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Dankbarkeit ist nicht nötig!

AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

Meine Erfahrung ist: Am dankbarsten sind die Menschen deren Schuldgefühle sie zur stetigen Anstrengung treibt etwas zu glänzen. Nur darf man ihnen keine Anerkennung zollen, sonst ist es mit der Dankbarkeit vorbei.
Wer Dankbarkeit will muß mit Anerkennung sparsam sein und diesen Ehrgeiz tadeln.
Ein sehr interessanter Aspekt, wurdest Du selber so dressiert?
:schaukel: rg​
 
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AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

Allerdings weist hier das Verhalten Deiner Mutter ganz deutlich auf ein Muster hin, dass sie nur Geben konnte im Zusammenhang dafür Undank zu ernten. Ein selbstschädigendes Verhalten welches heute mit einer systemischen Therapie behoben werden könnte. Damals wurde es wohl nur als Splien oder Marotte abgetan.
:schaukel: rg​


Ja, damals wurde noch nicht auf diese Dinge geachtet und auch nicht nach dem Grund gefragt. Ich hab das auch selber erst nach und nach gelernt.
Heute kann ich mir gut vorstellen, wie das Muster meiner Mutter zustande gekommen war - sie hatte als Kind für ihre 4 Geschwister und ihren Vater nach dem Tod der Mutter die Verantwortung übernommen. Und dass die sich dafür bedankt haben, kann ich mir nicht vorstellen. Das wurde einfach als genauso selbstverständlich hingenommen, wie vorher von der Mutter.
 
AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

Ja, damals wurde noch nicht auf diese Dinge geachtet und auch nicht nach dem Grund gefragt. Ich hab das auch selber erst nach und nach gelernt.
Heute kann ich mir gut vorstellen, wie das Muster meiner Mutter zustande gekommen war - sie hatte als Kind für ihre 4 Geschwister und ihren Vater nach dem Tod der Mutter die Verantwortung übernommen. Und dass die sich dafür bedankt haben, kann ich mir nicht vorstellen. Das wurde einfach als genauso selbstverständlich hingenommen, wie vorher von der Mutter.

Ungeliebt und ohne Dank!
Wer keine Liebe gibt erwartet vergeblich Dank; denn seit wann bedankt man sich für eine Dienstleistung?
Was man alles für Andere tut ist meist eine Luftnummer, vor allem in lieblosen Familien. Das ist die Strafe für das vernachlässigte Gefühl, weniger tun und mehr knuddeln ergibt mehr Dank. Aber Vorsicht - vor Heuchelei!
:teufel2: pfui :teufel:
:schaukel:
 
AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

Ungeliebt und ohne Dank!
Wer keine Liebe gibt erwartet vergeblich Dank; denn seit wann bedankt man sich für eine Dienstleistung?
Was man alles für Andere tut ist meist eine Luftnummer, vor allem in lieblosen Familien. Das ist die Strafe für das vernachlässigte Gefühl, weniger tun und mehr knuddeln ergibt mehr Dank. Aber Vorsicht - es gibt auch Heuchelei!
:teufel2: pfui :teufel:
:schaukel:


Schon - was aber können Kinder dafür, wenn sie nicht geknuddelt werden und es gar nicht erfahren, dass so was geht?
Das pflanzt sich eben fort, aber im Grunde kann so gut wie niemand wirklich was dafür!
 
AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

Schon - was aber können Kinder dafür, wenn sie nicht geknuddelt werden und es gar nicht erfahren, dass so was geht?
Das pflanzt sich eben fort, aber im Grunde kann so gut wie niemand wirklich was dafür!

Die, welche die Liebe nicht kennen, werden ewig Knechte sein.
Das ist der Sinn und der Zweck.
Ein geliebtes Kind und 8 Knechtskinder welche um die Liebe der Eltern betteln müssen und sie doch nie erfahren.
Mit der Zerstörung der Familien geht es noch leichter. Das ist die Philosophie des Individualismus. (Heimkinder, Lebensborn)
Siehe:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/2058/
http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensborn
http://hinter-den-schlagzeilen.de/2010/09/28/satire-»kinder-fur-deutschland«/

Diese Knechtsfamilien werden ewig die Knechte bleiben, denn sie kennen es nicht anders.
Ihre Bestimmung ist das Dienen.
Darum erhalten sie keine Liebe, sie sollen nicht vom Baum der Erkenntnis speisen, denn dieser ist allein Gott vorbehalten.
Siehe Adam und Eva; eine Knechtsfamilie welche im Paradies lebte, so lange wie sie ihren Mißbrauch nicht erkannte.
(Ihr habt Kleider und wir sind nackt. =---> FKK! - Antike???)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

