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Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

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AW: Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

Video zum Aufsatz: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !




PS. Das Video - das in komprimierter bildhafter Form die Aussagen meines Aufsatzes zu illustrieren versucht -wurde von meinem Sohn (15) erstellt.
 
AW: Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

"Finanzkrise und die Folgen
Was droht in einer Weltwirtschaftskrise?


Gold. Zeitweise wurde es konfisziert und sein Besitz verboten. Wer sich derartiger staatlicher Einflussnahme widersetzen konnte, fuhr mit Gold weitaus am besten. Die Lebensmittelmengen, die man für ein Gramm Feingold in Deutschland kaufen konnte, unterscheiden sich über alle Dekaden des Katastrophen-Jahrhunderts nur unwesentlich.


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Krisen-Fazit Gold. Regierungen können Gold weder herstellen und durch inflationären Gebrauch entwerten, auch droht dem Besitzer physischen Goldes keine Enteignung durch Konkurserklärung eines Schuldners. Barren und Münzen sind, anders als Anleihen, an kein Zahlungsversprechen einer Regierung oder eines Unternehmens gebunden. Während die Rückzahlung einer Anleihe von der Kreditwürdigkeit des Emittenten abhängt, stehen Gold keine Schulden gegenüber. Dies ist einzigartig und unterscheidet es von allen anderen auf Papier gedruckten Anlagen. Gold ist der einzig wirklich sichere Hafen und gehört als Versicherung in jedes Portfolio."

http://www.wiwo.de/finanzen/was-droht-in-einer-weltwirtschaftskrise-385635/print/

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AW: Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

Was Sie schon immer über Gold wissen wollten

Beigesteuert von Hans Jörg Müllenmeister

Sonntag, 8. Februar 2009
Ehe in diesem Jahr der Goldpreis so richtig weiter rumpelt, machen wir uns ein paar vergnügliche Gedanken rund um das geliebte bis verteufelte Gold.


Alles Gold der Welt. Seit der Entdeckung 1886 förderte man im Witwatersrand, Südafrika insgesamt 48.000 Tonnen Gold.
Keiner weiß genau, wieviel Gold die Menschheit bisher insgesamt aus der Erde gezogen hat.

Es sind nur Schätzungen. Man redet von insgesamt 150.000 Tonnen und stellt sich diese Gesamtfördermenge als einen
Würfel von rund 20 Meter Kantenlänge vor. Gut zu merken, denn die verbaute Steinmasse des Kölner Doms schätzt man auf
300.000 Tonnen; der Dom ist also ziemlich genau doppelt so schwer wie die gesamte je geförderte Goldmenge auf Erden.

Das größte Goldkonzentrat auf Erden. In Fort Kox lagert der größte zusammengeklaubte Goldschatz der Welt. Das USBarrengold
von etwa 8.133 Tonnen mit einem Volumen von 428 Kubikmetern hat ziemlich genau das Gewicht des
Eiffelturms; die Festung wird rund um die Uhr von 300 bewegten Panzern und 10.000 Soldaten bewacht. Übrigens: 90%
unseres Staatsgoldes von 3.429 Tonnen liegt als „Faustpfand“ seit dem II. Weltkrieg in den Kellern der FED in New York.

Goldriesen. 2004 erblickte die bis dato größte Goldmünze, der Wiener Philharmoniker, das Licht der Welt. Das
Schwergewicht aus purem Gold mit einem Nennwert von 100.000 Euro wiegt 31 kg oder genau 1000 Unzen, hat einen
Durchmesser von 37 cm und eine Dicke von 2 cm.

Ein Exemplar der insgesamt 15 Riesenmünzen kann bei pro aurum besichtigt werden. 2007 beförderten die Kanadier diesen Gold-Goliath „Big Phil“ ins Reich der Zwerg. Sie brachten ihrerseits das Superschwergewicht von einer Goldmünze heraus. Mit ihren 100 kg ist sie etwas unhandlich für jede Geldbörse.

