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Der ganz normale Wahnsinn

Muzmuz an Eule58:
Notwendigkeit setzt immer einen Sinn voraus,
@Eule58 : Bleib skeptisch! - Was Muzmuz hier voraussetzt, das ist nicht zwingend notwendig.

Notwendigkeit setzt zwingend eine Wendigkeit in der Not voraus, erst diese Wendigkeit ergibt Sinn.
und dieser wird von einer Ideologie vorgegeben, nicht von der Wissenschaft.
@Eule58 : Bleib skeptisch! - Was Muzmuz hier ideologisch vorgibt, das ist ebenfalls nicht zwingend notwendig.

Wäre der Sinn von einer Ideologie vorgegeben, wäre Notwendigkeit anfangs sinnlos und alternativlos!

Dies deshalb, weil eben Grundeinstellungen anfangs erst noch von Ideen geprägt werden müssen und Letztere schöpferisch imaginär - in der Physik und Chemie als Quasi-Teilchen einer Energie-Impuls-Beziehung bekannt, - dem jeweiligen Zielsystem geschuldet - vorauseilen müssen!
Irrtum selbst ist keine Schande. Die Ehre hängt vielmehr davon ab, wie man mit seinem Irrtum umgeht.
@Eule58 : Bleib skeptisch ! Was vielmehr wovon genau abhängt, hängt davon ab, wer wem was genau anhängt ! ;)

Also kann Irrtum 'selbst' als Anhängsel auch zugewiesener Maßen 'seine' Schande sein, wenn ER,SIE,ES sich 'in flagranti' ertappen.

Eben je nachdem, wie 'man' (in der dritten Person) mit 'seinem' Irrtum (in der ersten Person) gewöhnlich oder ungewöhnlich umgeht....(oder umgeht).

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du bittest deinen Nachbarn eigentlich nicht um Vernunft, sondern sich so zu verhalten, dass es deinem Wunsch, deiner Vision dienlich ist.
Aber ich muss das rational nachvollziehbar gestalten und halte meinen Nachbarn ja auch für einen rationalen Menschen, dem ich ggf erklären kann, warum ich um etwas bitte.
Natürlich packen die, die emotional-reißerisch an die Sache herangehen, Laien eher mit, denn Gefühle hat jeder, einen sachkundigen Verstand hingegen nicht.
Ist mir etwas zu viel Klischee.
Und "Gefährdung der Zivilisation" entbehrt jeder sachlichen Grundlage, aber schürt Emotionen - und die Entbehrung der sachlichen Grundlage ist eben keine Frage von Deutung, sondern von Fakten - die ja, wie du selbst schriebst, für alle gleich sind.
Wie begründest Du denn Deine Einstellung im konkreten Fall des Klimawandels? (Wahrscheinlich kennen das hier alle schon, ich aber eben noch nicht.)
Nach einem globalen Atomkrieg gibt es doch noch mindestens jene Probleme, die es jetzt auch gibt, oder ?
Vielleicht sogar noch ein paar mehr.
Es gibt viele Probleme, derer man sich gleichzeitig widmen muss. Hierarchisch an sie heran zu gehen (Erst lösen wir dieses, dann jenes, ....) wird nicht funktionieren.
Das wäre nicht Hierarchie, sondern Reihenfolge. Hierarchie heißt, dem einen mehr Aufmerksamkeit zu widmen, als dem anderen. Dass wir viele Probleme parallel angehen müssen, davon gehen ich aus und daher muss man sie klug kombinieren.
Die Problemlösung ist eine "Reparatur am fahrenden Auto" oder "Operation am schlagenden Herzen". Da kann man Aspekte nicht einfach ausblenden, sondern muss immer das Ganze im Auge behalten.
Ja.
 
Notwendigkeit setzt immer einen Sinn voraus, und dieser wird von einer Ideologie vorgegeben, nicht von der Wissenschaft.
Ah ja. Klima und Wetterforscher sind also keine Wissenschaftler. Na wenn das so ist, dann habe ich scheinbar was falsches geglaubt.
Aber, dass wir den Klimawandel
nicht weiter voran treiben ist keine absolute Notwendigkeit. Man kann nur wiederum sagen, den Klimwandel nicht weiter voran zu treiben wäre "notwendig, um....." . Aber dass dieses Ziel, das damit erreicht werden soll eine Notwendigkeit an sich wäre, ist ebenfalls unzutreffend.
Dass dem so ist, ist unzweifelhaft und exemplarisch bewiesen, denn bislang hat sich die Menschheit ja entschieden, nichts Ausreichendes zu tun, um den Klimawandel nicht weiter voran zu treiben. Eine Notwendigkeit ist alternativlos, aber offensichtlich gibt es eine Alternative. Wie erfreulich oder unerfreulich für dich, ist dabei irrelevant.
Also noch einmal: Es gibt kein absolutes "Es ist notwendig.". Vollständig heißt es immer "Es ist notwendig, um.....".
Die Notwendigkeit hängt also immer von einer Voraussetzung ab und erst, wenn man dieses Ziel, zu dessen Erreichung etwas notwendig ist als unausweichlich betrachtet, dann erscheint diese Notwendigkeit ebenso unvermeidbar.
Na wenn Du meinst...
Eben weil du ein Ideologe bist, der seine Ideologie nicht hinterfragt.
Für Dich ist wohl jeder user automatisch ein Mann. Selbst wenn man Dir schreibt, dass man weiblich ist, so wie ich oder frenilstar wird man von Dir weiter als Mann angesprochen. Okay. Dann macht es Dir ja sicher nichts aus, wenn ich Dich in Zukunft als das Muzmuz bezeichne.
Es ist auch nicht absolut notwendig mit Dir über den Klimawandel zu diskutieren, aber notwendig es nicht zu tun, um nicht noch blöder zu werden, als man eh schon ist.
 
