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Tanja Krienen
Guest
Der schwarze Punkt
Deutschland ist krank. Eines der Krankheitssymptome heißt: politischer Feminismus.
Männer haben sehr viel erfunden um Frauen das Leben zu erleichtern, war eine der Thesen Esther Vilars, aber “...die Frau fängt noch immer nicht an, etwas zu lesen, sie kümmert sich noch immer nicht um Politik, und die Erforschung des Universums lässt sie absolut ungerührt.“, und Vilar weiter “Die Frauen benutzen ihre geistigen Anlagen nicht, sie ruinieren mutwillig ihren Denkapparat und gelangen...in ein Stadium sekundärer, irreversibler Dummheit.“. Fast kommt der Gedanke auf, frauenfeindliche Männer hätten Claudia Roth, Renate Künast, Bärbel Höhn, Angelika Beer und Volker Beck, in böswilliger Absicht in gesellschaftliche Schlüsselpositionen gehievt, um die vilarschen Sätze in Fleisch und Blut, quasi Frankenstein gleich, der Welt zur erschröcklichsten Anschauung darzubieten. Hereinspaziert ins Phrasenzelt der Absurditäten! Komm´se näher komm´se ran, hier wer´n se genauso beschissen wie nebenan!
Aus eigenem Antrieb und ohne Hilfe erfolgreiche Frauen, passen nicht in die feministische Ideologie. Dabei hatten jedoch Frauen mit Qualität, schon immer eine Chance; Masse statt Klasse, macht aber – so sollte man doch meinen - immer einen schlechten Eindruck. Sie unterweisen uns jedoch nach ihrer Logik in niedriger Mathematik: 50% Frauen = 50 % Macht.
Dass aber bei einem Geschlechterverhältnis in der Politik von etwa 70:30, bei gleicher Berücksichtigung der Minderheit ein Missverhältnis entsteht, erreicht den Verstand nicht, - die Vernunft schon gar nicht. Erst recht nicht wird darüber nachgedacht, wie viel ökonomischer Schaden dadurch in Deutschland entsteht, da unterqualifizierte Menschen mit dem „richtigen“ Geschlecht, fachlich kompetenteren mit dem „falschen“, vorgezogen werden. Die Qualität sinkt – systembedingt - weil der politische Wille es so möchte. Ein Teil des aktuellen „deutschen Problems“ zeigt sich in der Dominanz feministischer Prinzipien, die längst weite Teile der Gesellschaft erfassten oder passiv, leidenschaftslos, desinteressiert, domestiziert – schlicht mit größtmöglichstem Phlegma, toleriert wird.
Nehmen wir doch einfach einmal den ganz normalen Ortsverein der SPD. Da sitzen dann etwa bei der Jahresversammlung ein und noch ein halbes Dutzend im Hinterzimmer des “Bürgerkrugs“ beisammen und sollen den Vorsitz und die Stellvertretung, die Finanzchefin oder den Schatzmeister, zwei oder drei weitere Vorstandmitglieder oder „Gliederin“, die Revisionskommision und Delegierte für die Gesamtortsversammlung und/oder Kandidaten für die nächsten Wahlen bestimmen, demnach also mindestens acht, vielleicht auch zehn Leute in Ehrenamt und Würden bringen.
Da wird der seit Jahren aktive und rührige, wenngleich rhetorisch nicht allzu starke, aber dafür um so hölzerne Betriebsratsvorsitzende des größten örtlichen Metallbetriebes als Vorsitzender wieder gewählt, da wird der Realschullehrer mit gemäßigter 68er Biografie spät, fast zu spät um noch Karriere machen zu können, zum Kandidaten der Kandidatenwahl des Bürgermeisterkandidaten bestimmt und der ehemalige Postbeamte mit guter Pension, die er sich mit hervorragender Leistung bei der Briefmarkenausgabe und Inkompetenz in Sachen Postbanksparbriefe (Mittagspause: 12-15 Uhr) und gleichzeitiger 58- jähriger Mitgliedschaft in der Partei (er hatte sich immerhin gleich nach der Lehre, aus Protest gegen den Zwangszusammenschluss von SPD und KPD in der Ostzone, in den starken Arm Kurt Schumachers gerettet) zum elften Mal und einstimmig wie immer zum Finanzbeauftragten gewählt.