Der Steckbrief des Monsters: Nennwert 1.000.000 C$, Durchmesser 53 cm, Dicke 3 cm, Goldgehalt 999,99/1000.
Wesentlich mehr Masse bringt eine solide Goldstatue aus dem 15ten Jahrhundert auf die Goldwaage: der Goldbuddha im Wat Traimit-Tempel in Bangkok. Diese Goldstatue ist 3 Meter groß und wiegt sagenhafte 5,5 Tonnen. Dazu der unvorstellbare Gewichtskontrast im Mikrokosmos: ein Goldatom wiegt rund 3,25 × 10-25 kg; ein Kilogramm Gold enthält also etwa 3 ×1024 Atome oder 3 Billionen Billionen Atome.

Goldnugget. Eingeschmolzen in den fiktiven Goldwürfel wurde auch der reinste Goldklumpen, der je gefunden wurde. Es war der „Willkommener Fremdling“, den man in Australien bei Gleisbauarbeiten entdeckte. Dieser Nugget hatte ein Rauhgewicht von 70,9 kg und ein Feingewicht von 69,9 kg. Eine fußballgroße Goldkugel mit 22 cm Durchmesser hätte dagegen ein Gewicht von knapp 100 kg.

Goldaufteilung. Stellen Sie sich vor, alle 80 Millionen Bundesbürger hätten gleichzeitig die Idee, ihren Anteil an der jährlichen

Weltförderung von 2.500 Tonnen Gold zu beziehen. Der einzelne Goldhappen betrüge 31 Gramm oder gerade mal knapp
eine Unze. Der Effekt: der Goldpreis würde ins Unermeßliche hochschießen

Wie knapp das Gut ist, läßt sich ermessen, wenn man das Edelmetall auf die ganze Weltbevölkerung von 6,7 Milliarden Menschen ufteilt. Auf jeden Weltbürger entfielen nur 0,37 Gramm Gold, gerade so viel, um damit ein Butterbrot in Blattgold einzuwickeln. Nicht auszudenken, wenn sich Goldbespickte - das sind nur 1,5% der deutschen Bevölkerung -
plötzlich zu einer Goldfan-Gemeinschaft von 100% zusammenschlössen.

Das wäre ein denkbares Szenario in ernsten Krisenzeiten; da möchte ein jeder in den sicheren Goldhafen flüchten. Sie
sollten zu denjenigen gehören, die sich das „Ticket“ zur Hafeneinfahrt rechtzeitig besorgt haben.

Jeder bekommt ein Goldkügelchen ab. Erstaunlich: während in einem einzigen Kubikzentimeter bereits zehn mal zehn mal zehn, also gleich Tausend Goldkügelchen von jeweils einem Millimeter Durchmesser Platz finden - das sind zusammen
nur 10 Gramm - ließen sich aus 1.000 Unzen Gold (31 kg) soviel 1-mm-Goldkügelchen gewinnen, dass man jedem Bürger einer Großstadt mit 3 Millionen Einwohnern ein Goldkügelchen spendieren könnte.

Das Gold der Ozeane. 0,2 Milligramm Gold pro Kubikmeter sind im Salzwasser der Ozeane gelöst. Man bräuchte ein ökonomisch preiswertes know how und „nur“ 1,5 Milliarden Kubikmeter Seewasser - 800.000 Olympia-Schwimmbecken voll - um daraus 1000 Unzen Gold zu entziehen.

In einem einzigen Liter Seewasser schwirren immerhin 6.000.000.000 Goldatome. Und in allen Ozeanen der Welt vagabundieren 33.000.000.000 kg Gold - das entspricht dem Gewicht eines Goldwürfels von 120 Meter Kantenlänge. Man schätzt, dass in der 16 km dicken Erdkruste sogar 390 Milliarden Tonnen Gold feinverteilt schlummern. Damit könnte man die 137 m hohe Cheopspyramide mehr als 600 mal in Gold erbauen.

Gefaltete Goldfolie reicht in den Weltraum. Kompaktes Gold ließen sich zu Blattgold schlagen. Man würde aber 171 kg benötigen, um die Mantelfläche der Cheopspyramide von 85.000 Quadratmeter ganz mit Blattgold zu bedecken; dabei lägen immerhin noch rund 400 Goldatome übereinander.

Nun, das hört sich gar nicht so üppig an. Machen wir deshalb ein Gedankenexperiment und verarbeiten 1000 Unzen zu einer Goldfolie von einem Hundertstel Millimeter Stärke und falten diese Folie 50 mal.

