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Deutsches Selbstbewusstsein?
- Ersteller louiz30
- Erstellt am
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Katzav
New Member
- Registriert
- 14. Mai 2006
- Beiträge
- 230
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Ganz Israel - Brüder!
Mit all' unseren Brüdern, in Not und Gefangenschaft, ob zu Land oder auf der See, erbarme sich der EWIGE. Er führe sie heraus aus der Not zur Freiheit, aus dem Dunkel zum Licht, aus der Gefangenschaft zur Erlösung.
Dies möge geschehen bald - und in naher Zeit, darauf lasst uns sagen: Amen.
Naja...
...wenn ich nach Israel schaue und es besich sehe ich
gewöhnliche Dinge: Friedensaktivisten die von anderen Israelis unterdrückt werden, politische Extreme von links bis rechts, steigende Arbeitlosenzahlen,
träge Wirtschaft, explodierende Rüstungsausgaben, der kranke Wunsch
nach Expansion der Grenzen...
...klingt gar nicht so nach Moses heiligem Land. Eher nach realem
menschlichen Alltag wie in jedem Anderen Land. Inklusive Alltags-
Egoismus wie ...mein Nachbar hat keine Arbeit..ich zum Glück noch.
Was vor einigen Jahrzehnten als hoffnungsvolle Kibbutz-Utopie begann
ist heute erstarrt. Postenschacher in der Regierung, Opferung der Leben
junger Männer und ihre politische Verblendung.
Das was Moses und seine Nachfahren sich nach dem Entbehrungreichen
Zug durch den Sinai erhofft hatte, fand damals durch das goldene Kalb
eine herbe Enttäuschung.
Die Bigotterie zwischen Geistigen und Weltlichen Begehren hatte bereits
damals die Menschen verseucht. Deshalb war Moses auch ECHT SAUER.
Und heute gibt es leider in Israel keine starke Figur wie ihn. Entweder
gibt es gesunde Ansichten aber zu schwache Menschen und Gruppen
dahinter, oder grenzenlose Egoisten mit Durchsetzungskraft.
Tja, Juden sind auch nur Menschen.
Nichts gibt ihnen Vorteile.
Nichts Nachteile.
Sie müssen durch den gleichen Schlamassel wie wir auch!
...wenn ich nach Israel schaue und es besich sehe ich
gewöhnliche Dinge: Friedensaktivisten die von anderen Israelis unterdrückt werden, politische Extreme von links bis rechts, steigende Arbeitlosenzahlen,
träge Wirtschaft, explodierende Rüstungsausgaben, der kranke Wunsch
nach Expansion der Grenzen...
...klingt gar nicht so nach Moses heiligem Land. Eher nach realem
menschlichen Alltag wie in jedem Anderen Land. Inklusive Alltags-
Egoismus wie ...mein Nachbar hat keine Arbeit..ich zum Glück noch.
Was vor einigen Jahrzehnten als hoffnungsvolle Kibbutz-Utopie begann
ist heute erstarrt. Postenschacher in der Regierung, Opferung der Leben
junger Männer und ihre politische Verblendung.
Das was Moses und seine Nachfahren sich nach dem Entbehrungreichen
Zug durch den Sinai erhofft hatte, fand damals durch das goldene Kalb
eine herbe Enttäuschung.
Die Bigotterie zwischen Geistigen und Weltlichen Begehren hatte bereits
damals die Menschen verseucht. Deshalb war Moses auch ECHT SAUER.
Und heute gibt es leider in Israel keine starke Figur wie ihn. Entweder
gibt es gesunde Ansichten aber zu schwache Menschen und Gruppen
dahinter, oder grenzenlose Egoisten mit Durchsetzungskraft.
Tja, Juden sind auch nur Menschen.
Nichts gibt ihnen Vorteile.
Nichts Nachteile.
Sie müssen durch den gleichen Schlamassel wie wir auch!
Katzav schrieb:
Hallo Katzav,
die Antwort darauf kannst du dir wirklich selber geben - und es ist so ein trauriges Thema, dass man es hier in seiner Essenz gar nicht ansprechen kann. Ich habe mir die Tage mal einige aktuelle Brennpunkte der Welt notiert - merkwürdig wie wenig Interesse dafür im Forum besteht. Das nennt sich selektive Wahrnehmung.
Und was soll ich davon halten, wenn die Juden in einem heutigen Beitrag bei "Gibt es Menschenrasse?" wieder als Rasse bezeichnet werden? Ist das nicht schon eine sich selbst qualifizierende Behauptung nach den hunderten von Beiträgen in denen über die Nichtexistenz von Menschenrassen geschrieben wurde?
