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Marianne
Guest
AW: Das doppelte Gesicht des Neides
Ja, so sehe ich das auch. Deshalb ja mein Hinweis auf die politischen Stichwörter : Umverteilung - Konkurrenzdenken ( Neidgesellschaft)
Nur: ich denke allerdings auch, dass ich bin, was ich besitze. Aber: dazu gehört viel mehr als nur materieller Besitz.
@ Lilith
zunächst zu Deinem kleinen privaten Umgang mit dem bösen . bösen Neid
Wer in diesem Sinne nicht neidisch ist, wie wir beide es zu sein scheinen, ist deppert ! - ich ducke mich schon
Jeder von hat etwas, was andere von uns nicht haben ! Da ist sehr oft Neid angesagt. Mein Altschatzchen und ich haben zusammen acht ( in Zahlen 8) linke Pratzen ! Was meinst, wie wir oft auf Leute mit zwei geschickten Handerl neidig sind. Was die uns beiden für oft abenteuerliche Beschimpforgien erparten, wenn wir, sagen wir einmal, eine kaputte Glühbirne aus einer schon etwas desolaten Fassung versuchen rauszuschrauben ...
Klar - das was Du hier https://www.denkforum.at/forum/showpost.php?p=108447&postcount=3 schreibst, ist auch für mich movens politischen Handelns. Nur ( aber das sagst Du auch ) wir alle sind nicht gleich, sondern "nur" wie Nie gleichwertig. Deshalb gilt auch für mich der alte sozialdemokratische Grundgedanke:Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.
Und genau hier liegt für mich das utopische Moment des Gedankens an eine neidfreie Gesellschaft. Denn ein Zeichen des verkniffen dreinschauenden Neidhammels ist es ja, dass er immer mehr und mehr und mehr will - und dabei auf die Liebe - als Solidarität mit Schwachen ausgelegt - vergisst. Und ich glaube , wie Fussel andeutet und Du genau besprichst, nicht, dass wir Verhaltensweisen wie Neid überwinden können, ja ich weiß nicht einmal, ob wir das sollen. Es muss - und wird andere Mittel geben, Schwesterlich - und Brüderlichkeit politisch zu verwirklichen - ein Langzeitprojekt !
Hoffen wir beide roten Wanzen halt auf " Fairness" . Hoffen wird frau doch noch dürfen, dass es in nicht allzu ferner Zukunft, genügend Kontrollmechanismen geben wird, um BAWAG skandale schon im Vorfeld unmöglich zu machen.
@ Fidelitas
Du glückliches Wesen -- ich bin neidisch in dem Sinne, dass ich soviel wissen möchte, wie z.B. Hartmut in Physik, Muzmuz in Biologie, Miriam über die Kultur des Judentums und und und . Aber: das sehe ich, ähnlich wie Lilith eher als Ansporn an, mich in Threads, in denen wir gemeinsam diskutieren, ansatzweise schlau zu machen. Frau will doch nicht als deppert da stehen.* lächel*
also: es gibt es, das positive Moment des " Neides"
@Zeili
Scheiße auch, das tut mir Leid, dass ich nicht genauer recherchiert habe. Ich wollte Dir wirklich nicht die show stehlen. Entschuldigung.
Ansonsten sind wir drei: Du, Lillith, ich ( und sogar Fussel) weitestgehend einer Meinung.
Nicht absolute Gleichheit ist Sache. Sie ist unmöglich, sowohl zu verwirklichen als auch an sich und überhaupt. Das zeigen uns ja schließlich u.a. die Ergebnisse der Intelligenzforschung , der Neurobiologie und der Genetik.
....... Darf ich eine vorläufige Conclusio wagen ?
Neid ist an sich moralisch wertfrei. Es ist ein Gefühl, das jeder ( halt, Fidi nicht) kennt: Wir können erst die Folgen dieses Gefühls bewerten.
