Also mir geht's gut!
Ich hatte eine tolle Kindheit und eine ebensolche Jugend. Bald werde ich studieren und einen Job in der Wirtschaft suchen. Nebenbei ein wenig an der Börse funkeln...
Ich frage mich, warum man sich die Arbeit macht überhaupt über irgendetwas nachzudenken, was die Menschheit zusammenhalten könnte oder sie sogar retten könnte. Wofür gegen die Reichen demonstrieren, und stattdessen auf ein gutes Leben verzichten? MMn ist Egoismus hier der beste Ausweg! Sollen die anderen sich die Köpfe einschlagen. Ich hab derweil ein unbesorgtes und stabiles Leben. Ich bin dann glücklich, während andere sich täglich Sorgen um Geld und Regenwälder und Kinderarbeit sorgen.
Wir sollten es dabei belassen, dass wir reich sind. Dass wir glücklich sein dürfen. Wofür unser Umfeld verschlechtern nur um anderen zu helfen? Klingt das hart? Pah! Wofür kompliziert, wenns einfach auch geht? Natürlich, ganz locker nehm ich das auch nicht hin, diese Abholzung oder die Abnahme der Biodiversität. Aber was können wir schon tun? Es ändert sich ja doch nichts. Und das ist jetzt kein Pessimismus, sondern Realismus. Und jeder Gutmensch weiß das, tief in seinem Herzen. Er weiß, dass seine Ideen ihn blind werden lassen und er mit Reden und ein paar wenigen Taten kaum das Plastik aus den Weltmeeren fischen kann.