Ich halte Dankbarkeit für eine ganz wichtige menschliche Eigenschaft und lege selber großen Wert darauf, mich zu bedanken, wenn es mir danach ist.
Gleichzeitig fühle ich mich total abgestoßen und zurück gewiesen, wenn mir dazu geantwortet wird: "Das ist doch nicht nötig."
Ich meine Dankbarkeit gehört zu der emotionalen Schmiere, die das Leben erst lebenswert macht und den Mut aufrecht erhält.​


ja - dankbarkeit ist ein wesentliches element der freundlichkeit welche ich als eine der wichtigsten menschlichen tugenden einstufe.
hier unterscheide ich allerdings zwischen den inneren emotionalen impuls der dankbarkeit und das äussere pietätisch wirkende moralkorsett drumherum.
für mich kann ich nur registrieren das nach einer der seltenen sozialen taten von mir ein kurzer freundlicher blick als feedback wichtiger ist wie jedes holzige geraspel was mir meist als unecht und damit negativ erscheint.


Ich habe heute sogar wütend ein Telefonat beendet, als eine Bekannte von mir verlangte es anzunehmen, dass das nicht nötig wäre. Da bin ich völlig aus gerastet, und habe gefunden dann ist unser Gespräch auch nicht nötig.
Wann ist denn etwas nötig und wann nicht und wer entscheidet das?

wenn es jemanden nötig erscheint und der welcher es tut ! :-)
 
AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

Die, welche die Liebe nicht kennen, werden ewig Knechte sein.
Das ist der Sinn und der Zweck.
Ein geliebtes Kind und 8 Knechtskinder welche um die Liebe der Eltern betteln müssen und sie doch nie erfahren.
Mit der Zerstörung der Familien geht es noch leichter. Das ist die Philosophie des Individualismus. (Heimkinder, Lebensborn)
Siehe:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/2058/
http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensborn
http://hinter-den-schlagzeilen.de/2010/09/28/satire-»kinder-fur-deutschland«/

Diese Knechtsfamilien werden ewig die Knechte bleiben, denn sie kennen es nicht anders.
Ihre Bestimmung ist das Dienen.
Darum erhalten sie keine Liebe, sie sollen nicht vom Baum der Erkenntnis speisen, denn dieser ist allein Gott vorbehalten.
Siehe Adam und Eva; eine Knechtsfamilie welche im Paradies lebte, so lange wie sie ihren Mißbrauch nicht erkannte.
(Ihr habt Kleider und wir sind nackt. =---> FKK! - Antike???)


Und wer, glaubst du, hat das so eingerichtet und warum? :confused:
 
AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

denn seit wann bedankt man sich für eine Dienstleistung?

genau,
denn durch diese Dienstleistung funktioniert das Gemeinwesen besser
und deshalb ist

uneigennütziges Verhalten [...] in Wirklichkeit doch ein klein wenig eigennützig

und da es sich eben nur um eine Dienstleistung und nicht um die Fürsorge eines Abhängigen handelt,
erwartet der altruistische Helfer keinen Dank
und empfindet kein Mitleid mehr,
wenn die Hilfe nicht angenommen wird

nur der psychisch, sozial oder wirtschaftlich Abhängige erwartet ein Dankeschön
(Höflichkeitsfloskeln mal außen vor)

Knechtsfamilien werden ewig die Knechte bleiben, denn sie kennen es nicht anders.
Ihre Bestimmung ist das Dienen.
Darum erhalten sie keine Liebe,

Erkenntnis und Dankbarkeit würde ich unter dem Oberbegriff GNADE zusammenfassen
  • alte Menschen mit einem erfüllten Leben sind GOTT dankbar
  • Forscher, die etwas Neues entdeckt haben, sind der GÖTTlichen Eingabe dankbar
GOTT zieht den Menschen zu sich hin
dadurch entwickelt sich der Mensch höher

dazu gehört auch die partnerschaftliche Liebe​

ps
das Christentum ist als Sklavenreligion entstanden
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Dankbarkeit ist nicht nötig!

.....
Erkenntnis und Dankbarkeit würde ich unter dem Oberbegriff GNADE zusammenfassen
  • alte Menschen mit einem erfüllten Leben sind GOTT dankbar
  • Forscher, die etwas Neues entdeckt haben, sind der GÖTTlichen Eingabe dankbar
GOTT zieht den Menschen zu sich hin
dadurch entwickelt sich der Mensch höher

dazu gehört auch die partnerschaftliche Liebe​

= theologisches Gesülze ....:lachen::lachen::lachen:
 
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