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Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

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AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Erst bezahlbaren Wohnraum für Alle! Keine Extrawürstchen! (keine ewigen Mietexplosionen, Stromerhöhungen und, und, und) Kurzum: Ende mit der Macht des Kapitals!

Ja, ein verständlicher Wunsch. So wie man sich leistbare Ferraris wünschen kann oder Freifahrt bei Öffis oder freie Bildung. Dabei muss man sich aber klar sein, dass z.b. eine Freifahrt bei Öffis nicht heisst dass Öffis kostenlos sind. Lediglich dass die Kosten jemand anders als die Fahrgäste trägt.

Die Forderung nach einem Ende der Macht des Kapitals ist wie die Forderung nach Unsterblichkeit. Wünschen kann man es sich, aber das wars auch schon.
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Gibt es Mietbeihilfe für Luxuswohnungen?

Und wer sich vergoldete Bratwurst leisten kann, BRAUCHT keine Beihilfe! :schnl:

In Österreich wird zur Bemessung einer eventuellen Beihilfe primär das Einkommen und der Wohnraumbedarf herangezogen. Für eine Einzelperson werden maximal etwa 50-55 m2 gefördert und pro weiteren Bewohner kommen 10 oder 20 dazu (kenne die aktuellen Zahlen nicht). Hat man kleinere Wohnungen kürzt sich die Beihilfe aliquot, bei Überschreitung der Wohnfläche greift die Deckelung. Insofern würden auch Leute mit geringem Einkommen in Luxuswohnungen gefördert. Aber, es werden die Bewohner gefördert, nicht die Wohnungen.

Wer sich eine vergoldete Wohnung leisten kann, BRAUCHT auch keine Beihilfe. Darum werden nur die gefördert, die sich eine angemessene Wohnung nicht leisten können.
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Also irgendwie gerät dieses Thema in eine abstruse Gedankenschieflage, welches schon 'die halbe Miete' in einer sehr seltsamen 'Gedankenkanalisation' versickern lässt.

.....HALT,..... ich sehe gerade Early Bird u.a. haben wieder zum Thema zurückgefunden. - Danke!.

Zu den vorherigen Beiträgen möchte ich 'nich' (;) ) anmerken, dass sich die notwendige Rekapitulation des Sprachbegriffes 'Miete' zur überflüssigen Rekapitalisierung des Sprachbegriffes 'Kapital' so zu verhalten schien, wie der Ochs vor dem Berg oder wie der Esel vor seinem Herrn.

Ich sehe das schon generell nüchtern betrachtet eigentlich immer so:

Die 'Miete' ist ein Entgelt für eine zeitliche Zurverfügungstellung von vertraglich vereinbarten Überlassungen werthaltiger Gegenständlichkeiten aller Art und damit ein kalkulatorisches Zinsäquivalent, welches in jedem Falle bedient werden muss, um angenommene Werte sichern und erhalten zu können.

Das Positive an einer gerechten und verlässlichen Miete ist, dass sie dem Werteverfall entgegenwirkt und damit eben auch im Interesse des Sparers liegt

Eine gerechte Miete ergibt sich aus einem Preis/Leistungsverhältnis, welches zwischen den Vertragspartnern - im Rahmen des Üblichen -verhandelbar ist.

Ich bin dabei der Auffassung, dass sich bestimmte 'Mietexzesse' von selbst bestrafen und die Gesetzgebergerechtigkeit total logisch überfordert wäre, müsste der Gesetzgeber bei der Miete einen Höchstsatz und beim Lohn einen Niederstsatz gleichermaßen für alle verbindlich festlegen.

Einen solchen Schritt in eine totalitäre Geldwirtschaft lehne ich nicht nur menschlich, sondern auch aus wissenschaftlicher Überzeugung ab.

Was ich befürworte, das steht auf einem anderen Blatt, das sich - so wie gerade der Frühling - erst noch zu einer kreativ natürlichen Verästelung neigt, die aber natürlich (noch) nicht (stark genug) zum Lachen ist, um sich darauf zu setzen...........

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Bernies Sage schrieb:
Ich bin dabei der Auffassung, dass sich bestimmte 'Mietexzesse' von selbst bestrafen und die Gesetzgebergerechtigkeit total logisch überfordert wäre, müsste der Gesetzgeber bei der Miete einen Höchstsatz und beim Lohn einen Niederstsatz gleichermaßen für alle verbindlich festlegen.

Einen solchen Schritt in eine totalitäre Geldwirtschaft lehne ich nicht nur menschlich, sondern auch aus wissenschaftlicher Überzeugung ab.

Was ich befürworte, das steht auf einem anderen Blatt, das sich - so wie gerade der Frühling - erst noch zu einer kreativ natürlichen Verästelung neigt, die aber natürlich (noch) nicht (stark genug) zum Lachen ist, um sich darauf zu setzen...........

Bernies Sage

Der Staat muss aber aufpassen, dass der Neoliberalismus nicht Einzug hält. Denn wie sagte schon einmal Adam Smith: "Die Herrscher der Welt wollen alles für sich." Ich hoffe das Zitat ist richtig.;) Denn zur Zeit bittet man immer mehr die "Normarlos" zur Kasse und der untersten Schicht bleibt auch immer weniger. Die CDU mit ihren heutigen politischen Standpunkten ist mir zu konservativ aufgestellt! Am Ende haben wir eine totalitäre christliche Weltherrschaft. Kirche und Staat wie im Mittelalter!
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Der Staat muss aber aufpassen, dass der Neoliberalismus nicht Einzug hält.

Um Gottes willen - NEIN! - Das wäre total falsch. Denn die Bürger in ihrer Gesamtheit sind die wahren Aufpasser in einem demokratisch wünschenswerten Staat.

Überträgt man dem Staat diese Aufgabe, dann befürwortet man automatisch den totalen Überwachungsstaat!

Bernies Sage
 
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AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Um Gottes willen - NEIN! - Das wäre total falsch. Denn die Bürger in ihrer Gesamtheit sind die wahren Aufpasser in einem demokratisch wünschenswerten Staat.

Überträgt man dem Staat diese Aufgabe, dann befürwortet man automatisch den totalen Überwachungsstaat!

Bernies Sage

Der Staat darf aber auch nicht alles privatisieren, denke ich. Und das macht er ja gerade!
 
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