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Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Nur taugen sie offenbar nichts!
Also heißt es neue Mechanismen oder ein neues System schaffen! :schnl:

Dass sie "nichts taugen" ist deine Meinung, die ich nicht teile. Du verlangst anscheinend Perfektion, die in der Realität aber nicht zu finden ist. Jeder Mensch hat andere Wünsche und Vorstellungen, daher kann höchstens ein Kompromiss gefunden werden. Kompromisse aber sind nicht "perfekt", demnach müsstest du immer "neue" Mechanismen und Systeme schaffen und nichts funktioniert mehr.
Man kann ja auch nicht sagen ein Auto "taugt nichts", nur weil es Treibstoff benötigt.
 
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AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Dass sie "nichts taugen" ist deine Meinung, die ich nicht teile. Du verlangst anscheinend Perfektion, die in der Realität aber nicht zu finden ist. Jeder Mensch hat andere Wünsche und Vorstellungen, daher kann höchstens ein Kompromiss gefunden werden. Kompromisse aber sind nicht "perfekt", demnach müsstest du immer "neue" Mechanismen und Systeme schaffen und nichts funktioniert mehr.
Man kann ja auch nicht sagen ein Auto "taugt nichts", nur weil es Treibstoff benötigt.


Es ist nicht nur MEINE Meinung!
Das Netz ist voll von Menschen, die das so wie ich sehen!
Das Thema lässt sich nicht mehr verdrängen/unterdrücken! :blume2:

Aber du brauchst dich dem ja nicht anzuschließen - immer noch leben wir in einer Art Demokratie! :lachen:
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Hab' ich mich wirklich so mißverständlich ausgedrückt?
Ich schrieb nicht daß sie die Wohnungen auf Dauer leer stehen lassen, sondern daß sie die "alten" Mieter im wahrsten Sinne des Wortes raus ekeln, damit sie die Wohnung an den nächsten teurer vermieten können.

Ja, so wie Wirte die "Sitzenbleiber" zum Gehen drängen, damit neue, nunmehr mehr zahlende Gäste Platz haben. So wie Unternehmen ihre Kunden kategorisieren um ihnen unterschiedlich viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Der Hintergrund ist 'normal', aber gegen Schikanen gibt es rechtliche Mittel. Andererseits gibt es Mieter die ihre Miete nicht bezahlen aber trotzdem die Wohnung nicht räumen. Und dann noch die, die zwar ausziehen, aber die Wohnung in einem Zustand hinterlassen deren Aufarbeitung sehr kostenintensiv ist. Und ? Sowohl Mieter wie auch Vermieter machen Dinge, die nicht in Ordnung sind. Jetzt die eine Seite pauschal verteufeln und die andere Seite pauschal als Opfer zu sehen hilft niemanden.

Ich finde es als Frechheit, daß z.B. für ein 30 m² "Appartement" 450 € verlangt werden. Das ist in meinen Augen Mietwucher.

In Monaco oder Bahrain wirst du ein Vielfaches zahlen müssen. Ob etwas Wucher ist hängt von den "ortsüblichen" Zuständen ab. Finde ich eine Frechheit dass ein VW Polo 20000,- kostet, muss ich halt mit einem Dacia vorlieb nehmen. Wenn mir auch der Dacia zu teuer ist, muss ich halt Öffis nehmen. Alles kostet seinen Preis, auch Öffis. Letztere weniger Geld, dafür aber ggf Komfort und Freiheit.

Genau. Gibt ja genug Brücken unter denen sie wohnen kann.....

Es gibt Mietzinsbeihilfe und Wohnungen, die halt nicht so groß, komortabel oder in guter Lage sind. Man muss halt seine Wünsche nach seinen Möglichkeiten ausrichten oder verzweifeln.

Und mit welchen Gesängen kann man Deiner Meinung nach die Mißstände, die ja unstrittig vorhanden sind beseitigen?
Abgesehen davon, daß ich unter "Schlaraffenland" was anders verstehe als leistbare Mieten.

Ich denke, dass keinerlei Gesang helfen wird. Die Welt ist nicht perfekt und die Zeit die verschwendet wird um Perfektion schaffen zu wollen besser investiert wäre indem man kleine Verbesserungen macht.
Kurzes Beispiel: Würde ein Weltverbesserer in der Zeit, in der er ein globales System erfindet das erstens nicht funktioniert und sich zweitens auch (zum Glück) nie realisieren lässt arbeiten und den dadurch erzielten Extraverdienst an Bedürftige spenden, hätte er tatsächlich etwas verbessert.
Dazu bedarf es aber einer Bescheidenheit an der es leider mangelt.

Bin ich ganz Deiner Meinung. Wenn ein Mieter die Miete NICHT bezahlt, hat der Vermieter jedes Recht diese Geschäftsbeziehung zu beenden.
Aber darum geht's doch nicht. Ich spreche von den Immobilieninvestoren, die ihr Geld möglichst gewinnbringend anlegen wollen und ganze Stadtviertel von den "Ureinwohnern" befreien

Ok, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen würdes du hier abstecken ? Wie sähe hier deine optimale Lösung aus ?