Das Ergebnis ist in der Tat verblüffend, denn die Dicke der gefalteten Goldfolie würde dem Achtfachen des Sonnendurchmessers entsprechen; allerdings hätte das Ungetüm nur eine Grundfläche von 0,144 Tausendstel Quadratmillimeter. Andererseits ließen sich aus Tausend Unzen Gold ein Fünftausendstel Millimeter dicker Faden von
80.000 km ziehen. Das entspricht dem zweifachen des Erdumfangs.

Verdünnisiertes Gold. Gold läßt sich soweit auswalzen und hämmern, bis nur an die 100 bis 500 Atome übereinander liegen.
Dann hat es eine Stärke von 0,000.125 mm. Einen Draht von 3.000 km Länge mit einem Durchmesser von 0,006 mm kann man aus einem Kilogramm Gold ziehen.

Der goldene Eiffelturm. Um sich den 60-Tonnen-Farbanstrich des Eiffelturm gegen Korrosion zu ersparen, der alle sieben Jahre fällig ist, könnte man das Wahrzeichen von Paris ein für alle Mal mit Blattgold belegen. Die Oberfläche des Eiffelturm beträgt 200.000 Quadratmeter. Dafür wären immerhin 400 kg Blattgold ällig. Eine einzigartige Bereicherung, denn der Turm würde wegen dieser Goldhülle um 10 Millionen wertvoller.

Goldbedeckter Globus. Was glauben Sie, wenn man das ganze verfügbare Gold dieser Welt zu Blattgold ausschlägt, welche Fläche könnte man damit auf dem Globus überziehen? Damit würde man gerade mal rund 70.000 Quadratkilometer goldbedecken, nämlich die Fläche Bayerns oder den Viktoriasee. Gemessen an der gesamten Landoberfläche der Erde,sind das magere 0,015%.

Erstaunlich: Mindestens 3.000 Jahre der Weltgoldförderung von jährlich 2.500 Tonen müßten zusammenkommen, um nur die
Landflächen unseres Globus mit Blattgold zu überziehen. Das wären fiktive unglaubliche 7.500.000 Tonnen Gold - gewonnen aus einem gedachten Goldwürfel von einem Kilometer Kantenlänge.


Was gibt’s für 1 Euro an Goldatomen? Gemessen an 760.000 Euro (aktuell Februar 2009) für Tausend Unzen Gold, ist der „Wert“ eines einzelnen Goldatoms lächerlich gering, nämlich nur 0,000.000.000.000.000.000.007.6
Euro. Man argumentiert doch immer, dass der Vorteil des Goldes seine beliebige Teilbarkeit sei.

Na, dann bitte, fordern Sie mal bei Ihrer Bank für einen Euro das genaue Goldäquivalent. An Goldatomen wäre das eine Zahl mit 21 Nullen. Das Abzählen dürfte sich etwas langatmig gestalten, denn selbst wenn man für das Zählen jedes weiteren Goldatoms nur eine Tausendstel Sekunde bräuchte, würde der ganze Zählakt rund siebenmal so lange dauern, wie die Existenz des Universum seit dem Urknall.

Statt Schachfiguren Goldatome auf dem Brett. Sicher kennen Sie die Geschichte mit dem Reiskorn und dem Schachbrett. Wandeln wir sie ab und fragen uns wieviel Gramm Gold man auf das 1. Feld eines Schachbrettes setzten müßte, wenn man auf das 2. Feld das doppelte Gewicht und auf jedes weitere Feld wieder doppelt soviel wie auf das vorangehende legt, damit auf dem letzten, dem 64sten Feld, genau Tausend Unzen (31 kg) liegen.


Verblüffend, denn das ultrageringe Gewicht des Goldes des ersten Feldes wäre mit den heutigen Mitteln gar nicht wägbar, es entspräche dem Gewicht von rund 5.000 Goldatomen. Übrigens, läge auf dem ersten Feld, entsprechende der Legende,statt eines Reiskorns ein Goldatom, würde das letzte Feld mit 3 Milligramm Gold „belastet“.


