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Der Brexit und seine Folgen

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.....Ich halte "die Briten nicht" für blöd! Die "wollten halt glauben was sie glauben wollten", war doch ihre "Einstellung" gegenüber der "EG/EU" "immer schon" eine pragmatische... "so sinds halt, die Briten"!.....

meint plotin

Die Briten wollten schon immer einen Sonderanspruch zwecks Machtansprüche.
Amerika treu, aber Gesundheitssystem soll nicht geändert werden.
Würden zu viele Briten dann auf die Straße gehen?
 
Nicht aber dass da jetzt ein Missverständnis entsteht: Mir gefällt die Analyse von interlocutore im Beitrag Nr. 353, aber nicht unbedingt der Inhalt des Gesagten! :D
... und inhaltlich was?
Womöglich dass gewisse Kreise in den USA und lieber als zerstrittenen Haufen von Zwergstaaten vor sich haben möchten? Ist das grundsätzlich falsch erkannt?
Ich glaube die Sicherheit in unserer Identität war vornehmlich darauf gegründet, dass früher die BRD in so einer Art "Kadavergehorsam" gegenüber den USA erstarrt war und jetzt in der EU plötzlich ihre 'Beständigkeit' und 'Besonnenheit' alla Merkel zum Kern europäischen, emanzipierten Handelns der Staatengemeinschaft EU macht.
 
Nein: Es wird automatisch kommen, daß die Briten nach dem 31.10. ganz anders mit anderer Sicht als Bisher verhandeln werden. Die EU wird mit dem Austritt des UK weltwirtschaftlich schwächer, die Frage der Zollhöhe werden die jeweiligen Großfirmen entscheiden, wem sie wieviel aufrechnen werden.
Frage: "was verhandeln, wenn die Briten draußen sind und keinen Verhandlungspartner mehr finden"?
"Die jeweiligen Großfirmen, hauptsächlich der USA, werden vor allem im UK die Zollpolitik beeinflussen".
 
"was verhandeln, wenn die Briten draußen sind und keinen Verhandlungspartner mehr finden"?
Was heißt draußen? Die tatsächlichen Handelsbeziehungen und die dazu bestehenden Partner bestehen ja trotzdem und damit die verschiedenen Interessen in der "Freihandelsszone" .
Man wird sehr bald die Terminologie von "ohne Abkommen" ändern müssen - weil es neue geben wird.
 
Was heißt draußen? Die tatsächlichen Handelsbeziehungen und die dazu bestehenden Partner bestehen ja trotzdem und damit die verschiedenen Interessen in der "Freihandelsszone" .
Man wird sehr bald die Terminologie von "ohne Abkommen" ändern müssen - weil es neue geben wird.
"Neue" - ja, aber wie lange dauert es, bis die "Schützengräben" für neue Verhandlungen (Positionen) ausgehoben und eingerichtet sein werden? Wenn man den Briten trauen wird, dann geht das schnell, aber auch die Anpassung bestehender Linien des Austausches brauchen Zeit. Sogar im kulturellen Austausch wird es stocken, weil zB Transportunternehmen oder Versicherungen nicht mehr in alten Gleisen laufen werden, wenn Unsicherheit bzgl. Verzollung, Dokumenten etc. besteht. Wie wird wohl ein Orchester für Glyndburn die Instrumente mit Garantie rechtzeitig vor Ort aufstellen können?
Tausende Unwägbarkeiten und dazu unbekannt viele Verhandlungen, die alle unter staatlicher Zusicherung Ergebnisse liefern müssen. Keiner weiß, wer von staatlicher Seite dazu überhaupt in der Lage sein wird. Boris Johnson hat schon erklärt, 3.000 Zollbeamte kurzfristig zusätzlich einzustellen. Das Zollsystem und die Einreise-Überwachung in GB von einst, war das gefinkeldste und dichtesten der Welt. Ich erinnere mich noch gut an früher, als nicht termingerecht geliefert werden könnte, weil irgendeine 'Zollbehörde' einfach gestreikt hatte, oder bei der Einreise hat eventuell so ein eher dunkelhäutigen aber sehr distinguierter Zollbeamter einem mit "tiefem Blick" zuerst befragt und dann bis unter die Unterhose "abgetastet".

Ich Frage mich nur, "hat dieser Boris eine Stanze, mit welcher er dieses System auf Knopfdruck wieder herstellen wird"? Schwule und Lesben werden Großbritannien schon an den Grenzen wieder erkennen können und wir vom Kontinent werden uns endlich wieder "orientieren" können.
 
Sie glauben wohl nicht, daß alle Beziehungen (dahinter stehen Partner) von heute von morgen auf Null gesetzt werden.
Im Gegenteil! Hier wurde ich schon dafür gescholten, dass ich "Partner" nicht gesehen habe. Richtig ist, dass jetzt einmal für alles "neue, kompetente Partner" gefunden werden müssen. Auf längere Sicht 'fehlen Partner'.
 
Wenn man den Briten trauen wird, dann geht das schnell, aber auch die Anpassung bestehender Linien des Austausches brauchen Zeit.
Ich weiß auch nicht wie das laufen wird. Nur nehme ich an, daß alle Beteiligten bestehende Beziehungen nicht aufkündigen werden und kultureller, sportlicher, wissenschaftlicher ... Austausch von den Betroffenen neu organisiert wird.
 
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