Vor den ersten Marsstationen wird es Mondstationen geben
Hier kann man Weltraumerfahrung sammeln, und im Bedarfsfall ist die Hilfe von der Erde in einer Woche da,
und sie kann jederzeit kommen, für den Mars braucht man ein geeignetes Startfenster, es kann Monate dauern bis ein solches zur Verfügung steht ,
und der Flug dauert Monate.
Viele Gefahren lauern aber auch auf dem Mond (Staub, Strahlung, Vakuum…)
wie ist es mit der Erdbebensicherheit? (genauer gesagt: Mondbeben)?
Der Mond sollte geologisch inaktiv sein. Um sicher zu gehen haben schon die ersten Mondfahrer von 1969 – 72 Sismometer installiert
Hier sieht man Buzz Aldrin bei einer solchen tätigkeit:
Was wurde damit nun festgestellt?
Es gib vier Arten von Mondbeben:
1.
aus einer tiefe von 700 km, verursacht durch gezeitenwirkung mit der Erde
2.
Nachschwingung nach Metreoriteneinschlägen
3.
thermische bewegungen nach dem zweiwöchigen Wechsel von tag und Nacht
die sind alle harmlos für unsere Astronauten.
Aber
4.
flache Beben aus einer Tiefe von nur 20-30 km können eine stärke von 5.5 der Richter-Skala erreichen.
Da wackeln hier auf der Erde schon mal die wände und Straßenpflaster wird aufgerissen.
Aus Gründen, die hier
http://science.nasa.gov/headlines/y2006/15mar_moonquakes.htm
näher erklärt werden, dauern diese beben auch viel länger als auf der Erde,
statt etwa 1-2 minuten auf der Erde – sind auf dem Mond schon 10 min lange beben dieser Art verzeichnet worden.
(Der Mond ist starr und schwingt wie eine glocke, während die Erde durch das flüssige Innere bremsend wirkt auf die Schwingungen.)
aber über die Ursache von 4. rätselt man noch immer.(z.B.: könnten relativ große und junge Krater immer noch „nachrutschen“?)
Jedenfalls müssen die Behausungen aus einem flexiblen Material errichtet werden, damit keine Lecks entstehen aus denen die Luft entweicht.
meint Claus