Also ich persönlich finde, dass es einen Unterschied zwischen Nationalität und Staatsangehörigkeit gibt. Für mich ist eine westlich geprägte, in der dritten Generation in D lebende Türkin mit deutschem Abitur, die die Sprache wechselt, wenn sie auf eine Landsmännin trifft, nicht viel mehr Deutsche, als eine noch im Asylbewerbungsverfahren befindliche Syrerin. Die unbestreitbare Tatsache, dass es viele Ausländer innerhalb der deutschen Bundesgrenze gibt, rüttet nicht an der ebenso unbestreitbaren Tatsache, dass es nach wie vor ein Deutschland und eine deutsche Nation gibt. Es gibt ja schließlich auch Deutsche, die ihrerseits außerhalb der deutschen Bundesgrenze leben und dennoch Deutsche sind. Ich verstehe nicht, wie man sich so dermaßen seiner Identität berauben lassen kann und darüber auch noch Witze reißt, oder was deine Sprüche hier darstellen sollen...
Hass folgt auf Unsicherheit. Ich selbst bin zwar Nichtwähler, würde mich selbst aber politisch recht weit rechts eingliedern. Ich habe als Deutsche ein Nationalbewusstsein. Dass andere Deutsche sich dadurch provoziert fühlen, kann ich mir bestenfalls mit der unterschiedlichen Prägung der Vorfahren erklären. Ich hasse deswegen auch keine anderen Nationen. Ich persönlich sehe den Flüchtlingsstrom wie gesagt als möglicherweise letzte Chance für das deutsche Volk, sich gegen die Farce in unserem Land offen aufzubäumen und es von unten nach oben werteorientiert überhaupt mal zu strukturieren. Angst davor, als Nation "überrannt" zu werden, habe ich nicht. Man wird mit der Zeit öffentlich eingestehen müssen, dass nicht nur Syrer kommen, sondern mehrere Nationalitäten, und diese nicht unbedingt einträchtig Nachbarschaft schließen wollen. Komischerweise wird bei Brandsätzen in Auffanglagern nicht im unmittelbaren Umfeld der Bewohner ermittelt, obwohl Schlägereien unter Flüchtlingen aufgezeichnet werden, sondern die obligatorische Pressemitteilung gegeben, es müsse sich um ein von Deutschen verübtes Hassverbrechen handeln. Dass auch Moslems rassistisch sein können, und dass Kriegsflüchtlinge ohne psychologische Betreuung ein gewisses Maß an Aggressivität mitbringen, wirft niemand ins Gespräch.
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