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...zieh Dein Ding durch, egal, was Dein Vater dazu sagt, Deine Kumpels in der Kneipe, Deine Arbeitskollegen usw.
Eine explizit faktische Wahrheit kann es aber meiner Auffassung nach nicht geben, weil es gar keine Faktizität, kein Der-Fall-Sein gibt.
Nur insofern, dass ich aufpassen muss, wenn ich keine Schuhe anhabe.
Du siehst, es drängt in die Pragmatik. Das Glas selbst wäre in diesem Sinne eine Konstruktion auf der Grundlage pragmatischer Bedürfnisse. Auf dieser pragmatischen Ebene können wir allerdings wieder von Fakten sprechen - wenn sich sprechen hier noch lohnt, weil es uns ja nicht mehr um die Wahrheit um der Wahrheit willen geht.
Ich wollte mich im letzten Post nur von der externalistischen Faktizität distanzieren, weil ich den Externalismus - ehrlich gesagt - für die plumpste Position halte, die es seit Thales gegeben hat. Ein eingefleischter Externalist würde sagen: "Schau doch hin! da sind Scherben! Quod erat demonstrandum."
Die Pragmatik - auf der anderen Seite - ist die Mutter der Geist- und Kulturlosigkeit, aber das ist dann ein anderes Thema
Na jedenfalls eine plumpe Pragmatikerin, die philosophiert!
Hmm es geht mir nicht um den Gegensatz zwischen materiellen/physischen und metaphysischen Wahrheiten, sondern um den vermeintlichen Gegensatz zwischen praktischen und theoretischen Wahrheiten, wenn dir das was hilft.
Wenn alle Wahrheiten praktisch sind, dann gibt es keine Wahrheit mehr um der Wahrheit willen sondern nur noch um der Praxis willen.
Du als Oberpragmatikerin wirst die Dinge wohl mehr oder weniger von vornherein so gesehen haben.
Aber in letzter Instanz bedeutet das ja, dass die ganze Welt im Grunde eine pragmatische Theorie ist. Wir haben dann nur noch einen Glauben an die "Außenwelt", wie es ja auch Quine ausgedrückt hat. Aus pragmatischer Sicht hat der Externalismus dann natürlich recht. Aber er ist dann nicht mehr im ontologischen Sinne wirklich ex-tern, wie uns das wohl die meisten Externalisten einreden wollen.
Die Kehrseite der Pragmatik sehe ich nur darin, dass sie allzu gerne vieles als "nutzlos" abstempelt, was einen unsichtbaren oder verborgenen Nutzen hat: Die Philosophie scheint da ja auch dazuzugehören. "Die Poesie ist nutzlos - und darum liebe ich sie", hat mal eine spanische Dichterin geschrieben. Denkst du wirklich, dass sich die Dinge so wunderbar von selbst ergeben, wenn man die Pragmatik einfach wüten lässt? Die Entzauberung der Welt kann man wohl ihr zurechnen - zum Guten wie zum Schlechten. Ich glaube wir brauchen den Zauber, um uns nicht ganz und gar zu Robotern zu rationalisieren. Wenn wir aber die Religion hinter uns lassen wollen, dann müssen wir eine andere Art des Zaubers finden.
Hm - ich denke über viele Dinge nach.
Es ... hilft mir nicht, denn ich sehe keinen Gegensatz zwischen ... Wahrheit um ihrer selbst willen streben und dabei feststellen, dass sie auch praktisch ist!
Oh nein ...
Die Welt ist ... Ansichtssache.
Mir ist das inzwischen egal - wenn ich ... möglicherweise Pragmatiker, die wüten - wiewohl ich Pragmatiker eher als nüchterne und sachliche Zeitgenossen sehe - von denen es aber leider nicht allzuviele gibt.
Und wieso soll Poesie nutzlos sein?
Wird der Mensch nicht krank, ... unangenehm und hässlich ... brauche ich, ein Wunder an Komplexität, Vielfalt und auch Schönheit ...!
Man muss nur genau hinsehen und es auf sich wirken lassen.
Hm - ich denke über viele Dinge nach.