Goldwinzlinge verlassen unser Sonnensystem. Hört sich gar nicht so dramatisch an, aber würden wir in Gedanken alle
Goldatome, die ein einziger 1.000-Unzen-Barren enthält, als eine Schnur aneinanderreihen, könnten diese goldigen Winzlinge selbst unserem Sonnensystem Mores lehren: Die atomare Goldkette würde halb so weit reichen wie bis zu unserem nächsten Fixstern Alpha Centauri, nämlich 2,5 Lichtjahre.


http://www.mmnews.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=2197


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AW: Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

@ alle "Goldbullen" ;)



"Gold: Investmentnachfrage im Januar bei 111 Tonnen - mehr als Indiens Goldimporte!




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(...)


Im Gesamtjahr 2008 fielen die indischen Goldimporte um 45 Prozent auf 450 Tonnen. Der schwache Trend hält im Februar bislang an.

In den acht Jahren seit dem Jahr 2000 lag der durchschnittliche indische Goldimport bei 400-800 Tonnen jährlich. In diesem Jahr könnte Indien nur noch 100 Tonnen importieren, so Ashish Roy, Rohstoffhändler in Bombay. Das wäre die niedrigste Menge jemals.

Dem gegenüber steht die Investmentnachfrage nach Gold-ETFs: Sie stieg im letzten Jahr um 316 Tonnen im Jahr 2008 – um 250 Tonnen in 2007 – und um 257 Tonnen im Jahr 2006. Im Januar alleine wurden 111 Tonnen Gold über ETFs erworben.

Ein Rückgang der indischen Goldimporte im Jahr 2008 um rund 368 Tonnen steht also ein Anstieg der Investmentnachfrage um 316 Tonnen gegenüber. Im Januar ist die Bilanz erstmals positiv: Indien importierte nur 1,8 Tonnen Gold – ETF-Käufer erforderten hingegen die Hinterlegung ihrer Vermögenseinlagen mit 111 Tonnen Gold. Hielte dieser Trend an, so könnte die Goldnachfrage der Investoren die neue treibende Kraft am Goldmarkt sein. Vor allem deswegen, weil weiter steigende Goldpreise zu einer noch schneller wachsenden Gold-ETF-Nachfrage durch trendfolgende Investoren führen würde.

Die aktuelle Situation am Goldmarkt ist also brandheiß. (!)"




http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1156369


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AW: Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

Aus diesen warnenden Worten von Werner Schnappauf wird offenbar, dass sowohl das Vertrauen unter den Banken als auch der wirtschaftlich lebensnotwendige Kreditfluss noch nicht wiederhergestellt ist.

Und - das infolge dieser desolaten Finanzlage die Realwirtschaft immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird und dadurch hunderttausende von Arbeitsplätzen bedroht seien.

Angesichts der lauernden und weiter wachsenden Gefahren die Absicherung durch Edelmetalle nicht vernachlässsigen!


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"BDI zur aktuellen Diskussion um eine Bad Bank - Liquiditätsklemme verschärft die Krise - Hunderttausende von Arbeitsplätzen gefährdet

Berlin (ots) - In der aktuellen Diskussion um eine Bad Bank
verlangt der BDI, das drängende Thema vorrangig anzugehen:

"Eine unverzügliche Lösung für hochriskante Papiere in den Bankbilanzen ist
zwingende Voraussetzung für eine ausreichende Kreditversorgung der Wirtschaft",




sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf
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in Berlin.

"Der Finanzkreislauf ist systemrelevant für das Funktionieren
der Wirtschaft - und damit für die Arbeitsplätze in Deutschland.
Hunderttausende von Arbeitsplätzen sind gefährdet, wenn Politik und
Finanzwirtschaft nicht in den nächsten Wochen ein überzeugendes
Konzept auf den Tisch legen und schnell beschließen. Dazu fordert die Industrie die Politik und die Kreditwirtschaft nachdrücklich auf."


"Die Liquiditätsklemme verschärft die Krise. Unternehmen können
immer mehr Vorhaben nicht mehr finanzieren, Projekte werden
verschoben oder storniert",

betonte Schnappauf.