Naja, möchte man sagen. Nicht besonders doll, aber immerhin besser als ein Besenstil. Aber nun fehlen immer noch die Frauen. Sechs von den Veranschlagten sind Frauen (33,34%, aufgerundet). Vier sind mit ihren Männern gekommen. Gestandene Hausfrauen sozialdemokratischer Prägung (fünf Jahre und acht Monate Rentenanwartschaft erworben, zwei Kinder, Inhaberinnen von durchschnittlich fünfeinhalb Rüschenblusen), eine Heimerzieherin und eine Gymnasiastin, die im Wahlkampf neu eingetreten ist – weil sie das alles und besonders Schröder so geil fand. Wie da nun schöpferisch reagieren?
Also! Es ist klar. Die beste aller Hausfrauen rückt zur Stellvertreterin auf. Die Erzieherin mit immerhin mittlerem Verstand wird irgendeine Delegierte. So! Bis dahin kippt die Waage noch nicht vollständig um. Kämen wir zum nächsten entscheidenden Schritt, der darin liegt, früher zumindest nach außen hin, geschickt versteckte Dummheit, nur innen zähmen zu müssen.
Richtig! Vor der Quote konnten die Frauen nach zwei Stunden langweiliger Sitzung schon mal vorgehen und Abendbrote schmieren, jetzt werden sie in halböffentlicher Sitzung abgeschmiert. Die oben genannten Hausfrauen werden zu öffentlichen Repräsentanten der gewesenen Arbeiterpartei!
“Wem nützt das, Genossen?“, hätte selbst Walter Ulbricht gefragt, und ging schon lange vor dem 90er Bündnis allzu grüner Frauen und Männer in die Emanzipations-Offensive - “Tja, das reine Glück besteht eben nicht mehr darin, dass wenn man zu Hause kommt, dass einem die Filzlatschen, nicht wahr, entgegengebracht werden.“ (O-Ton,W.U.).
Angenommen, es gäbe ein freches Mädchen , - so etwas gibt es tatsächlich, allen Abtötungsversuchen des Lebens seitens der Gutmenschenpädagogik zum Trotz, also, ein ganz natürlich - selbstbewusstes, mit Styling-Gel zurechtgemachtes, möglicherweise auch Drei-Wetter-Taft nicht verschmähendes und mit mehr Willen ausgestattet als es unsere taubengrauen, aber immergrünen Frauen jemals waren, also so ein Mädchen würde im spaßhaften Zorn am Zaun des Bundeskanzleramt rütteln und so was wie: “Ich will da rein!“, brüllen,- es wäre mit etwas Abstand und Relativierung sogar etwas witzig - grüne, schwere Mütter mit Glockenröcken oder immergrauen Anzügen, wirken an gleicher Stelle nur peinlich.
Frauen unterhalten sich nicht über Fußball. Stimmt. Und auch wieder nicht. Denn: Es interessieren sich inzwischen viele Frauen für Fußball. Eine halbe Millionen von ihnen sind im DFB organisiert. Nur, ausgerechnet für traditionell denkende Frauen ist der Fußballsport immer noch etwas, wo “22 Mann dem Ball nachlaufen“. Ist dies ein Vorurteil? Nein, denn es ist die Summe der Erfahrungen, da jene, die so reden bekannt sind und es sich hässlich ausnimmt, mit ihnen ernsthaft über Sieg und Niederlage auf sportlicher Ebene zu debattieren. Es juckt sie nicht! Ahnungslosigkeit wäre ein Entschuldigungsgrund. Überlachte Freude über die gewollte Unwissenheit, gepaart mit abfälliger Ironie über den abwegigen Gegenstand, lässt den Gedanken zum Küchenmesser schweifen.