Was genau ist Dein Kritikpunkt?
Dass die Prediger unentwegt mit der Moralkeule schwingen und dabei die menschliche Natur außer Acht lassen und durch die mangelnde Selbstreflexion dadurch nicht der Umwelt, sondern nur sich selbst helfen, weil sie sich dann fälschlich einreden, ja etwas Gutes vollbracht zu haben und somit ihr eigenes schlechtes Gewissen beruhigen.
Und das halte ich für moralisch verwerflich - sich selbst ein gutes Gewissen zu machen, nur indem man den anderen ein schlechtes einredet.
 
Aber ich muss das rational nachvollziehbar gestalten und halte meinen Nachbarn ja auch für einen rationalen Menschen, dem ich ggf erklären kann, warum ich um etwas bitte.
Die Ratio ist ein Werkzeug, um unsere Taten so steuern zu können, dass sie unserem WIllen dienlich sind.
Bei der Bitte an den Nachbarn geht es aber darum, dass des Nachbars Taten so gesteuert werden sollen, dass sie deinem Willen entsprechen.
Also musst du dazu erreichen, dass des Nachbarns Willen sich mit deinem entsprechend deckt.
Dies kann auf 2 Arten geschehen. Erstens, will tatsächlich dasselbe wie du oder zweitens, er will zwar nicht dasselbe wie du, will dir aber einen Gefallen tun.
Die Prediger gehen davon aus, dass "die Menschheit" dasselbe will die das, was der Prediger predigt und nur zu blöd ist, dafür das Richtige zu tun.
So ist es aber nicht. "Die Menschheit" wünscht sich natürlich mehrheitlich (nicht alle!), dass das Klima so blebt wie es ist. Aber sie ist dafür offensichtlich nicht
bereit das zu opfern, was der Prediger fordert.
Ist mir etwas zu viel Klischee.
Das magst du so empfinden, nur ist daran inhaltlich irgendetwas falsch ?
Wie begründest Du denn Deine Einstellung im konkreten Fall des Klimawandels? (Wahrscheinlich kennen das hier alle schon, ich aber eben noch nicht.)
War daran, eine detailllierte Ausführung zu schreiben (hatte schon 50+ Zeile), will sie aber lieber zunächst nur kurz halten.
Kürzestmögliche Zusammenfassung:
Wie "das Leben" an sich hat die Menschheit die natürliche Fähigkeit, Probleme zu lösen und nicht primär die Fähigkeit, Probleme vorab zu vermeiden.
Gerade angesichts großer Probleme hat die Evolution ihre Sprünge geschafft. Aber nicht, um diese Probleme zu vermeiden, sondern mit ihnen umzugehen.
Der Eskimo hat nicht das Polarmeer erwärmt, sondern den Anorak erfunden. Das Eichhörnchen hat nicht den Winter verhindert, sondern Futtervorräte angelegt.

Es ist müßig darüber zu philosophieren oder gar zu streiten, was wie sein könnte oder gar sein sollte.
Gemäß dem Gelassenheitsgebet:
"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Die Prediger scheitern darin grundlegend und reiben sich an der Menschheit, deren Verhalten die Prediger offensichtlich nicht nach ihrem Willen ausrichten können und es aber doch unablässig weiter versuchen und gleichzeitig frustriert resignierend sind und doch nur umso lauter predigen.
Vielleicht sogar noch ein paar mehr.
Richtig, weswegen ich deine Frage, ob mir denn dann noch Probleme einfielen, nicht verstehe.
Das wäre nicht Hierarchie, sondern Reihenfolge. Hierarchie heißt, dem einen mehr Aufmerksamkeit zu widmen, als dem anderen. Dass wir viele Probleme parallel angehen müssen, davon gehen ich aus und daher muss man sie klug kombinieren.
Hierarchie und Reihenfolge sehe ich hier eigentlich synonym - denn Reihenfolge heißt ja auch "erst das eine lösen, dann das nächste" und genau das geht ja nicht.
Würde hier eher von einer Gewichtung sprechen, wenn verschiedene Probleme gleichzeitig, aber mit unterschiedlichem Einsatz angegangen werden.
Und wir sehen es ja - selbst die deutschen Grünen erkennen, dass angesichts des akuten Russlandproblems diverse Umweltagenden momentan in den Huntergrund treten müssen - ohne sie dabei gänzlich aus den Augen zu verlieren.
Das ist eine vernünftige Umgangsweise, die aber solche wie frenilshtar den deutschen Grünen vorwerfen wollen.
 
