So etwas passiert, wenn Leute blind an etwas glauben und meinen, ihr Glaubensobjekt würde ihre Taten rechtfertigen. Dazu braucht es keinen Nationalsozialismus, da tun es Religionen genauso gut.
Gäbe es "ursprünglich böse" Menschen, dann hätten sie nie eine Wahl gehabt und wären für ihre Taten nicht verantwortlich. Sind sie nicht verantwortlich, könnten sie nicht moralisch bewertet werden und wären demnach nicht böse - weil böse eine moralische Wertung ist. Ergo ist "ursprünglich böse" ein paradoxer Begriff.
Das glauben auch die Selbstmordattentäter - die leben in ihrem Glaubenswahn dann in einem Paradies, in dem sie ihr Gott für ihre Morde belohnen wird.
Du weißt ja sicher selbst, Glaubensfanatiker spinnen sich die ärgsten Phantasien zusammen.