Frauen unterhalten sich gerne und häufig übers Essen. Das stimmt nun allerdings. Sie zelebrieren Teekocherei mit einer Hingabe, die den Betrachter körperlich schmerzt. Vom beißenden Geruch der Duftkerzen mal abgesehen. Dass es gerade Frauen aus dem “alternativen“ Milieu sind, die dieses Verhalten bis zum Erbrechen praktizieren, interessiert wieder nicht, die Praktik ist das Wichtige, - haben doch Kungeleien alternativer Frauen in der Teeküche, in ihrer Spitze Röhm-Putsch Qualitäten.
Doch zurück zur Quote. Die “Linke“ stellt sich eine Falle, tappt herein und jammert, - denn nun geht es ans Eingemachte! Die politisch linken Frauen werden in der Grünen Partei, der SPD und der PDS, von lesbischen Feministinnen dominiert. Da diese wiederum die männlichen Parteimitglieder beherrschen, wird die Mehrheit der Organisierten von einer verschwindend kleinen Minorität geführt. Dies wird auch als moralisch gerecht angesehen. Gesonderte Frauenstrukturen sind willkommen, sogar erwünscht. Frauen betreffende Fragen können z.B. der PDS von den anwesenden Frauen (und seien es drei von dreizehn versammelten Personen) mit der einfachen Mehrheit, also in diesem Fall 2:1 entschieden werden. “Frau“ behauptet: Die politischen Strukturen sind grundsätzlich männlich. Männer bewegen sich also ständig auf den für sie geschaffenen Feldern. Einwände gegen diese Behauptungen entgegnet “frau“ mit lächelnder Arroganz und innerparteilichen Machtspielen. Widersprechende Frauen gelten als Verräterin an der feministischen Sache.
Es ist schon eine der krudesten Storys überhaupt wie sich Adepten des Männlichen, als feministisch, also weiblich, bezeichnen können. Dabei sind sie doch die Machos unter den Frauen. Alles ist demnach nur ein Etikettenschwindel. Sexualfeindlichkeit gehört zu ihrer Natur, denn: Alle Sexualität geht vom Manne aus! “Lieber Dienst in der Kaserne, als am Manne unter der Laterne“, „dichtet“ “frau“ in der Emma, in der man so schreibt, wie die Zeitung heißt.
So empfiehlt die Feministin konsequenterweise auch nur eine Adaption des Männlichen: Saufgelage, keine Skrupel vor dem Trieb zur Macht, Stammtisch, Kungelrunde, das Kaminzimmer und die Trümmerfrauenmentalität (Brecht: ...und die Hitlerfrauenschaft, kommt die Röcke hochgerafft, fischend mit gebräunter Wade nach des Erbfeinds Schokolade. Spitzel, Kraft-durch-Freude-Weiber...Blut und Dreck in Wahlverwandtschaft, zog das durch die deutsche Landschaft, rülpste, kotzte, stank und schrie....) Behüte uns also Gott vor dem “Drei-Wetter-Taft-Syndrom der ästhetisch-repräsentativen Aufgaben.“, schwadronieren sie und wackeln mit den Kübelhintern.
Der politische Feminismus hat der Linken mehr Stimmen gekostet als alle Fünf-Mark-Benzin-Beschlüsse und sämtliche Mauertoten zusammen und war doch falscher als alles andere. Denn, viele durchaus vernünftige Männer und Frauen, schreckt die Aussicht auf verordnete Gleichheit der Geschlechter im beschriebenen Sinn.
„Mit der Quote am Ende“: Ja, wie wäre das schön! Und wir, die wirklich emanzipierten Weiber, wir stoßen dann darauf an: Auf den vorläufig endgültigen Sieg Esther Vilars über Alice Schwarzer!