"Die Menschheit" wünscht sich natürlich mehrheitlich (nicht alle!), dass das Klima so blebt wie es ist. Aber sie ist dafür offensichtlich nicht
bereit das zu opfern, was der Prediger fordert.
Zeitablauf und Erkennisnisgewinn sehen Sie offensichtlich nicht. Schade, daß Sie nur in Momentaufnahmen argumentieren.
 
Ah ja. Klima und Wetterforscher sind also keine Wissenschaftler. Na wenn das so ist, dann habe ich scheinbar was falsches geglaubt.
Nur nicht richtig gelesen.
Klima- und Wetterforscher sind Wissenschafter, aber ihre Expertise beschränkt sich auf Wetter und Klima, und nicht auf menschliche oder sonstige natürliche Verhaltensweisen inklusive dem Verhalten von Leben. Daher sagen jene Wissenschafter in ihrer Funktion lediglich solche Dinge wie "wenn der Ausstroß von Treibhausgasen ungehindert weiter geht, wird sich das Klima bis 2080 voraussichtlich um X bis Y Grad erwärmen". Sie sagen mitnichten "die Menschheit will keinen Klimawandel und muss daher dies und das tun".
Also: alleine mit der klimatologischen Sichtweise wirst du nie verstehen, was ein Umweltprediger erreichen kann und was nicht.
Na wenn Du meinst...
Klingt nicht so, als ob du davon irgendetwas verstanden hättest.
Ich sehe bei dir aber weniger mangelnden Intellekt als Grund dafür als mangelnden Willen, deine eigene Ideologie auch nur irgendwie hinterfragen zu wollen. Wäre erstens anstrengend das zu tun und in Folge noch anstrengender, die eigene Haltung anzupassen. Da lieber den Geist verschließen und zurück in die eigene Ideologieblase.
Für Dich ist wohl jeder user automatisch ein Mann. Selbst wenn man Dir schreibt, dass man weiblich ist, so wie ich oder frenilstar wird man von Dir weiter als Mann angesprochen. Okay. Dann macht es Dir ja sicher nichts aus, wenn ich Dich in Zukunft als das Muzmuz bezeichne.
"Der Ideologe" umfasst für mich Ideologen beiderlei Geschlechts - und wenn man will, auch sämtliche weitere Geschlechter sowie auch Geschlechtlose.
Ich spare mir Ideolog/in oder sonstigen Genderquatsch. Du bist für mich auch "ein Mensch" und nicht "eine Mensch/in" oder wasauchimmer.
Insofern wäre die Aussage "Du bist ein Mensch, der seine Ideologie nicht hinterfragen will, auch wenn sie offensichtlich falsch ist" nicht bezugnehmend auf dein Geschlecht. Also lass die Sexismuskeule stecken, sie hat hier nichts zu suchen.
Es ist auch nicht absolut notwendig mit Dir über den Klimawandel zu diskutieren, aber notwendig es nicht zu tun, um nicht noch blöder zu werden, als man eh schon ist.
Genau das versucht auch die Bibel mit der Geschichte über die Vertreibung aus dem Paradies den Menschen einzureden.
Nicht die Sünde, Hass, Krieg, Neid oder Eifersucht, sondern die Erkenntnis hat den Menschen das Paradies gekostet.
Und gemäß dieser Einstellung vermeidest du Diskussionen, wenn sie dich deine Wohlfühlideologie kosten könnten.
 
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Zeitablauf und Erkennisnisgewinn sehen Sie offensichtlich nicht. Schade, daß Sie nur in Momentaufnahmen argumentieren.
Die Erfolglosigkeit der Prediger zieht sich über die Zeit ihrer gesamten Existenz hin und ich ziehe meinen Erkenntnisgewinn daraus.
Gerade die Prediger sind es, die das nicht sehen wollen und auch keine (unangenehme) Erkenntnis daraus ziehen wollen.

Wenn du aber meinst, dass Prediger erfolgreich wären, dann zeige, wieviel zusätzliche Liebe Jesus in die Welt bringen hat können
und wie sehr der globale CO2-Ausstoß auf Grund einschlägiger Prediger zurückgegangen ist.
Weiterhin wir in diversen Foren und auf Konferenzen Klima und in den Kirchen Nächstenliebe gepredigt.
Und weiterhin hat es keine relevante Auswirkung auf die globale Situation. Oder willst du etwa das Gegenteil behaupten ?

Dein Posting umfasst zwar nur 2 Sätze, aber beide sind wohl auf Grund Verständnismangel falsch.
 
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