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Original geschrieben von Daggi
Denken ist:
Hm ... ich möchte also ein Eis. Ist das sinnvoll. Was habe ich davon. Kann ich mir das überhaupt leisten. Habe ich noch Eis oder muss ich mir erst eins besorgen und wenn ja, habe ich noch genug Benzin im Tank, oder führt mein Wunsch nach einem Eis wohlmöglich dazu, dass ich jetzt auch noch erst Tanken gehen muss? Wieviel Uhr haben wir. Oh - schon so spät. Hat die Tankstelle überhaupt noch auf? Ich hatte mir doch die Nummer aufgeschrieben, ich rufe einfach mal an und frage. Und dann kann ich mir sogar ein Eis kaufen und Tanken. Wo ist bloss wieder mein Telefonregister ... Mist ... ach - ja ... im Büro liegen gelassen ...
Das ist doch das letzte: Immer lasse ich irgendwo was liegen und jetzt? Gibt es eben kein Eis - basta. In Wirklichkeit wollte ich eigentlich ja auch gar keins haben ...
Das nenne ich nicht denken sondern eine Angelegenheit unnötig verkomplizieren. Nur weil denken schlecht gemacht werden kann heisst es nicht dass denken an sich schlecht ist.
Oder ist essen schlecht weil manche an Brechsucht leiden?