Tanja Krienen
Deutschland ist krank. Eines der Krankheitssymptome heißt: politischer Feminismus.
Männer haben sehr viel erfunden um Frauen das Leben zu erleichtern, war eine der Thesen Esther Vilars, aber “...die Frau fängt noch immer nicht an, etwas zu lesen, sie kümmert sich noch immer nicht um Politik, und die Erforschung des Universums lässt sie absolut ungerührt.“, und Vilar weiter “Die Frauen benutzen ihre geistigen Anlagen nicht, sie ruinieren mutwillig ihren Denkapparat und gelangen...in ein Stadium sekundärer, irreversibler Dummheit.“. Fast kommt der Gedanke auf, frauenfeindliche Männer hätten Claudia Roth, Renate Künast, Bärbel Höhn, Angelika Beer und Volker Beck, in böswilliger Absicht in gesellschaftliche Schlüsselpositionen gehievt, um die vilarschen Sätze in Fleisch und Blut, quasi Frankenstein gleich, der Welt zur erschröcklichsten Anschauung darzubieten. Hereinspaziert ins Phrasenzelt der Absurditäten! Komm´se näher komm´se ran, hier wer´n se genauso beschissen wie nebenan!
Aus eigenem Antrieb und ohne Hilfe erfolgreiche Frauen, passen nicht in die feministische Ideologie. Dabei hatten jedoch Frauen mit Qualität, schon immer eine Chance; Masse statt Klasse, macht aber – so sollte man doch meinen - immer einen schlechten Eindruck. Sie unterweisen uns jedoch nach ihrer Logik in niedriger Mathematik: 50% Frauen = 50 % Macht.
Dass aber bei einem Geschlechterverhältnis in der Politik von etwa 70:30, bei gleicher Berücksichtigung der Minderheit ein Missverhältnis entsteht, erreicht den Verstand nicht, - die Vernunft schon gar nicht. Erst recht nicht wird darüber nachgedacht, wie viel ökonomischer Schaden dadurch in Deutschland entsteht, da unterqualifizierte Menschen mit dem „richtigen“ Geschlecht, fachlich kompetenteren mit dem „falschen“, vorgezogen werden. Die Qualität sinkt – systembedingt - weil der politische Wille es so möchte. Ein Teil des aktuellen „deutschen Problems“ zeigt sich in der Dominanz feministischer Prinzipien, die längst weite Teile der Gesellschaft erfassten oder passiv, leidenschaftslos, desinteressiert, domestiziert – schlicht mit größtmöglichstem Phlegma, toleriert wird.
Nehmen wir doch einfach einmal den ganz normalen Ortsverein der SPD. Da sitzen dann etwa bei der Jahresversammlung ein und noch ein halbes Dutzend im Hinterzimmer des “Bürgerkrugs“ beisammen und sollen den Vorsitz und die Stellvertretung, die Finanzchefin oder den Schatzmeister, zwei oder drei weitere Vorstandmitglieder oder „Gliederin“, die Revisionskommision und Delegierte für die Gesamtortsversammlung und/oder Kandidaten für die nächsten Wahlen bestimmen, demnach also mindestens acht, vielleicht auch zehn Leute in Ehrenamt und Würden bringen.
Da wird der seit Jahren aktive und rührige, wenngleich rhetorisch nicht allzu starke, aber dafür um so hölzerne Betriebsratsvorsitzende des größten örtlichen Metallbetriebes als Vorsitzender wieder gewählt, da wird der Realschullehrer mit gemäßigter 68er Biografie spät, fast zu spät um noch Karriere machen zu können, zum Kandidaten der Kandidatenwahl des Bürgermeisterkandidaten bestimmt und der ehemalige Postbeamte mit guter Pension, die er sich mit hervorragender Leistung bei der Briefmarkenausgabe und Inkompetenz in Sachen Postbanksparbriefe (Mittagspause: 12-15 Uhr) und gleichzeitiger 58- jähriger Mitgliedschaft in der Partei (er hatte sich immerhin gleich nach der Lehre, aus Protest gegen den Zwangszusammenschluss von SPD und KPD in der Ostzone, in den starken Arm Kurt Schumachers gerettet) zum elften Mal und einstimmig wie immer zum Finanzbeauftragten gewählt.
