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Der Mensch bedarf der Erlösung

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AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

Erlösung. Ich weiß nicht. Wovon? Von dem Bösen? Von der eigenen Unfähigkeit? Nein. Erlösung geschieht nicht einfach, sie unterbleibt meistens. Wie ich vermute ist sie ein frommer Wunsch und die Realität sieht anders aus. Mensch reift, oder auch nicht. Warum reift Mensch? Weil es seine göttlich-evolutionäre Aufgabe ist, bei der er sich innerlich lösen muss und nicht mitmachen darf, wenn es auch opportun erscheint. Diese Rechnung geht im Regelfall nicht auf. Letztlich doch. Er muss aber sterben, um zu verstehen. Dann geht es in die nächste Runde. Neues Spiel, neues Glück? Oder wieder nur Leid? Junge Seelen morden für persönliche Vorteile und zetteln Kriege an. Reife sterben lieber, als so etwas zu tun.

erlösung der uneinigkeit des geistes oder der gedanken die nicht im widerspruch stehen.was mann/frau will oder worauf es ankommt(jeder für sich).klar wenn ich mich umsehe sieht die reale welt anders aus,weil jeder für sich ein problem hat(die dann eins haben).ja manche sind reif andere nicht,können sie selber reifen oder brauchen sie hilfe?er muss in gedanken schon gestorben sein umzuverstehen was ist.wenn das leben vorbei ist und mann/frau versteht erst dann ist das schon zu spät!die einsicht am ende habe ich schon erlebt und das tut weh,wenn mann/frau zu lebzeiten das wichtige übersehen haben.und ob es noch eine runde gibt,diese frage sollte mann/frau sich nicht stellen oder vielleicht doch?letzten endes zählt doch nur das erfüllte jetzt und hoffen kann Mann/frau hier auch.was zählt sind kinder und die liebe
 
AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

"wie ich darauf kam? Durch Erlebnisse der transzendentalen Art, die nüchtern betrachtet, vor meinem sonstigen Erfahrungshintergrund keine andere Erklärung zulassen."

Der Mensch ist ein Wesen der Transzendenz, daher sind auch transzendente Erlebnisse nicht verwunderlich. Was waren das für Erlebnisse? Du folgerst daraus ein theoretisches Konstrukt, ich nehme stark an, dass auch noch ganz andere theoretische Konstrukte daraus folgerbar sind, die sich von Deinem stark unterscheiden.

Du sagst selbst: "christlichen Modell", im nächsten Satz: "Meins kommt ohne göttliche Belohnung oder Bestrafung aus, versteht das als logische Folge von günstigem oder ungünstigem Verhalten."

Es handelt sich nur um ein gedankliches Modell, das Dir momentan als logisch erscheint, weil Du meinst, dass dies und jenes dafürspricht, aber es ist vermutlich nur ein gedankliches Gebäude, wie viele andere auch. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Du dieses Modell durch einen persönlichen Reifungsprozess irgendwann anzweifeln wirst bzw ganz verwirfst.

"Wenn dem so ist, dann wohnt dem System auch prinzipielle Gerechtigkeit inne und es bedarf keiner Erlösung. Jeder erlebt dann das, was für seinen Reifungsprozess erforderlich ist."

Schon die eigene Einsicht erlösungsbedürftig zu sein, ist nicht selbstverständlich sondern, bedarf vielleicht eines Erlösungsweges. - eines Anstoßes von außen. Hier sind es eventuell meine Worte ein Anstoß/Erlösung :jump1::

Ich kopiere sie nochmal rein: Der Mensch braucht Erlösung, weil er unfähig ist, sein Potential voll auszuschöpfen. Oder zu sich selbst zu kommen, wein Wesen zu verwirklichen, zu reifen, glücklich zu werden -> dazu braucht es meiner Meinung nach Erlösung. Erlösung durch Liebe.


