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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Zugegeben: Auch ich als eher intuitiver Mensch neige immer wieder dazu, das Argument des exponentiellen Wachstums zu vergessen. Dieses geht komplett gegen die menschliche Intuition. Wenn es stimmt, dass ab einer bestimmten Infektionszahl die Sache völlig aus dem Ruder läuft, dann sind die Maßnahmen gerechtfertigt. Das Problem ist: Meine Meinung schwankt, je nachdem wem ich gerade zuhöre. Das gebe ich offen und ehrlich zu. Ich kann mit politischen und wissenschaftlichen Diskussionen eigentlich nichts anfangen, aber um dieses Thema hier kommt man ja gar nicht herum, weil es derzeit alles dominiert.

Eine erfreulich ehrliche Auskunft. Es geht vielen so wie dir, aber nur wenige haben die Größe, dies auch offen zuzugeben. Da wird lieber behauptet, die Regierung beschimpft, die Wissenschaft gleich mit, und die üblichen Sündenböcke (Pharmaindustrie, Wohlhabende, generell Politiker, Nichtextremisten, etc...) dürfen natürlich auch nicht ausgespart werden.

Übrig bleibt, wie viel du davon verstehst ist unwichtig in Bezug auf die Krise selbst. Unsere Welt ist so kompliziert, sodass der Einzelne sowieso nur äußerst wenig durchblicken kann.
Unsere Gesellschaft funktioniert auf dem Vertrauen, dass die wenigen, die von einer Sache tatsächlich etwas verstehen (das sind die Experten), diese auch gut handhaben. Dazu ist ein
gewisses Grundvertrauen nötig, ohne die die Gesellschaft nicht funktionieren kann. Dass da und dort nicht alles optimal läuft oder laufen kann, und dass der eine oder andere etwas
nicht gut macht oder gar kriminell ist, ist zwar ein Fakt, aber unsere Gesellschaft ist groß genug und es gibt ausreichend Konrolle und Redundanz, sodass das System trotzdem weiter gut laufen kann.

Und wer meint, unser System würde nicht gut laufen, der möge ein besseres System zeigen. Nicht ein herbeiphantasiertes, sondern ein reales. Wann und/oder wo haben Menschen jemals
so lange, so sicher, so frei und gesund gelebt, wie in "unserem" System ?

Aber, das ist den verschwörungstheoretischen Geistesgrößen egal. Nicht, weil etwa Krieg herrscht, die Nahrung knapp wird oder das staatliche Gefüge zusammenbricht - und auch nicht weil der
Virus da ist - nein, das Maskentragen ist deren Problem. Und der Umstand, dass sie Menschen, die sie sowieso nicht besuchen wollten, jetzt einige Wochen lang auch nicht besuchen dürfen. Auch wenn sie dies unter gewissen Umständen trotzdem tun dürfen.
Das zeigt, wie dekadent und verweichlicht manche Menschen werden, wenn es ihnen zu gut geht.
 
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eindeutig schwachsinnige Verordnungen unserer Regierungen, siehe #7595

Und genau damit machst du dich lächerlich. Du erkennst den Sinn nicht, und weil du zur Selbstkritik unfähig bist, kann du dies nicht auf deine eigene Unfähigkeit zurück führen.
So wie bei den Corona-Toten. Aber anstatt dann den Mund zu halten oder einfach zu fragen so denn der Sinn läge, nimmst du dir auch noch heraus jenen, die aus Sinnhaftigkeit solche Verordnungen erlassen, ihre Kompetenz abzusprechen.
Dass du unfähig bist den Sinn zu erkennen, ist nicht ehrenrührig. Niemand ist verpflichtet, eine gewisse Bildung, eine gewisse Einsicht oder einen gewissen Verstand zu haben. Aber,
sich auf Grund dieses Unvermögens unverschämt zu sein, das ist in der Tat peinlich und beschämend.

So wie der Fahrgast, der den Sinn des abwechselnden Betätigen des Gas- und Bremspedals im Stadtverkehr nicht erfassen kann und auf Grund dessen den Taxifahrer beschimpft und ihn der Unfähigkeit oder gar der Unlauterkeit zeiht.
 
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Und wer meint, unser System würde nicht gut laufen, der möge ein besseres System zeigen
Die Meinung eines Einzelnen zählt heute nicht viel und sobald sich ein Einzelner erdreistet ein besseres System anzukündigen wird er immer wieder niedergemacht oder zu den Verschwörungstheoretikern gezählt, wie Ferenc in seinem Vorbeitrag aufzeigt.
 
Von der im Abendland ersten dokumentierten Verschwörung des Peisistratos 561 vor unserer Zeit in Athen bis zum heutigen Tag, hat es tausende dokumentierte Verschwörungen quer über alle Länder und Kulturen gegeben, davon hunderte in der großen Politik der Länder.

