Hi,
ich habe schon seit längerem eine grobe Idee, eine These, im Kopf gehabt: Wie es keine Objektive Wahrheit geben kann sondern dass Wahrheit für jeden eine Andere ist und vor allem (das ist der Punkt -->) selbst die Wahrheit für einen selbst, die eigene Meinung, vom Standpunkt, den Emotionen, allgemein: von den sich ständig ändernden Umständen abhängt.
Da ich nur eine grobe Idee hatte habe ich nach einem Begriff gesucht, unter dem sich diese subsumieren lässt.
Vor kurzem habe ich, glaube ich, diesen Begriff gefunden: der Perspektivismus
Wikipedia sagt dazu:
Der Begriff Perspektivismus bezeichnet philosophische Lehren, die besagen, dass die Wirklichkeit von Standpunkt und Eigenschaften des betrachtenden Individuums abhängig ist. Das menschliche Denken, Erkennen und Handeln ist endlich, da es vielfältigen Einschränkungen unterliegt, die aus den Bedingungen von Zeit und Raum, individuellen Veranlagungen, Umgebung und Situation resultieren; beispielsweise kultureller oder gesellschaftlicher Natur sind. Dieser Position gegenüber steht die angenommene göttliche Zeitlosigkeit und Allgegenwärtigkeit, die aus dieser Totalperspektive heraus zu absolutem Bewusstsein verhilft.
Dazu zwei Fragen:
1. Was Spricht gegen diese Theorie? Mir kommt das eher wie eine empirische Tatsache vor als wie eine These. Der letzte Satz in den Wikipedia-definition stellt eine Gegenposition da, aber das geht in die religiöse Richtung und das ist Glaubenssache und die entzieht sich der Argumentation (über Gott ist es müßig und sinnlos zu argumentieren).
Die Frage ist also eher ob der Perspektivismus einen logischen knick hat den ich als Anfänger nicht sehe.
2. Welche Literatur kann man einem Anfänger(!) zu diesem Thema empfehlen?
Wenn ich bei Amazon nach Büchern unter diesem Schlagwort suche findet sich erstens sehr wenig (verwunderlich… ist diese Theorie unpopulär, unbekannt, dumm?!) und zweitens keine richtigen einleitenden Werke die erstmal grundlegend erklären und beweisen.
Hoffentlich können ein Paar etwas zu diesem Thema sagen
mfg, Depolock
ich habe schon seit längerem eine grobe Idee, eine These, im Kopf gehabt: Wie es keine Objektive Wahrheit geben kann sondern dass Wahrheit für jeden eine Andere ist und vor allem (das ist der Punkt -->) selbst die Wahrheit für einen selbst, die eigene Meinung, vom Standpunkt, den Emotionen, allgemein: von den sich ständig ändernden Umständen abhängt.
Da ich nur eine grobe Idee hatte habe ich nach einem Begriff gesucht, unter dem sich diese subsumieren lässt.
Vor kurzem habe ich, glaube ich, diesen Begriff gefunden: der Perspektivismus
Wikipedia sagt dazu:
Der Begriff Perspektivismus bezeichnet philosophische Lehren, die besagen, dass die Wirklichkeit von Standpunkt und Eigenschaften des betrachtenden Individuums abhängig ist. Das menschliche Denken, Erkennen und Handeln ist endlich, da es vielfältigen Einschränkungen unterliegt, die aus den Bedingungen von Zeit und Raum, individuellen Veranlagungen, Umgebung und Situation resultieren; beispielsweise kultureller oder gesellschaftlicher Natur sind. Dieser Position gegenüber steht die angenommene göttliche Zeitlosigkeit und Allgegenwärtigkeit, die aus dieser Totalperspektive heraus zu absolutem Bewusstsein verhilft.
Dazu zwei Fragen:
1. Was Spricht gegen diese Theorie? Mir kommt das eher wie eine empirische Tatsache vor als wie eine These. Der letzte Satz in den Wikipedia-definition stellt eine Gegenposition da, aber das geht in die religiöse Richtung und das ist Glaubenssache und die entzieht sich der Argumentation (über Gott ist es müßig und sinnlos zu argumentieren).
Die Frage ist also eher ob der Perspektivismus einen logischen knick hat den ich als Anfänger nicht sehe.
2. Welche Literatur kann man einem Anfänger(!) zu diesem Thema empfehlen?
Wenn ich bei Amazon nach Büchern unter diesem Schlagwort suche findet sich erstens sehr wenig (verwunderlich… ist diese Theorie unpopulär, unbekannt, dumm?!) und zweitens keine richtigen einleitenden Werke die erstmal grundlegend erklären und beweisen.
Hoffentlich können ein Paar etwas zu diesem Thema sagen
mfg, Depolock