Der Mensch ist unfähig, von sich aus, sein Potential voll auszuschöpfen. Damit er sein Wesen ganz entfalten kann, bedarf er einer so großen Liebe, die das schlechte Begehrungsvermögen in ihm und seine nicht zum Heil führende Orientierung/Orientierungslosigkeit überwindet. Er kann sonst nicht aufblühen. Es ist wie eine Blume, die man gießen muss, damit sie nicht eingeht, als Voraussetzung für sein Gedeihen.

Das heißt, der Mensch kann sich nicht selbst erlösen, es bedarf der Erlösung von außen.

Ich verstehe nicht, was daran unverständlich ist.

Beispiel: Du gehst Deinen Weg, hast Deinen gewohnten Tagesablauf, Deine Denkmuster und Reaktionsschemata, bestimmte Verhaltensweisen und das ganze ändert sich nicht, wenn du nicht von irgendwoher eine so große Liebe erfährst, dass Dein ganzes Leben umkrempelt wird, weil sich plötzlich neue Einsichten auftun...plötzlich beginnst du anders zu reagieren, zu denken usw.

Der Mensch kann sich nicht selbst erlösen...das oben gezeigte Beispiel trifft auf Erlösung durch menschliche Liebe zu, aber ich bin davon überzeugt, dass es außer dieser uns sichtbaren Welt noch das jenseitige Transzendente gibt und von dort erhoffe ich mir Erlösung, die Mensch nicht leisten kann.

Soviel ist mir vorerst klar zum Thema Erlösung, ohne dass ich irgendiwe spekulieren muss über "prä-, als auch postmortal. "

Du hast Erlösung vom Tod und vom Leiden angesprochen, welche Dein gedankliches Modell beinhaltet.

Ich sehe das so: Was ist das Leiden überhaupt? Ist das bereits physischer Schmerz oder ist es das Bewusstsein in diesem physischen Schmerz einen Seinszustand zu sehen, der einem sinnlos erscheint, einen Zustand, der nicht sein sollte, also im Bewusstsein, dass der Zustand vom Idealzustand abweicht. Das soll anderes sein, es ist sinnlos so wie es jetzt ist -> daraus folgere ich Leiden.

Erlösung vom Leiden ist daher für mich, den richtigen Bewusstseinszustand zu erlangen, das heißt im Leiden einen Sinn zu erkennen und es als etwas anzusehen, das so wie es ist, annehmbar ist, ja sogar notwendig ist, weil es zum Leben dazugehört. Und was ist Leben - Leben hat mit Liebe zu tun und was mit Liebe zu tun hat, hat auch mit Leid zu tun. Da brauch ich kein groß ausgedachtes theoretisches spekulatives System über mehrere Leben hinweg.

Ich halte es für nicht sinnvoll, herumzuspekulieren über etwas das auch ganz anderes sein kann, sondern einmal zu schauen, was ist da jetzt im Diesseits und was kann darüber gesagt werden und da was darüber zum Thema aus meiner Sicht Erlösung gesagt werden kann, das habe ich versucht auszuführen.

Johann, ich habe mir durchaus gut überlegt, was ich schreibe. Um es nicht noch mehr ausweiten zu müssen, habe ich mein Modell deinem gegenüber gestellt, um zu erklären, dass ich nun wiederum Erlösung für eine falsche Idee halte, falsch deshalb, weil es keiner bedarf, bzw. weil sie erfolgt, wenn wir uns richtig justieren. Du musst ebensowenig erlöst werden, wie ich. Du erlebst immer das Richtige, jedenfalls in meinem Modell. Dass du von deinen Annahmen überzeugt bist und meine für Spekulation hältst, ist ok. Es wird nur komplett rund und ist sehr schwer zu erklären, ich weiß. Aber es ist faszinierend und inzwischen kommen sogar die Physiker auf Ideen, wie es funktionieren könnte.