Naja, möchte man sagen. Nicht besonders doll, aber immerhin besser als ein Besenstil. Aber nun fehlen immer noch die Frauen. Sechs von den Veranschlagten sind Frauen (33,34%, aufgerundet). Vier sind mit ihren Männern gekommen. Gestandene Hausfrauen sozialdemokratischer Prägung (fünf Jahre und acht Monate Rentenanwartschaft erworben, zwei Kinder, Inhaberinnen von durchschnittlich fünfeinhalb Rüschenblusen), eine Heimerzieherin und eine Gymnasiastin, die im Wahlkampf neu eingetreten ist – weil sie das alles und besonders Schröder so geil fand. Wie da nun schöpferisch reagieren?
Also! Es ist klar. Die beste aller Hausfrauen rückt zur Stellvertreterin auf. Die Erzieherin mit immerhin mittlerem Verstand wird irgendeine Delegierte. So! Bis dahin kippt die Waage noch nicht vollständig um. Kämen wir zum nächsten entscheidenden Schritt, der darin liegt, früher zumindest nach außen hin, geschickt versteckte Dummheit, nur innen zähmen zu müssen.
Richtig! Vor der Quote konnten die Frauen nach zwei Stunden langweiliger Sitzung schon mal vorgehen und Abendbrote schmieren, jetzt werden sie in halböffentlicher Sitzung abgeschmiert. Die oben genannten Hausfrauen werden zu öffentlichen Repräsentanten der gewesenen Arbeiterpartei!
“Wem nützt das, Genossen?“, hätte selbst Walter Ulbricht gefragt, und ging schon lange vor dem 90er Bündnis allzu grüner Frauen und Männer in die Emanzipations-Offensive - “Tja, das reine Glück besteht eben nicht mehr darin, dass wenn man zu Hause kommt, dass einem die Filzlatschen, nicht wahr, entgegengebracht werden.“ (O-Ton,W.U.).
Angenommen, es gäbe ein freches Mädchen , - so etwas gibt es tatsächlich, allen Abtötungsversuchen des Lebens seitens der Gutmenschenpädagogik zum Trotz, also, ein ganz natürlich - selbstbewusstes, mit Styling-Gel zurechtgemachtes, möglicherweise auch Drei-Wetter-Taft nicht verschmähendes und mit mehr Willen ausgestattet als es unsere taubengrauen, aber immergrünen Frauen jemals waren, also so ein Mädchen würde im spaßhaften Zorn am Zaun des Bundeskanzleramt rütteln und so was wie: “Ich will da rein!“, brüllen,- es wäre mit etwas Abstand und Relativierung sogar etwas witzig - grüne, schwere Mütter mit Glockenröcken oder immergrauen Anzügen, wirken an gleicher Stelle nur peinlich.
Frauen unterhalten sich nicht über Fußball. Stimmt. Und auch wieder nicht. Denn: Es interessieren sich inzwischen viele Frauen für Fußball. Eine halbe Millionen von ihnen sind im DFB organisiert. Nur, ausgerechnet für traditionell denkende Frauen ist der Fußballsport immer noch etwas, wo “22 Mann dem Ball nachlaufen“. Ist dies ein Vorurteil? Nein, denn es ist die Summe der Erfahrungen, da jene, die so reden bekannt sind und es sich hässlich ausnimmt, mit ihnen ernsthaft über Sieg und Niederlage auf sportlicher Ebene zu debattieren. Es juckt sie nicht! Ahnungslosigkeit wäre ein Entschuldigungsgrund. Überlachte Freude über die gewollte Unwissenheit, gepaart mit abfälliger Ironie über den abwegigen Gegenstand, lässt den Gedanken zum Küchenmesser schweifen.
