Gesine Marianne Schwan (* 22. Mai 1943 in Berlin)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesine_Schwan
ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Mitglied der SPD.
2004 und 2009 kandidierte sie für das Amt der Bundespräsidentin,
beide Male scheiterte sie aber im 1. Wahlgang gegen Horst Köhler.
Gesine Schwan ist Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance in Berlin.
Leben
Die Tochter des Volksschullehrers und späteren Oberschulrats Hans R. Schneider und dessen Frau Hildegard,
einer politisch aktiven Katholikin, ist römisch-katholisch getauft und wuchs mit ihren Eltern und ihrem Bruder
in Berlin-Reinickendorf auf. Ihr sozial engagiertes Elternhaus gehörte im Nationalsozialismus zu protestantischen
und sozialistischen Widerstandskreisen und versteckte im letzten Kriegsjahr ein jüdisches Mädchen.
Die Familie setzte sich nach dem Krieg für die Freundschaft mit Polen ein.
In Freiburg im Breisgau lernte sie den Politikwissenschaftler Alexander Schwan kennen,
den sie am 17. Juli 1969 heiratete und mit dem sie teilweise gemeinsam publizierte.
Schwan, der bis zu seinem Austritt 1978 wie seine Frau Mitglied der SPD war, starb 1989
und hinterließ seine Witwe und zwei Kinder.
Seit dem 3. September 2004 ist Gesine Schwan mit Peter Eigen,
dem Gründer der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International, verheiratet.
Schwan ist seit April 2005 Schirmherrin der Gemeinschaft für Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) e.V.,
einem ehrenamtlich arbeitenden Verein, der den Austausch von Studierenden aus Polen,
Tschechien, Weißrussland und Deutschland ermöglicht.
Seit April 2006 sitzt sie im Kuratorium des Europäischen Jugendparlaments in Deutschland.
Im August 2007 übernahm sie die Schirmherrschaft für das Projekt „Stereo Cultura“ über deutsch-polnische Stereotype,
das von „Trialog – Netzwerk junger Ideen e.V.“ aus Berlin durchgeführt wird.
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