Noch einmal zu dem Punkt, den du so heraushebst: ich stimme deiner Analyse vollständig zu, nicht aber deinen Schlussfolgerungen, ich komme zu anderen. Dass ich mein Modell irgendwann vollständig verwerfen werde, kann ich nicht ausschließen, es ist aber sehr unwahrscheinlich, weil es sehr tragfähig ist und auch nach 30 Jahren der Hinterfragung noch stimmig ist. Es kommt m.E. auch gar nicht darauf an, ob es in letzter Konsequenz passt, sondern nur, ob es erfolgreich ist, und das ist es. Ich beziehe daraus Souveränität und Sicherheit. Woran ich noch arbeite, ist meine Einbindung ins menschliche Umfeld, das damit nichts anfangen kann. Damit wären wir bei einem anderen Punkt: Das Außen liefert uns Hinweise, Reflektionen, die zur Selbserkenntnis genutzt werden können, nicht müssen. Alle Antworten kommen von innen, alle. Wäre es so, wie du es sagst, dann wären wir abhängig von äußeren Ereignissen und Aussagen, diese sind aber immer mit Fragezeichen verbunden. Allein, was von ganz innen kommt, ist echt. Leider haben viele Leute diesen Draht verloren. Ich glaube nicht an eine von außen angeregte Erlösung. Sie geschieht von ganz allein, wenn die Zeit dafür reif ist. Es mag schon sein, dass bei einem widerfahrenen Ereignis oder einer Beobachtung der Groschen fällt, nur ersachte ich diese als nicht mehr, als einen Trigger, bzw. als den letzten Hinweis, der zu einer neuen Erkenntnis führt. Es kann aber auch ohne Input von außen geschehen, von ganz allein. Dass der Mesnch nicht prinzipiell unfähig ist, sein Potential zu nutzen, seinen Schatz zu heben, das beweisen schon Leute, denen es spielerisch gelingt. Dennoch stimme ich dir völlig zu, dass dies in der Regel nicht der Fall ist und auch zeitlebens nicht erreicht wird. Vielleicht liegt es ja auch oft an einem Mangel an Liebe? Denn ohne sie geht nicht viel.



ichbinderichwar: ja, das tut weh, sehr sogar, zusehen zu müssen, wie sie sich selbst im Wege stehen und stur ihr Unglück düngen. Aber, es muss wohl so sein, und ich glaube eben nicht, dass dann alles vergebens war. Alles in der Natur hat seinen Sinn, auch, wenn er oft nicht zu erkennen ist. Was wäre es für ein Unsinn, sich ein langes Leben lang herumzuplagen, um dann, wenn alle Probleme gelöst und alle Gräben überbrückt sind, spurlos zu verschwinden. Nein, daran glaube ich nicht, das Universum verliert nichts, auch dich und mich nicht. :)
 
AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

manche menschen müssen schon erlöst werden.
weil sie sich nicht selbst "erlösen" können.

andere "lösen" das mehr "aus sich selbst heraus".

wiederum andere suchen den weg zu einem zauberer oder einer schamanin...

nunja - es gibt halt viele wege zum "HEIL".

heil = ganz sein. und zwar so "ganz", wie´s grad zum jew. zeitpunkt stimmig ist und nicht "ganzer" geht.

:kugel:


entschuldigt, aber ich hab grad so viel zeit, die ich im DF verplempern mag...
:daisy:
 
AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

Johann, ich habe mir durchaus gut überlegt, was ich schreibe. Um es nicht noch mehr ausweiten zu müssen, habe ich mein Modell deinem gegenüber gestellt, um zu erklären, dass ich nun wiederum Erlösung für eine falsche Idee halte, falsch deshalb, weil es keiner bedarf, bzw. weil sie erfolgt, wenn wir uns richtig justieren. Du musst ebensowenig erlöst werden, wie ich. Du erlebst immer das Richtige, jedenfalls in meinem Modell. Dass du von deinen Annahmen überzeugt bist und meine für Spekulation hältst, ist ok. Es wird nur komplett rund und ist sehr schwer zu erklären, ich weiß. Aber es ist faszinierend und inzwischen kommen sogar die Physiker auf Ideen, wie es funktionieren könnte.