Aber es brauchen nur du und ein zweiter deiner homöopathisch ausgedünnten Bildung zusammen kommen, und es dauert keine Minute bis ihr Tölpel wiehernd und Schenkel klopfend von den Verschwörungs Theoretikern und Neurotikern lallt.

Dies deshalb weil euch jene welche euch in Massen an der Nase herum führen erklärt haben, Verschwörungen fänden nur in den Gehirnen von Phantasten und Neurotikern statt.

Für dich und deine Mitschafe hat wohl Goethe diesen Spruch gedichtet:

Was ihr nicht fasst,

das fehlt euch ganz und gar,

was ihr nicht rechnet,

glaubt ihr sei nicht wahr,

was ihr nicht wägt,

hat für euch kein Gewicht,

Was ihr nicht münzt, das,

glaubt ihr, gelte nicht.



Goethe Faust II

Jaja, du brauchst mir nicht zu erklären, dass es immer wieder mal Verschwörungen gegeben hat bzw gibt. Nur, das rechtfertigt nicht, wild mit Verschwörungstheorien um sich zu werfen, so lange es keine Belege gibt. Und mit Belegen meine ich solche, die wirklich belastbar sind, und nicht nur weitere Behauptungen oder abstruse Vermutungen.

Was würdest du davon halten, wenn ich dich des Taschendiebstahls bezichtige und das mit dem Faktum, dass es ja gar so viele viele Taschendiebstähle gibt, rechtfertige ?
 
Und genau damit machst du dich lächerlich. Du erkennst den Sinn nicht,
Ich habe den Standard Artikel gelesen und die in den Medien erfolgte Diskussion darüber vom Innenminister bis zu Sozialminister und von Verfassungsjuristen.
Da kann einem schon schlecht werden, welche Verlangen nach Definition gestellt wurden. Schon zu meiner Studienzeit stand der Satz im Raum: Der Rechtsstaat frißt seine Kinder.
 
Die Meinung eines Einzelnen zählt heute nicht viel und sobald sich ein Einzelner erdreistet ein besseres System anzukündigen wird er immer wieder niedergemacht oder zu den Verschwörungstheoretikern gezählt, wie Ferenc in seinem Vorbeitrag aufzeigt.

Bei etwa 9 Millionen Menschen in Österreich zählt die Meinung eines Einzelnen in der Regel etwa ein Neunmillionstel. Auch wenn sie in der Gedankenwelt jenes Einzelnen natürlich deutlich mehr zählen mag. Mir ist jetzt keiner untergekommen, der ein "besseres System" angekündigt hätte. Und schon gar nicht ein realisierbares und durchdachtes.
Heilsversprecher gab und gibt es natürlich immer, und auch Querulanten die meinen, alles besser zu wissen.

Allerdings wissen wir aus Erfahrung, dass ein "besseres System", dass ein Einzelner gefordert hat oder das in Zusammenhang mit einem Einzelnen steht, selten wirklich besser war.
Insofern ist Skepsis angebracht, und wenn der Besseressystemverkünder schon faktisch und fundiert widerlegt ist, er aber trotzdem auf einem eventuellen Hirngespinst beharrt,
dann darf er sich nicht wundern, als Hirngespinstler wahrgenommen zu werden.
Aber, als Trostpreis bleibt ja noch die eigene Phantasiewelt, wo er dann König sein darf. Oder Gott, falls es beliebt.
 
Jaja, du brauchst mir nicht zu erklären, dass es immer wieder mal Verschwörungen gegeben hat bzw gibt. Nur, das rechtfertigt nicht, wild mit Verschwörungstheorien um sich zu werfen, so lange es keine Belege gibt. Und mit Belegen meine ich solche, die wirklich belastbar sind, und nicht nur weitere Behauptungen oder abstruse Vermutungen.

Was würdest du davon halten, wenn ich dich des Taschendiebstahls bezichtige und das mit dem Faktum, dass es ja gar so viele viele Taschendiebstähle gibt, rechtfertige ?

Es wirft überhaupt niemand, zumindest nicht ich, wie wild mit abstrusen Verschwörungstheorien um sich, und Verschwörungen haben es so an sich das sie wohl kaum vertraglich festgelegt werden, und der Vertrag öffentlich gemacht wird, dies wie du quasi zu verlangen ist schlicht kindisch, aber noch kindischer ist es den fehlenden Aushang des Verschwörungs Vertrages als Beweis für die Nicht Existenz der Verschwörung anzuführen, naiver geht es wohl kaum mehr.

Zu konkreten Aussagen etwa über den Blackrock Artikel langt es bei dir ohnehin nicht:

Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter. Der Begriff ist negativ besetzt.