Hier in diesem Thread geht es um ein ganz anderes Thema - aber auch das ist bezeichnend: um was es auch in einem Thread geht - Israel und die jüdische Rasse! sind ein immer wiederkehrendes Anliegen, fast ein Dauerbrenner.
Übrigens, auch heute gelesen: ein User der gar kein Jude ist, wird als solcher identifiziert, weil seine Beiträge eher proisraelisch sind.
Kleines, vielleicht bitteres Résumé, aber eigentlich bin ich hier nur eine unter vielen BeitragsschreiberInnen: das Ansehen des Denkforums sollte mir eigentlich gar nicht so zu Herzen gehn.
Gruß von Miriam
Zuletzt bearbeitet:
louiz30
Well-Known Member
- Registriert
- 1. Dezember 2005
- Beiträge
- 1.786
Liebe Miriam, das mit der selektiven Wahrnehmung kann auch dir passiert sein.
Politische Themen umfassen von Bush über den Irak und den mittleren Osten, sowie den Iran die brennenden Punkte im Forum. Es gibt Themen von Christentum bis zu den Moslems und auch sonst ist einiges im Bereich Weltordnung, Hunger, Demokratie und auch Deutschland und Europa geboten.
Dass nun 60% der Beiträge in Sprüchen und Versen erfolgen, solltest du nicht kritisieren.
Andere Themen zu ernsthafteren Fragen bekommen meist nicht mehr als 20 bis 30 Beiträge, wenn es gut geht.
Meinst du nicht, dass du vielleicht einfach nicht kritikfähig bist bei diesem dir leidigen Thema?
Politische Themen umfassen von Bush über den Irak und den mittleren Osten, sowie den Iran die brennenden Punkte im Forum. Es gibt Themen von Christentum bis zu den Moslems und auch sonst ist einiges im Bereich Weltordnung, Hunger, Demokratie und auch Deutschland und Europa geboten.
Dass nun 60% der Beiträge in Sprüchen und Versen erfolgen, solltest du nicht kritisieren.
Andere Themen zu ernsthafteren Fragen bekommen meist nicht mehr als 20 bis 30 Beiträge, wenn es gut geht.
Meinst du nicht, dass du vielleicht einfach nicht kritikfähig bist bei diesem dir leidigen Thema?
eve13 schrieb:
Auch wenn ich nicht gefragt bin, Eve, ich denke, dass da eher Katzav berechtigt ist die Frage zu stellen - und nicht gefragt werden sollte...
Dies würde wirklich nur eine Art Schachzug sein - um keine Antwort zu geben. Es muss natürlich keiner Antworten geben - aber die Frage zurück zu reichen gehört nicht so zu meinem Verständnis von einem guten Dialog.
Doch eigentlich wollte ich Louiz antworten, und erlaube mir, dies mit einem kleinen Umweg zu verbinden.
Gerade heute habe ich zurückgeblättert in einem Thread der mir sehr lieb ist, Eindrücke und Vorstellungen, und habe festgestellt welche Bereitwilligkeit da noch vorhanden war den Dialogpartner zuzuhören und die eigene Meinung zu überprüfen. Überhaupt wir beide argumentieren von völlig unterschiedlichen Positionen, und jeder denkt sich ein in den Standpunkt des anderen.
Das bedeutet also, dass alle Beteiligten, wenn eine Diskussion begleitet wird vom Respekt für das Gegenüber, wohl auch kritikfähig sind - anders würden wir die ursprünglichen Standpunkte nicht zum Teil revidieren. Fordere aber bitte nicht meine Kritikfähigkeit ein, wenn hier von manchen, sehr wenigen, unterschwellig oder direkt antijüdische Töne zu vernehmen sind.
Ich stehe als hier schreibende Miriam wohl zu einer fundierten Kritik - nicht aber als die Jüdin Miriam.
Die selektive Wahrnehmung besteht natürlich auch bei mir. Doch die Beispiele die ich da brachte in meinem Beitrag von heute 13:36 haben wenig damit zu tun. Und wenn man hier noch immer von menschlichen Rassen spricht und noch dazu von einer jüdischen Rasse, gehen bei mir alle Alarmsignale an.
Ich habe auch nicht behauptet, dass andere Themen hier nicht behandelt werden - sondern, dass man auch bei ganz anderen Themen häufig auf Juden oder Israel zu sprechen kommt. Natürlich werde ich dies selektiv anders wahrnehmen als du, doch dabei ist auch deine Wahrnehmung selektiv.
Ja, in der dichtenden Ecke fühle ich mich besser aufgehoben in der letzten Zeit - siehe die Gründe oben.
Gruß von Miriam
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