Noch einmal zu dem Punkt, den du so heraushebst: ich stimme deiner Analyse vollständig zu, nicht aber deinen Schlussfolgerungen, ich komme zu anderen. Dass ich mein Modell irgendwann vollständig verwerfen werde, kann ich nicht ausschließen, es ist aber sehr unwahrscheinlich, weil es sehr tragfähig ist und auch nach 30 Jahren der Hinterfragung noch stimmig ist. Es kommt m.E. auch gar nicht darauf an, ob es in letzter Konsequenz passt, sondern nur, ob es erfolgreich ist, und das ist es. Ich beziehe daraus Souveränität und Sicherheit. Woran ich noch arbeite, ist meine Einbindung ins menschliche Umfeld, das damit nichts anfangen kann. Damit wären wir bei einem anderen Punkt: Das Außen liefert uns Hinweise, Reflektionen, die zur Selbserkenntnis genutzt werden können, nicht müssen. Alle Antworten kommen von innen, alle. Wäre es so, wie du es sagst, dann wären wir abhängig von äußeren Ereignissen und Aussagen, diese sind aber immer mit Fragezeichen verbunden. Allein, was von ganz innen kommt, ist echt. Leider haben viele Leute diesen Draht verloren. Ich glaube nicht an eine von außen angeregte Erlösung. Sie geschieht von ganz allein, wenn die Zeit dafür reif ist. Es mag schon sein, dass bei einem widerfahrenen Ereignis oder einer Beobachtung der Groschen fällt, nur ersachte ich diese als nicht mehr, als einen Trigger, bzw. als den letzten Hinweis, der zu einer neuen Erkenntnis führt. Es kann aber auch ohne Input von außen geschehen, von ganz allein. Dass der Mesnch nicht prinzipiell unfähig ist, sein Potential zu nutzen, seinen Schatz zu heben, das beweisen schon Leute, denen es spielerisch gelingt. Dennoch stimme ich dir völlig zu, dass dies in der Regel nicht der Fall ist und auch zeitlebens nicht erreicht wird. Vielleicht liegt es ja auch oft an einem Mangel an Liebe? Denn ohne sie geht nicht viel.



ichbinderichwar: ja, das tut weh, sehr sogar, zusehen zu müssen, wie sie sich selbst im Wege stehen und stur ihr Unglück düngen. Aber, es muss wohl so sein, und ich glaube eben nicht, dass dann alles vergebens war. Alles in der Natur hat seinen Sinn, auch, wenn er oft nicht zu erkennen ist. Was wäre es für ein Unsinn, sich ein langes Leben lang herumzuplagen, um dann, wenn alle Probleme gelöst und alle Gräben überbrückt sind, spurlos zu verschwinden. Nein, daran glaube ich nicht, das Universum verliert nichts, auch dich und mich nicht. :)

kein langes leben,ein glückliches sollte es sein !mann/frau sollten sich nur herumplagen für die die sie lieben und wer liebt und liebe gibt wird eine spur legen die nie verschwinden wird.und das universum wird sein ohne uns oder mit ist alles natur.das ich in erinnerung halten,so sollte es sein:kuss5:
 
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AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

Kathi, du meinst, wir drehen uns wieder einmal um eine Begrifflichkeit, die (Er-)Lösung? Nicht wirklich. Von Erlösung sprechen wir tatsächlich, wenn sie von außen initiiert wird, meist wird Erlösung von Gott erwartet oder gefordert.

wiederum andere suchen den weg zu einem zauberer oder einer schamanin...

oder zu einem Arzt, Psychologen oder Seelsorger natürlich. Klar, auch sie können Hilfestellungen leisten, erreichen aber auch nichts, wenn die Zeit dafür nicht reif ist- und das ist fast immer der Fall, denn wir reden hier nicht von einer kurzfristigen Verbesserung des derzeitigen Zustands, sondern von der Auflösung fundamentaler Ursachen, die uns durch geistige Blockaden an am Erreichen des best möglichen Zustands hindern.
 
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