlich ein erhoffter Erkenntnisgewinn. Man erhofft sich durch die Klassifikation, Systeme überhaupt erst zu entdecken und abzugrenzen, und somit leichter zu beobachten/ergründen. [Einwurf: Der Grund warum die meisten Sozial- und Wirtschaftswissenschaften wenig erfolgreich darin sind präzise (Verhaltens-)Modelle zu entwerfen, liegt genau in der Problematik, dass es nicht möglich ist hier Systeme abzugrenzen um unerwünschte Einflüsse von der Beobachtung fernzuhalten, anders als man z.B. in der Physik ein (Fast-)Vakuum erzeugen kann.]
Da der Mensch aber auch irrt, ist natürlich auch Raum für potentiell unwahre Schlussfolgerungen.

Es ist also eine Frage der (gesellschaftlich finanzierten) Wissenschaftsfreiheit, bzw. ob man (potentiellen) Erkenntnisgewinn über gesellschaftlichen Frieden stellt.

Wie ist eure Meinung hierzu, steht die Erkenntnis über dem gesellschaftlichen Frieden, bzw. wird durch Erkenntnisverhinderung wiederum eine bessere Gesellschaft verhindert?

Die Diskussion um eine Klassifikation des Menschen finde ich absolut schädlich.

Deshalb werde ich mich nicht an der Beantwortung der Frage hier beteiligen, wie - ich zitiere wortwörtlich < durch Erkenntnisverhinderung eine bessere Gesellschaft verhindert wird. >

Diesen "Schuh des Manipu" lasse ich mir nicht anziehen!

Meine ganz persönliche Entscheidung, hier an der weiteren Diskussion in diesem thread nicht teilzunehmen, ist absolut endgültig und ich bitte darum diese meine Meinung zu respektieren und hier zu diesem Thema keine weiteren Fragen an mich persönlich zur weiteren Beantwortung eines „Warum“ zu stellen.

Danke für Euer Verständnis!

Bernies Sage
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Hallo miteinander,

mich beschäftigt schon länger eine Frage, in Hinblick auf die Naturwissenschaft Biologie und ihre Klassifikation der Menschen.
Es geht im genaueren darum, dass allgemein in der Biologie Klassifikationsmerkmale von Menschen erdacht werden, welche Unterscheidungen der Klassifizierten in speziellen Systemen zulassen.

Eine Art ist somit, in Übereinstimmung mit der Mehrheit der Biologen, eine Gruppe von Lebewesen, welche untereinander fortpflanzungsfähige Nachkommen zeugen können.
Das Geschlecht wird wiederum nach physischen Geschlechtsteilen und deren physische Funktion unterschieden.

In der Tierwelt hört man dagegen recht selten Widerspruch, da sie Nutzen mit dem Umgang der Tiere haben, aber sobald solche Klassifizierungen auf Menschen angewandt werden, gibt es Anschuldigungen potentieller Diskriminierung.

Das fing mit den Rassen der Menschen an. Da es sich hier um Menschen erdachte Klassifikationen handelte, konnte nicht die Wissenschaftlichkeit an sich kritisiert werden, sondern nur deren Nutzen und Auswirkungen. Ein Beispiel ist z.B. der Rassensaal aus dem "Naturhistorischen Museum Wien" und die Auseinandersetzung mit diesem in der Presse Anfang der 90er (Zu dieser Zeit etwa verlor auch die Universität Hamburg seinen anthropologischen Lehrstuhl für "Rassenkunde").

Weiter getrieben wird dies momentan in manchen Lehrstühlen der "Genderstudies", hier ist die Argumentation die Gleiche: die Klassifikation in Geschlechter hat mehr Nach- als Vorteile, und ist zudem "willkürlich" (Ha, nach Definition!).

Der Grund warum diese Klassifikation überhaupt stattfindet, ist natürlich ein erhoffter Erkenntnisgewinn. Man erhofft sich durch die Klassifikation, Systeme überhaupt erst zu entdecken und abzugrenzen, und somit leichter zu beobachten/ergründen. [Einwurf: Der Grund warum die meisten Sozial- und Wirtschaftswissenschaften wenig erfolgreich darin sind präzise (Verhaltens-)Modelle zu entwerfen, liegt genau in der Problematik, dass es nicht möglich ist hier Systeme abzugrenzen um unerwünschte Einflüsse von der Beobachtung fernzuhalten, anders als man z.B. in der Physik ein (Fast-)Vakuum erzeugen kann.]
Da der Mensch aber auch irrt, ist natürlich auch Raum für potentiell unwahre Schlussfolgerungen.

Es ist also eine Frage der (gesellschaftlich finanzierten) Wissenschaftsfreiheit, bzw. ob man (potentiellen) Erkenntnisgewinn über gesellschaftlichen Frieden stellt.

Wie ist eure Meinung hierzu, steht die Erkenntnis über dem gesellschaftlichen Frieden, bzw. wird durch Erkenntnisverhinderung wiederum eine bessere Gesellschaft verhindert?

S.g. Karl Koch.

Themen wie diese kann man hier in diesem Forum (und nicht nur in diesem) nicht auf sachlicher Ebene behandeln.
Einige reagieren, wie du vielleicht schon bemerkt hast, wie pawlowsche Hunde mit Worten wie Drittes Reich, Nazi, Rassismus, Sozialdarwinismus, Faschismus u.s.w..

Denn was nicht sein darf, kann auch nicht sein !!