"Zentral ist, den Kreditfluss unter den Banken wieder herzustellen.
Das geht nur durch eine nachhaltige Bereinigung der Bankbilanzen." Die Banken stünden in der Hauptverantwortung. Es müssten aber Wege gefunden werden, die hochriskanten Papiere aus den Bilanzen herauszulösen, damit die Banken Zeit gewinnen könnten: "Die Risiken müssen Staat und Finanzwirtschaft fair und angemessen teilen - bei weitestgehender Schonung der öffentlichen Haushalte."



http://www.boerse-go.de/nachricht/B...-von-Arbeitsplaetzen-gefaehrdet,a1205689.html

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AW: Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

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"Deutsche kaufen viermal mehr Gold


Frankfurt - 14. April 2009

Seit sich die Krise im Herbst 2008 so richtig ausgewachsen hat, ist Gold als Geldanlage gefragt wie lange nicht. "Der Run auf Gold ist ungebrochen", sagt Steffen Orben, einer der beiden Geschäftsführer der Deutschen Börse Commodities, die sich gemeinsam mit Banken um die Vermarktung des Rohstoffes kümmert. "Und es gibt noch viel Spielraum."

In der Wirtschaftskrise der 1930er-Jahren habe ein Anleger durchschnittlich 15 bis 20 Prozent Gold in seinem Portfolio gehabt, heute seien es nur 0,1 Prozent. Allein in Deutschland wurde Schätzungen zufolge 2008 die Rekordmenge von bis zu 100 Tonnen Goldbarren und -münzen gekauft - gut das Vierfache eines normalen Jahres. Weltweit kletterte die Goldnachfrage 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 87 Prozent.

"Seit dem vierten Quartal 2008 sehen wir einen deutlichen Anzug der Nachfrage - gemessen an der Größe der Orders müssen das institutionelle Investoren sein", sagt Orben. Teilweise würden bis 500 Kilogramm auf einmal gekauft.
Mitte März: Rekordwert von 1033 Dollar je Feinunze

Die Erschütterung der Märkte und die Talfahrt an den Börsen ließen viele Anleger umdenken: Sie schichteten Vermögen um, obwohl es für Gold weder Zinsen noch Dividenden gibt. Der Goldpreis schnellte Mitte März 2008 auf den Rekordwert von 1033 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Seit Wochen hält er sich knapp unter 900 Dollar (680 Euro).


Edelmetallhändler wie Pro Aurum in München mussten ihre Kunden wegen leerer Lager zeitweise vertrösten. Auch der Edelmetallkonzern Heraeus in Hanau, dessen Kunden Banken und Großhändler sind, stieß an Kapazitätsgrenzen. "Wir haben nach wie vor wochenlange Wartezeiten bei Barren", sagt der Verkaufsleiter von Heraeus, Wolfgang Wrzesniok-Roßbach.

Viele Anleger suchten im Gold "die ultimative Sicherheit", sagt er. "Wer seit Herbst 2008 Gold kauft, ist getrieben vom Sicherheitsgedanken: Gold als sicherer Hafen." Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers Mitte September hatte Panik ausgelöst.

Doch so gut wie alle Experten warnen zugleich vor der Hoffnung auf schnellen Reichtum. "Gold kann man in gewisser Weise als Versicherung sehen, man sollte es aber nicht überschätzen und alles darauf setzen", sagt DZ-Bank-Analyst Gabor Vogel."





http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/14/1120516.html



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AW: Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

Frank Meyer

"Sparpläne in Gold und Silber

Was 100 Euro alles ausmachen können...! Viele sparen diese Summe monatlich für ihren Lebensabend. Doch was bekommt man dafür in der Zukunft? In Hochglanzprospekten werden finanzielle Wunder versprochen. Dass daraus auch ein blaues Wunder werden könnte, hat kaum einer auf der Agenda, nämlich dann, wenn unser Geld weiter entwertet.

Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass man finanziell nicht alles auf eine Karte setzen sollte. Eine Binsenweisheit. Also streut man brav aus dem Netto seine Euronen in verschiedene Töpfe, zur Beruhigung oder weil es alle so machen. Lebensversicherungen, Rentenversicherungen, Sparpläne oder andere Vehikel sind die gängigsten Produkte. Aus dem Brutto zahlen viele auch in Direktversicherungen durch Gehaltsumwandlung ein oder schließen eine betriebliche Altersvorsorge ab. 11 Millionen Deutsche ließen sich im letzten Jahr monatlich eine "riestern". Wer dann noch kann, legt etwas auf die hohe Kante, beispielsweise auf ein Festgeldkonto. Nüchtern betrachtet, besitzt man Ansprüche auf Berge von Papier und Versprechen und hofft zugleich auf das finanzielle Glück.