Frauen unterhalten sich gerne und häufig übers Essen. Das stimmt nun allerdings. Sie zelebrieren Teekocherei mit einer Hingabe, die den Betrachter körperlich schmerzt. Vom beißenden Geruch der Duftkerzen mal abgesehen. Dass es gerade Frauen aus dem “alternativen“ Milieu sind, die dieses Verhalten bis zum Erbrechen praktizieren, interessiert wieder nicht, die Praktik ist das Wichtige, - haben doch Kungeleien alternativer Frauen in der Teeküche, in ihrer Spitze Röhm-Putsch Qualitäten.
Doch zurück zur Quote. Die “Linke“ stellt sich eine Falle, tappt herein und jammert, - denn nun geht es ans Eingemachte! Die politisch linken Frauen werden in der Grünen Partei, der SPD und der PDS, von lesbischen Feministinnen dominiert. Da diese wiederum die männlichen Parteimitglieder beherrschen, wird die Mehrheit der Organisierten von einer verschwindend kleinen Minorität geführt. Dies wird auch als moralisch gerecht angesehen. Gesonderte Frauenstrukturen sind willkommen, sogar erwünscht. Frauen betreffende Fragen können z.B. der PDS von den anwesenden Frauen (und seien es drei von dreizehn versammelten Personen) mit der einfachen Mehrheit, also in diesem Fall 2:1 entschieden werden. “Frau“ behauptet: Die politischen Strukturen sind grundsätzlich männlich. Männer bewegen sich also ständig auf den für sie geschaffenen Feldern. Einwände gegen diese Behauptungen entgegnet “frau“ mit lächelnder Arroganz und innerparteilichen Machtspielen. Widersprechende Frauen gelten als Verräterin an der feministischen Sache.
Es ist schon eine der krudesten Storys überhaupt wie sich Adepten des Männlichen, als feministisch, also weiblich, bezeichnen können. Dabei sind sie doch die Machos unter den Frauen. Alles ist demnach nur ein Etikettenschwindel. Sexualfeindlichkeit gehört zu ihrer Natur, denn: Alle Sexualität geht vom Manne aus! “Lieber Dienst in der Kaserne, als am Manne unter der Laterne“, „dichtet“ “frau“ in der Emma, in der man so schreibt, wie die Zeitung heißt.
So empfiehlt die Feministin konsequenterweise auch nur eine Adaption des Männlichen: Saufgelage, keine Skrupel vor dem Trieb zur Macht, Stammtisch, Kungelrunde, das Kaminzimmer und die Trümmerfrauenmentalität (Brecht: ...und die Hitlerfrauenschaft, kommt die Röcke hochgerafft, fischend mit gebräunter Wade nach des Erbfeinds Schokolade. Spitzel, Kraft-durch-Freude-Weiber...Blut und Dreck in Wahlverwandtschaft, zog das durch die deutsche Landschaft, rülpste, kotzte, stank und schrie....) Behüte uns also Gott vor dem “Drei-Wetter-Taft-Syndrom der ästhetisch-repräsentativen Aufgaben.“, schwadronieren sie und wackeln mit den Kübelhintern.
Der politische Feminismus hat der Linken mehr Stimmen gekostet als alle Fünf-Mark-Benzin-Beschlüsse und sämtliche Mauertoten zusammen und war doch falscher als alles andere. Denn, viele durchaus vernünftige Männer und Frauen, schreckt die Aussicht auf verordnete Gleichheit der Geschlechter im beschriebenen Sinn.
„Mit der Quote am Ende“: Ja, wie wäre das schön! Und wir, die wirklich emanzipierten Weiber, wir stoßen dann darauf an: Auf den vorläufig endgültigen Sieg Esther Vilars über Alice Schwarzer!
Tanja Krienen