Marianne, sehr angetan von Euren Antworten
Das Problem hängt sehr stark mit unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem zusammen. Ich bin was ich besitze.
fussel
Ja, so sehe ich das auch. Deshalb ja mein Hinweis auf die politischen Stichwörter : Umverteilung - Konkurrenzdenken ( Neidgesellschaft)
Nur: ich denke allerdings auch, dass ich bin, was ich besitze. Aber: dazu gehört viel mehr als nur materieller Besitz.
@ Lilith
zunächst zu Deinem kleinen privaten Umgang mit dem bösen . bösen Neid
Wer in diesem Sinne nicht neidisch ist, wie wir beide es zu sein scheinen, ist deppert ! - ich ducke mich schon
Jeder von hat etwas, was andere von uns nicht haben ! Da ist sehr oft Neid angesagt. Mein Altschatzchen und ich haben zusammen acht ( in Zahlen 8) linke Pratzen ! Was meinst, wie wir oft auf Leute mit zwei geschickten Handerl neidig sind. Was die uns beiden für oft abenteuerliche Beschimpforgien erparten, wenn wir, sagen wir einmal, eine kaputte Glühbirne aus einer schon etwas desolaten Fassung versuchen rauszuschrauben ...
Klar - das was Du hier https://www.denkforum.at/forum/showpost.php?p=108447&postcount=3 schreibst, ist auch für mich movens politischen Handelns. Nur ( aber das sagst Du auch ) wir alle sind nicht gleich, sondern "nur" wie Nie gleichwertig. Deshalb gilt auch für mich der alte sozialdemokratische Grundgedanke:Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.
Und genau hier liegt für mich das utopische Moment des Gedankens an eine neidfreie Gesellschaft. Denn ein Zeichen des verkniffen dreinschauenden Neidhammels ist es ja, dass er immer mehr und mehr und mehr will - und dabei auf die Liebe - als Solidarität mit Schwachen ausgelegt - vergisst. Und ich glaube , wie Fussel andeutet und Du genau besprichst, nicht, dass wir Verhaltensweisen wie Neid überwinden können, ja ich weiß nicht einmal, ob wir das sollen. Es muss - und wird andere Mittel geben, Schwesterlich - und Brüderlichkeit politisch zu verwirklichen - ein Langzeitprojekt !
Hoffen wir beide roten Wanzen halt auf " Fairness" . Hoffen wird frau doch noch dürfen, dass es in nicht allzu ferner Zukunft, genügend Kontrollmechanismen geben wird, um BAWAG skandale schon im Vorfeld unmöglich zu machen.
@ Fidelitas
Du glückliches Wesen -- ich bin neidisch in dem Sinne, dass ich soviel wissen möchte, wie z.B. Hartmut in Physik, Muzmuz in Biologie, Miriam über die Kultur des Judentums und und und . Aber: das sehe ich, ähnlich wie Lilith eher als Ansporn an, mich in Threads, in denen wir gemeinsam diskutieren, ansatzweise schlau zu machen. Frau will doch nicht als deppert da stehen.* lächel*
also: es gibt es, das positive Moment des " Neides"
@Zeili
Scheiße auch, das tut mir Leid, dass ich nicht genauer recherchiert habe. Ich wollte Dir wirklich nicht die show stehlen. Entschuldigung.
Ansonsten sind wir drei: Du, Lillith, ich ( und sogar Fussel) weitestgehend einer Meinung.
Nicht absolute Gleichheit ist Sache. Sie ist unmöglich, sowohl zu verwirklichen als auch an sich und überhaupt. Das zeigen uns ja schließlich u.a. die Ergebnisse der Intelligenzforschung , der Neurobiologie und der Genetik.
....... Darf ich eine vorläufige Conclusio wagen ?
Neid ist an sich moralisch wertfrei. Es ist ein Gefühl, das jeder ( halt, Fidi nicht) kennt: Wir können erst die Folgen dieses Gefühls bewerten.
Marianne, sehr angetan von Euren Antworten