Die gesetzliche Rente hat schon länger ihren einst guten Ruf verloren. Was uns zukünftig blümt, sehen wir heute. Riester und Rürup wurden wahrscheinlich erfunden, um einerseits den Staat finanziell aus der Patsche zu helfen, indem Gelder in Staatsschulden umgeleitet werden, andererseits sichert man dem Verkäufer seiner Provision. Der Rest der Anlagen ist ebenso ein Versprechen auf Papier. Wir sparen in bunten Zetteln, die vor allem in den letzten Jahren immer schneller Kaufkraft eingebüßt haben. Sie werden nämlich zigmal schneller produziert, als reale Werte geschaffen werden.

Wer in den 90er Jahren mit einem monatlichen Aktiensparplan begonnen hat, der besitzt heute nominal vielleicht noch das, was er eingezahlt hat. Real aber hat der Kaufkraftverlust zugeschlagen. Sparern wird irgendwie an jeder Ecke der Hintern versohlt.

Inzwischen hat es sich auch herumgesprochen, dass Sachwerte Sicherheiten bieten. Große Mengen an Geld fließen seit einigen Jahren in Grund und Boden, aber auch in Edelmetalle. 10-20% seiner Rücklagen sollte man in Edelmetallen haben, als Sicherheit. Das raten gute Vermögensverwalter. Was ein monatlicher Sparplan von 100 Euro in Gold – oder Silbermünzen aber bedeutet, zeigt folgendes Beispiel.

Wer seit 1995 monatlich ein Schweizer Vreneli mit einem Goldgewicht von 5,8 Gramm gekauft hat, besitzt jetzt nach 18 Jahren 216 Münzen oder 1,3 Kilogramm reines Gold. Vrenelis kosteten in dieser Zeit durchschnittlich 100 Euro, genauer zwischen 60 und 130 Euro. Bezahlt hätte man in diesen 13 Jahren insgesamt 21.600 Euro und könnte die Münzen jetzt für ca. 28.000 Euro steuerfrei verkaufen. Dabei hat Gold nur den Kaufkraftverlust abgefangen.

In Deutschland gibt es ca. 40 Mio. Beschäftigte. Hätten sie dies seit 1995 getan, würden sie jetzt auf einem Goldschatz von 50.000 Tonnen sitzen, einem Drittel des jemals geförderten Goldes oder umgerechnet 25 Weltjahresproduktionen, abgesehen davon, dass es diese Berge an Vrenelis gar nicht gibt.

Hätten aber diese 40 Mio. Beschäftigte seit 1995 monatlich 100 Euro für Silbermünzen a 10 EUR aufgebracht, besäße jeder Silbersparer nun 2.160 Unzen oder 67 Kilogramm im Wert von 26.000 Euro. Hochgerechnet würden die 40 Mio. deutschen Beschäftigten auf einem Silberberg von 2,7 Mio. Tonnen sitzen, was 89 Weltjahresproduktionen entspricht.

Entweder es gibt zuviel Geld auf der Welt oder zu wenig Edelmetalle. Das müssen Sie selbst entscheiden."



http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=9215



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AW: Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

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"Gold: Inflationsorgen werden den Preis hochhalten

Das Gold gehört in jedes Depot, denn ab nächstem Jahr dürfte die Inflation wieder anziehen. Davon profitiert der Preis des gelben Edelmetalls.

Noch ist die Inflation kein Thema, zumindest in den Statistiken noch nicht. So sind beispielsweise im März die Schweizer Konsumentenpreise um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Aber viele Anleger befürchten ab 2010, mit der allmählich einsetzenden konjunkturellen Erholung, ein Wiederaufflammen der Inflation. Denn die Regierungen und Notenbanken rund um die Welt haben mehrere tausend Milliarden Dollar in die Wirtschaft gepumpt. Die historischen Erfahrungen sprechen dagegen, dass es den Notenbanken gelingt, diese Liquidität rechtzeitig wieder abzuschöpfen, ehe sie zu steigenden Teuerungsraten führt.

