shouqici
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"Satire darf alles" ist für mich ein Modebegriff, den ich für fasch halte.
Sobald Satire die Gefühle bestimmter Gruppen beleidigt und erniedrigt überschreitet sie die Grenze.
Nicht nur die Mohammed-Karikaturen sind überflüssig, sondern auch die über den Papst.
Hat Satire nicht den Zweck, Gefühle bestimmter Gruppen zu beleidigen? Wenn man das wegstreicht, was bleibt an Satire noch übrig?
Wer kann beurteilen, ob diese Gefühle beleidigt wurden, als die Mitglieder ebendieser Gruppen selbst - und wenn eine Satire denen
nicht in den Kram passt, wie werden sie wohl reagieren
Ich würde im Gegenteil denken gerade Religionen sind prädestiniert für satirische Attacken - wenn sie logisch/naturwissenschaftlich
argumentieren, dann kann man auf dieser Basis diskutieren; wenn nicht, bleibt einem oft gar nichts Anderes übrig als Satire - auf
logische Argumente können sie nicht eingehen, und welche Anderen gibt's dann noch? Aus der Antike ist der Spruch überliefert
"Lächerlichkeit tötet Götter und Dämonen" - wenn Allah mit Kalaschnikows 'gerächt' werden muss - welches Licht wirft das
dann auf diese Religion