Bevor ich wieder mißverstanden werde. Es ist gut, daß es Mietbeihilfe gibt für Menschen die, aus welchen Gründen auch immer, aus eigener Kraft die Miete nicht aufbringen können.
Aber es ist nicht gut, daß die Mieten mittlerweile so hoch sind, daß immer öfter der Staat, also der Steuerzahler, einspringen muß, weil immer weniger leistbarer Wohnraum zur Verfügung steht.

Sind nur die Mieten, oder nicht auch die Ansprüche der Mieter gestiegen ?
Sind die Haushaltsgrößen nicht permanent kleiner geworden und dadurch natürlich auch die Miete pro Person gestiegen ?
Liegt es nicht auch am Lebenswandel (z.b. mehr Scheidungen), dass sich die 3 Personen (Vater, Mutter, Kind), die sich früher in einer Wohnung aufhielten dies nun in 2 Wohnungen tun und demnach natürlich die doppelte Miete zahlen müssen ?
Sind tatsächlich nur die Immobilieninvestoren verantwortlich und die Mieter nur die Opfer ?

Als "naturgegeben" würde ich den Kapitalismus nicht bezeichnen. Denn dann wäre es auch der Kommunismus oder jede andere "Macht".

Kapitalismus, also dass der Stärkere mehr Möglichkeiten hat als der Schwächere halte ich für "naturgegeben" im Sinne von ubiquitär. Kommunismus als "naturgegeben" lediglich im Sinne von "auch in der Natur ohne den Menschen vorhanden", wie beispielsweise bei staatenbildenden Insekten auf eine eigene Weise zu beobachten. Jedoch nicht ubiquitär.

Richtig. Die Grundidee des Sozialismus. Und nicht des Kommunismus. Aber dieses Wissen scheint irgendwie verloren gegangen zu sein.
Heutzutage ist der "Sozialist" ein "Weltverbesserer, Gutmensch, linker Spinner usw."
Da haben die "Kapitalisten" ganze Arbeit geleistet.....

Ja, und leider wird der Sozialismus nur allzu gerne vergewaltigt. Einerseits von Kapitalisten, die sich ihr Kapital nicht erarbeiten sondern erschenken lassen wollen und andererseits von Wichtigtuern denen es im Grunde um ihren eigenen Status geht und für die die "Verbesserung der Welt" nur die Bühne ist, auf der sie ihren Ruhm erzielen wollen.
Letztere sind dann die, die anstatt bescheiden ihren Beitrag zum Wohle anderer zu leisten eben ihre Phantasiegebilde ausmalen und zum Besten geben auf dass sie als Welterlöser gefeiert werden mögen.
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Es ist nicht nur MEINE Meinung!
Das Netz ist voll von Menschen, die das so wie ich sehen!
Das Thema lässt sich nicht mehr verdrängen/unterdrücken! :blume2:

Aber du brauchst dich dem ja nicht anzuschließen - immer noch leben wir in einer Art Demokratie! :lachen:

Ja, das Netz ist auch voll von Menschen die rechtsextremem Gedankengut anhängen, Menschen die Weltuntergänge prophezeien und Menschen, die Modern Talking mögen. Die Zahl der Anhänger sagt nur wenig über die Qualität einer Meinung aus.

Das Thema soll ja nicht unterdrückt oder verdrängt werden, nur soll es nüchtern betrachtet und unter realistischen Gesichtspunkten beurteilt werden. Wer Perfektion verlangt hält alles Reale für untauglich.
Dann stehen wir im Herbst da mit hunderten Bauplänen und haben im Winter noch immer keine Unterkunft - weil eben kein reales Haus perfekt ist und alle Ansprüche erfüllen kann.

Also geht es wie mit der FPÖ in den 80ern und 90ern - am Status Quo herumsudern und Missstände, die ja auch tatsächlich vorhanden sind, aufzeigen ist leicht und opportun. Es besser zu machen oder überhaupt auch nur gangbare Verbesserungen aufzeigen oder zumindest erdenken ist schon viel schwieriger. Daran sind auch FPÖ und andere Weltverbesserer gescheitert. Und am Ende hat sich gezeigt, dass sich die Mitglieder der weltverbessernden FPÖ tendenziell doch nur noch mehr selbst bereichern wollten als die "Bonzen", gegen die sie angingen.
 
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AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Ja, so wie Wirte die "Sitzenbleiber" zum Gehen drängen, damit neue, nunmehr mehr zahlende Gäste Platz haben.

Die effektivste Art des Gehens besteht wahrscheinlich darin, plötzlich aufzuspringen und laut zu rufen: Hilfe, eine Ratte!

