Wenn Du Dich über Validation informiert hast, sollte Dir "Jetziges für Gültig erklären" ein Begriff sein. Das ist eine Methode mit demeziell Erkrankten umzugehen, ohne sie zu ängstigen oder unter Druck( sich erinnern zu müssen) zu setzen.
"Erinnreungsarbeit" ist aber auch wichtig, das bedeutet Du machst Dinge mit der oder dem Erkrankten die er kannte oder immer gemacht hat. Zb Dinge anschauen oder drüber reden die er gesammelt hat oder über die er Bescheid weiß.
Alte Spüche oder Tischgebete aufsagen. Sammlungen und Fotoalben durchsehen. Awldspaziergänge machen und Bäume bennen, usw...
Das Langgzeitgedächntnis funktioniert sehr viel länger. Deswegen macht es auch keinen Sinn jemanden der fragt wo die Mama ist, zu erklären, dass die Mutter doch schon lang tot ist( das kann ihn eher sehr verängstigen, weil er in seiner Welt gerade klein ist).
Das lies mal über "
aktivierende Pflege nach", da git es verschiedene Formen, je nach den Möglicheiten des Betroffenen.
Außerdem hat sich bewährt was
Böhm festgestelt hat, eine gute Methode einem Erkrankten zu erreichen ist singen und Humor. Demziell Erkrankte die kaum noch sprechen können, singen dann plötzlich bei vertrauten Lieder mit.
Das Besten verbindet man alles miteinander.
Zum Thema "Jetziges für Gültiges erklären". Ich habe mal eine Dame mit Alzheimer gepfleegt, die dann schon mal meinte" Kucken Sie mal Schwester der Hund!" Da sie den nun mal sieht, macht es keinen Sinn ihr zu sagen, dass da kein Hund ist. das ist man eben dann ein Lügner( schon versteht man, warum ein Dementer agressiv werden kann) der sie sind verägtig weil man ihen sagt dass sie"verrückt" sind.
Also: Rausfinden was die Wahrnehmung mit ihr macht( Ängstigen oder nicht?)
Ich:" Was macht er denn der Hund?"
Sie "Oh der frisst!"
Ich:" Na, dann lassen wir ihn fressen"
Das wäre eine Anwendungsform von "Jetziges für Gültig erklären".
Wenn Wahrnehmung Angst auslöst , kann man die wahrgenommene Begebenheit weiter "erzählen" den Hund in einen Käfig stecken oder aus dem Zimmer führen.
Ach ja: und nicht zu vergessen ist auch, dass man auch auf sämtliche pflegersichen Aspekte achten sollte, also nicht nur die Psyche. Dazu gehört den körperlichen Zustand zu beobachten und zu reagieren, Kann jemand nicht mehr laufen bedeutet das nicht, dass die Gelenke keine Bewegung bräuchten, ganz im Gegenteil.
Was die Videos angeht: ich kannteeine demente Dame, die Pumuckl geliebt hat, wollte man die aus dem Zimmer locken, ging das besonders gut wenn im Aufenthaltsbereich Pumuckl lief.