Für ein Raunen am Geldmarkt sorgte zudem im vergangenen Monat die Ankündigung der Schweizerischen Nationalbank, sie wolle mit Devisenmarkt-Interventionen den Franken drücken, um so zur Konjunkturstimulierung die eigene Exportwirtschaft zu fördern. Einige deuten das bereits als Auftakt zu einem gefährlichen Abwertungswettlauf zwischen den einzelnen Ländern. Andere sehen diese Entwicklung bereits in eine Dollar-Währungsreform münden, mit der sich die USA ihrer wachsenden Staatsverschuldung entledigen könnten.

Diese Furcht wird, zusammen mit den wachsenden Inflationssorgen, zu einem anhaltenden Run auf Gold führen und könnte den Goldpreis im laufenden Jahr nachhaltig über 1000 Dollar pro Unze steigen lassen. Denn das Edelmetall ist gewissermassen die einzige «Währung», die sich nicht von Staaten manipulieren lässt.

Nicht nur Privatanleger, auch Zentralbanken könnten vermehrt als Käufer von Gold auftreten, um ihre Devisenreserven zu diversifizieren. Das gilt vor allem für Chinas Notenbank, die bislang vor allem in US-Staatspapiere investiert hat und daher ein hohes Dollar-Exposure aufweist. Bislang macht Gold erst etwa 1,5 Prozent der chinesischen Währungsreserven aus.

Die verstärkte Nachfrage steht aber einem schrumpfenden Angebot aus der Minenförderung gegenüber. Im vergangenen Jahr ging die globale Goldproduktion um drei Prozent zurück und sank damit auf das niedrigste Niveau seit zwölf Jahren. Durch die erhöhten Schwierigkeiten der Projektfinanzierung im Zuge der Kreditkrise und durch schärfere Auflagen bei Bau und Genehmigung der Minen werde das Angebot wahrscheinlich deutlich stärker schrumpfen, als viele Branchenbeobachter erwarten, glaubt Aaron Regent, Chef von Barrick, dem grössten Goldproduzenten der Welt. Steigende Goldpreise sind damit vorprogrammiert. Wie können Anleger davon profitieren?

(...)"



http://stocks.ch/home_nachricht/Gold_Inflationsorgen_werden_den_Preis_hochhalten_267

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"Was würdest du denn vorschlagen? - Gold......??"
MOAB


In meinem kleinen Eingangsaufsatz- Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / ! - schrieb ich:

„Der Wert einer Goldunze (31,1 g) wird, verglichen mit ihrem heutigen Wert, auf dem Höhepunkt dieser globalen Krise
atemberaubende Dimensionen annehmen. -

Der jeweilige Anteil an diesem Konzentrat der globalen Kapital - Macht ist während der Krise und kurze Zeit danach von schicksalhafter Bedeutung.

Diejenigen Menschen und Völker, die über den größten Teil dieses wertvollen Würfels verfügen - der gerade zum Zeitpunkt
der globalen Krise von unermesslichem Wert sein wird - werden den Verlauf der weiteren Entwicklung bestimmen und - die Zukunft der Erde gestalten.


Zu keinem Zeitpunkt im Verlauf der Menschheitsgeschichte war die Gesamtheit dieses Gold -Würfels wertvoller und einflussreicher
als in der kommenden globalen Krise und er erreicht erst durch sie und exakt auf ihrem Höhepunkt seine höchste astronomische Bewertung und Bedeutung.“


Kürzer, deutlicher und personenbezogener:

Soviel Edelmetalle und andere Rohstoffe als möglich erwerben – „bis die Schwarte kracht“ - neben einer Grundversorgung sowohl von Lebensmitteln als auch mit allen anderen Gütern, die man für sich und seine Lieben für den täglichen Bedarf für den Zeitraum von 25 bis 30 Monate benötigt. (Ausgehend und zurückgerechnet von Ende 2012!)

Hyperinflation_Deutschland2.jpg


Also ab Ende der Phase I wäre die wirtschaftliche Unabhängigkeit (Autarkie) nützlich, wünschenswert und gut.

Schau Dir auch bitte auch dieses kleine Video zur Weltwirtschaftskrise an,


http://www.youtube.com/watch?v=xkn6nhXBhjc


dessen Inhalt bis auf den angegebenen 15. Mai - Termin - der sich nicht erfüllte - immer noch für mich Gültigkeit besitzt.-



Gruß,


Dionysos.



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