Chris M
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Ich verstehe nicht, warum in der Philosophie und vor allem in der Spiritualität die Gegenwart, das Jetzt, der Moment so in die Höhe gelobt werden. Zu diesem Thema wurden ja schon ganze Bücherregale geschrieben und überhaupt wird einem ständig empfohlen, man solle mehr im Augenblick leben. Ich hingegen empfinde die Gegenwart als ein Gefängnis. Mein Traum wäre es, aus diesem Kerker des Jetzt auszubrechen und mich über die Vergangenheit und die Zukunft zu verteilen. Eckart Tolle kann mich mal, ich möchte nicht The Power of Now, ich möchte The Power of Eternity denn das Now ist doch komplett eingeschränkt. Im Jetzt werden wir zwischen zwei Ewigkeiten zerquetscht, das ist doch fürchterlich.
Ich liebe Träume, ich liebe sogar Alpträume, weil ich nur und ausschließlich im Traumzustand dazu in der Lage bin, aus dem Gegenwartsgefängnis auszubrechen. In Träumen gibt es keine Zeit oder es gibt alle Zeiten zugleich. Meine Träume sind komplett surreal und deshalb liebe ich sie so, da sind Elemente aus meiner Kindheit vermischt mit späteren Ereignissen, Personen, die im echten Leben längst gestorben sind, leben wieder etc. Auch räumlich gibt es keine Grenzen, Szenarien ändern sich plötzlich, eben noch war man in einem Haus, plötzlich steht man auf einem Berg und die Szene geht trotzdem weiter. Ich liebe sowas.
Das Wachbewusstsein ist hingegen einfach nur langweilig, alles viel zu linear und beschränkt, die Zeitlogik presst das freie Dasein in einen vorgegebenen Pfad. Die Vergangenheit ist tot und die Zukunft noch nicht geboren, es gibt nur das Jetzt und diese in bestimmten Zirkeln vergötterte Tatsache finde ich eben gerade fürchterlich. In Nahtoderfahrungen wird oft das Gefühl beschrieben, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dort keine Bedeutung mehr haben, man kann sich sowohl räumlich als auch zeitlich frei bewegen. Und so wird wohl dieses Problem, wie alle anderen auch, irgendwann vom Sensenmann gelöst werden.
Ich liebe Träume, ich liebe sogar Alpträume, weil ich nur und ausschließlich im Traumzustand dazu in der Lage bin, aus dem Gegenwartsgefängnis auszubrechen. In Träumen gibt es keine Zeit oder es gibt alle Zeiten zugleich. Meine Träume sind komplett surreal und deshalb liebe ich sie so, da sind Elemente aus meiner Kindheit vermischt mit späteren Ereignissen, Personen, die im echten Leben längst gestorben sind, leben wieder etc. Auch räumlich gibt es keine Grenzen, Szenarien ändern sich plötzlich, eben noch war man in einem Haus, plötzlich steht man auf einem Berg und die Szene geht trotzdem weiter. Ich liebe sowas.
Das Wachbewusstsein ist hingegen einfach nur langweilig, alles viel zu linear und beschränkt, die Zeitlogik presst das freie Dasein in einen vorgegebenen Pfad. Die Vergangenheit ist tot und die Zukunft noch nicht geboren, es gibt nur das Jetzt und diese in bestimmten Zirkeln vergötterte Tatsache finde ich eben gerade fürchterlich. In Nahtoderfahrungen wird oft das Gefühl beschrieben, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dort keine Bedeutung mehr haben, man kann sich sowohl räumlich als auch zeitlich frei bewegen. Und so wird wohl dieses Problem, wie alle anderen auch, irgendwann vom Sensenmann gelöst werden.