In Monaco oder Bahrain wirst du ein Vielfaches zahlen müssen. Ob etwas Wucher ist hängt von den "ortsüblichen" Zuständen ab. Finde ich eine Frechheit dass ein VW Polo 20000,- kostet, muss ich halt mit einem Dacia vorlieb nehmen. Wenn mir auch der Dacia zu teuer ist, muss ich halt Öffis nehmen. Alles kostet seinen Preis, auch Öffis. Letztere weniger Geld, dafür aber ggf Komfort und Freiheit.

In Deutschland müssen wir aufpassen, daß die Eigentumsnebenkosten nicht zu sehr steigen. Sonst sind unsere Eigentümer gezwungen, in eine Oase im Ausland abzuwandern!

Es gibt Mietzinsbeihilfe und Wohnungen, die halt nicht so groß, komortabel oder in guter Lage sind. Man muss halt seine Wünsche nach seinen Möglichkeiten ausrichten oder verzweifeln.

Die Mietzinsbeihilfe ist zu bürokratisch. Nicht jeder weiß auf Anhieb, welche Spende an welchen Abgeordeneten bezahlt werden muß, damit sich der Staat wieder ein mietzinsfreundliches Gesetz leisten kann...

Ich denke, dass keinerlei Gesang helfen wird. Die Welt ist nicht perfekt und die Zeit die verschwendet wird um Perfektion schaffen zu wollen besser investiert wäre indem man kleine Verbesserungen macht.

Noch besser ist es, man denkt solange darüber nach, bis man geklärt hat, warum sich nichts ändern lässt. Oder man lässt es gleich.
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Ja, das Netz ist auch voll von Menschen die rechtsextremem Gedankengut anhängen, Menschen die Weltuntergänge prophezeien und Menschen, die Modern Talking mögen. Die Zahl der Anhänger sagt nur wenig über die Qualität einer Meinung aus.

Das Thema soll ja nicht unterdrückt oder verdrängt werden, nur soll es nüchtern betrachtet und unter realistischen Gesichtspunkten beurteilt werden. Wer Perfektion verlangt hält alles Reale für untauglich.
Dann stehen wir im Herbst da mit hunderten Bauplänen und haben im Winter noch immer keine Unterkunft - weil eben kein reales Haus perfekt ist und alle Ansprüche erfüllen kann.

Also geht es wie mit der FPÖ in den 80ern und 90ern - am Status Quo herumsudern und Missstände, die ja auch tatsächlich vorhanden sind, aufzeigen ist leicht und opportun. Es besser zu machen oder überhaupt auch nur gangbare Verbesserungen aufzeigen oder zumindest erdenken ist schon viel schwieriger. Daran sind auch FPÖ und andere Weltverbesserer gescheitert. Und am Ende hat sich gezeigt, dass sich die Mitglieder der weltverbessernden FPÖ tendenziell doch nur noch mehr selbst bereichern wollten als die "Bonzen", gegen die sie angingen.


Ich sagte doch - du brauchst dich dem nicht anzuschließen! :)
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Die effektivste Art des Gehens besteht wahrscheinlich darin, plötzlich aufzuspringen und laut zu rufen: Hilfe, eine Ratte!

Ratte mal mit Rosenthal.

In Deutschland müssen wir aufpassen, daß die Eigentumsnebenkosten nicht zu sehr steigen. Sonst sind unsere Eigentümer gezwungen, in eine Oase im Ausland abzuwandern!

Oder eine Punica Oase trinken.

Die Mietzinsbeihilfe ist zu bürokratisch. Nicht jeder weiß auf Anhieb, welche Spende an welchen Abgeordeneten bezahlt werden muß, damit sich der Staat wieder ein mietzinsfreundliches Gesetz leisten kann...

Stimmt. Einem Mieter ist es nicht zuzumuten, einen Antrag stellen zu müssen. Die Mitzinsbeihilfe muss gleich von der Mieter abgezogen werden und als Schadensersatz 2 Punica Oasen dazu.

Noch besser ist es, man denkt solange darüber nach, bis man geklärt hat, warum sich nichts ändern lässt. Oder man lässt es gleich.

Oder beauftragt die lokale Kläranlage. Schließlich ist die Milch ja auch nicht jeden Tag.
 
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Ich sagte doch - du brauchst dich dem nicht anzuschließen! :)

Richtig, so wie ich mich auch rechtsextremem Gedankengut nicht anschließe. Und doch trete ich da wie dort dagegen auf, wenn derlei Gedankengut zu verbreitet werden sucht. :)
 
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Richtig, so wie ich mich auch rechtsextremem Gedankengut nicht anschließe. Und doch trete ich da wie dort dagegen auf, wenn derlei Gedankengut zu verbreitet werden sucht. :)


Nun ja - jeder, wie er mag.
Ich persönlich finde das Rechts-Links-Schema komplett überholt und empfinde es als reine Verarsche!
Ich plädiere für ein System OHNE ideologische Richtung, in dem die Bedingungen so sind, dass für die Grundbedürfnisse jedes einzelnen Menschen gesorgt ist!
 
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