(siehe auch das Schicksal von James Watson)

L.G. Belair57
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

wie pawlowsche Hunde

Dass du ein Hund bist, ist mir laengst klar. Du klaeffst sofort los, wenn etwas nicht deinem Hals entspricht. Andere Ansichten sind dir ein Graeuel und muessen mit Propaganda niederbekaempft werden. Du tarnst deine angebliche Sachlichkeit nur, um sofort ins Bein zu beissen. Dir sind nur Speichellecker genehm.
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Ich halte vom Sozialdarwinismus nichts.
Hm, das hat erst mal wenig mit meiner Fragestellung zu tun, aus zwei Gründen:
1) Sozialdarwinismus kann auch auf Einzelpersonen angewandt werden (der klassische Vorwurf an den vom Individualismus geprägten Kapitalismus)
2) Eine biologische Gruppenklassifikation beinhaltet keinen Automatismus zur sozialen Stellung. Sind Katzen besser als Hunde?

Ich spreche ja explizit von einem biologischen Darwinismus, wenn überhaupt ;)

Deshalb werde ich mich nicht an der Beantwortung der Frage hier beteiligen, wie - ich zitiere wortwörtlich < durch Erkenntnisverhinderung eine bessere Gesellschaft verhindert wird. >
Lügner! Das ist kein wortwörtliches Zitat, den Unterschied sollten sie schon kennen, wenn sie überhaupt an irgendeiner Diskussion teilnehmen wollten.

Gleich zu Anfangs ein so tiefer Griff in die Werkzeugkiste der Manipulation, da muss ich mich ja freuen, dass sie an dieser Diskussion nicht teilnehmen.

Themen wie diese kann man hier in diesem Forum (und nicht nur in diesem) nicht auf sachlicher Ebene behandeln.
Ich war neugierig, aber das dachte ich mir schon, im Grunde ist das auch eine Beantwortung meiner Frage.

Vielen Dank für ihre Ehrlichkeit.
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Hm, das hat erst mal wenig mit meiner Fragestellung zu tun, aus zwei Gründen:
1) Sozialdarwinismus kann auch auf Einzelpersonen angewandt werden (der klassische Vorwurf an den vom Individualismus geprägten Kapitalismus)
2) Eine biologische Gruppenklassifikation beinhaltet keinen Automatismus zur sozialen Stellung. Sind Katzen besser als Hunde?

Ich spreche ja explizit von einem biologischen Darwinismus, wenn überhaupt ;)

Das ist nur geringe Abweichung. Ist ein Muli oder Maultier besser als ein Pferd, wenn es um LASTEN geht? Ja, denn deshalb wurde es gezuechtet. Und das war kein natuerlicher biologischer Eingriff, denn die Natur haette Mulis und Maultiere nicht biologisch hervorgebracht.

Und deine ersten Saetze ueber den Menschen spielen genau dort hinein.
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Das ist nur geringe Abweichung.
Was genau? Evolution und Sozialdarwinismus? Hund und Katze?

Ist ein Muli oder Maultier besser als ein Pferd, wenn es um LASTEN geht? Ja, denn deshalb wurde es gezuechtet. Und das war kein natuerlicher biologischer Eingriff, denn die Natur haette Mulis und Maultiere nicht biologisch hervorgebracht.

Und deine ersten Saetze ueber den Menschen spielen genau dort hinein.
Hä? Wollen sie mir sagen sie haben angst, dass (potentielle) Erkenntnis aus der Klassifizierung der Menschen unverantwortlich eingesetzt werden könnte, wie etwa bei der Spaltung des Atoms?
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Hä? Wollen sie mir sagen sie haben angst, dass (potentielle) Erkenntnis aus der Klassifizierung der Menschen unverantwortlich eingesetzt werden könnte, wie etwa bei der Spaltung des Atoms?

Sie haben ihre Ansichten und ich die meinen. Und ich bin nicht erpicht darauf, dass die Elois aus der Zeitmaschine von Wells realisiert werden. Das ist naemlich moeglich. Ich will dass die Vielfalt erhalten bleibt und nicht weiter vernichtet. Doch wenn es so weiter geht, landen wir irgendwann in der Einfalt, mit nur noch einer *Rasse*.
 
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AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Es gibt keine Klassifikation der Menschen nach biologischen Kriterien, alle Menschen gehören der selben Familie an und unterliegen den selben psychologischen Gesetzmäßigkeiten.
Die Unterschiede sind gentechnisch bedingt und eher oberflächlich, sie haben auf das innere Wesen Mensch keinen erheblichen Einfluss,
selbst das Geschlecht macht darauf kaum einen bedeutenden Eindruck.
So ist es in der Natur und mit den Naturgesetzen generell, nur der noch junge Mensch mit seinem primitiven Denken braucht Schubladen und Kategorien
um beim Erkennen der Natur nicht verrückt zu werden, untersucht alles mit der Lupe und packt die Einzelteile in ein von ihm entwickeltes Ordnungssystem.
So hat er bald unendliche viele Unterschiede Kategorisiert aber das Verständnis für das Große und Ganze geht verloren.
Mit diesen naturwissenschaftlichen Methoden werden wir heute dem Wesen des Menschen mit Seele, Geist und Körper nicht mehr gerecht,
die Persönlichkeit lässt sich weniger durch Aufschlüsseln der Gene erkennen als viel mehr durch die Wahrnehmung von Seele und Geist,
Größen die bisher noch kaum naturwissenschaftlich kategorisiert sind.
Wir sollten uns generell von diesem Kategorisieren von Details zur Unterscheidung mehr und mehr verabschieden und die Fähigkeit erlangen
jedes Individuum als einzigartig in der großen Familie der Gemeinsamkeit zu erleben.
Dann bekommen auch Tiere und Pflanzen nicht mehr den Stempel nützliche oder nutzlose 'Rasse' sondern sind individuelle Lebewesen in der Gemeinschaft.
 
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