AW: Der Mensch ist nach seiner Veranlagung monogam
Du benutzt den Begriff Beweis hier sehr leichtfertig.
Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist es kein Beweis, allerhöchstens ein Hinweis. Streng genommen gibt es in der Naturwissenschaft so etwas wie einen wirklichen Beweis auch gar nicht.
Es gibt wiederum Menschen, die können sich eine derartige Bindung nicht vorstellen. Ich unter anderem. Es war bis jetzt noch NIE so, dass ich in einer festen Beziehung ehrlicherweise sagen konnte, es reizt mich keine andere mehr. Das wäre zwar sehr bequem, aber es trifft einfach nicht zu. Ich finde andere Frauen auch noch attraktiv, und das such ich mir nicht aus, es scheint mir von Natur aus so gegeben.
Damit liefere ich genauso einen Hinweis auf die polygame Natur des Menschen.
1. Nach den Standards der Wissenschaftstheorie ist ein Modell, das alles erklären kann, solange als gültig zu betrachten, bis es widerlegt ist. Ich biete das Modell, mit dem sich jedes Sexualverhalten erklären lässt und das zudem im Sinne der Evolution und Menschheitsgeschichte eindeutig auch nötig war, um unverbrüchlichen sozialen Zusammenhang in Sippen zu gewährleisten, bei echten Naturvölkern noch heute vorzufinden.
2. Wenn ein Mechanismus zur sexuellen Fixierung auf ein anderes Individuum organisch /im Hirn angelegt ist, dann ist er es bei allen Individuen der selben Gattung, das bestätigt jeder Biologe und jeder Genforscher. Entsprechend findet man bei echten Einzelgängern und Polygamen kein einziges Individuum mit einem solchen Mechanismus, weshalb es eben auch niemals auch nur einen einzigen Fall gibt, in dem ein Bär, ein Hase oder ein Blauwal unter Liebeskummer litte.
3. Was Du Dir vorstellst, ist jedenfalls ein subjektives Faktum, abhängig keineswegs nur von Anlagen in Dir, sondern auch vor allem von Konditionierungen, von erlernten Erfahrungen. In einer Gesellschaft, die irrtümlich nur eine Hälfte der biologischen Hochzeit lebt, kann es zu gegenseitiger Liebe eben nicht kommen, allerdings zu einseitiger. Entsprechend kennen Frauen wie Männer irgendwann nur zwei Fälle: Erstens solche, in denen sie einen Menschen lieben und unbedingt mit ihm leben wollen, der andere aber kein wahres Interesse hat, zweitens solche Fälle, in denen es genau umgekehrt ist.
Irgendein bekannter Mann, Name vergessen, hat einmal gesagt: "Die Frauen, die wir wollen, können wir nicht halten, und die, die wir nicht wollen, werden wir nicht mehr los." Damit beschreibt er exakt das Phänomen einseitiger sexueller Fixierung.
4. Wer Texte bewertet, die er nicht einmal gelesen hat, ist nicht ernsthaft an Diskussion interessiert.
5. Derjenige Teil des menschlichen Hirnes, der das Triebleben regelt, ist der stammesgeschichtlich älteste Teil und seit mindestens 1 Million Jahren unverändert.
Nicht nur erregten Gemütern empfehle ich eine schöne und heitere Kurzgeschichte, die zudem tiefste Wahrheiten erklärt:
Die Frauen, der Mann und der Schokoladenpudding
http://www.freegermany.de/sexualsche...enpudding.html
Weiteres per Google unter SEXUALSCHEMA
Winfried Sobottka, u.a. ein Sprecher der Anarchistinnen und Anarchisten in Österreich und der BRD, die zusammen unser deutsches Mutterland sind!