Verschwörungen hat es immer gegeben, sie gelten als anthropologische

Konstante.




BlackRock Inc. ist eine internationale Fondsgesellschaft mit Sitz in New York City. Mit 7,4 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen ist BlackRock der weltgrößte Vermögensverwalter. Wikipedia

CEO: Laurence Douglas Fink (1988–)

Gründung: 1988, New York City, New York, Vereinigte Staaten

Verwaltetes Vermögen: 7,43 Billionen USD (2019

Eine Billion – sind tausend Milliarden. Oder eine Million Millionen. Oder eine Eins mit zwölf Nullen

Der "Great Reset" wird von Blackrock gesteuert: Die Staaten dürfen nur assistieren
Vermögensverwalter wie BlackRock sind zu heimlichen Herrschern über unser Wirtschafts- und Finanzsystem avanciert. Bei der Ausgestaltung des „Great Reset“, wie er auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert wurde, sind sie entscheidend beteiligt.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: In der Presse wird der Vermögensverwalter BlackRock immer als heimliche Weltmacht oder sogar „Besitzer der Welt“ bezeichnet. Zu Recht?

Werner Rügemer: BlackRock mit rechtlichem Sitz in der US-Finanzoase Delaware ist nur die größte der gegenwärtig mehreren hundert „Schattenbanken“, die offiziell so genannt und im Unterschied zu den traditionellen Banken kaum reguliert werden. BlackRock hält Eigentumsanteile, zum Beispiel Aktien, an etwa 18.000 Unternehmen, Banken und Finanzdienstleistern vor allem in den USA und in der EU.

BlackRock hält zum Beispiel als einziger Investor Aktien an allen 30 DAX-Konzernen. An zweiter und dritter Stelle folgen „Vanguard“ und „State Street“. Anzumerken ist, dass die Schattenbanken untereinander vernetzt sind, so sind zum Beispiel „Vanguard“ und „Wellington“ auch Aktionäre bei BlackRock. Allerdings ist BlackRock-Chef Laurence Fink der Sprecher dieser neuen Kapital-Akteure.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Trotzdem wird über Vermögensverwalter wie BlackRock in der Öffentlichkeit vergleichsweise wenig gesprochen. Woran liegt das?

Werner Rügemer: Fink geht in keine Talk Show, sondern hält direkten Kontakt zu den wichtigsten Konzern- und Regierungs-Chefs und auch Finanzministern wie beispielsweise Olaf Scholz. In den jährlichen Hochsicherheitstrakt des Weltwirtschaftsforums in Davos lässt er sich einfliegen und diskutiert mit der politischen Prominenz. Er will keine allgemeine Öffentlichkeit, und die staatlichen wie privaten Leitmedien folgen ihm.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Können Vermögensverwalter in Zeiten von Null- und Niedrigzinsen ausreichende Renditen erwirtschaften?

Werner Rügemer: BlackRock hat Aktien in den gewinnträchtigsten Unternehmen, etwa bei Coca Cola, Goldman Sachs, Exxon, Nestlé, Nike, Bayer, BASF, Siemens, VW, BMW, Daimler, Allianz, Amazon, Google, Apple, Microsoft, Facebook, auch etwa bei den größten Rüstungskonzernen, also zum Beispiel



Lockheed, Boeing, Northrop, Raytheon (alle USA), Leonardo (Italien), Thales (Frankreich) und Rheinmetall (Deutschland). Da wurden und werden erhebliche Gewinne ausgeschüttet, auch durch Aufrüstung gegen neue und alte Feinde. Gegen prekäre Arbeitsverhältnisse etwa bei Amazon und Apple hat Fink noch nie protestiert, denn sie erhöhen die Gewinne.

Und die Null- und Niedrigzinsen sind da besonders günstig: BlackRock nutzt sie, um billig immer neue Unternehmen beziehungsweise Unternehmensanteile aufzukaufen.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Unser Finanzsystem wird derzeit durch ungeheure Geldsummen, die von den Zentralbanken zur Verfügung gestellt werden, gestützt. Kann das gut gehen? Oder wird im Windschatten der Corona-Krise ein „Great Reset“ vorbereitet, wie er auf dem World Economic Forum diskutiert wurde?

Werner Rügemer: BlackRock ist seit den Zeiten von US-Präsident Barack Obama Berater der wichtigsten Zentralbanken, beispielsweise der Federal Reserve (USA) und der EZB. Die Beratung beinhaltet unter anderem die Gestaltung der großen Corona-Rettungsprogramme, also etwa die Frage, von welchen Staaten und Unternehmen die Zentralbanken Anleihen aufkaufen sollten.

Die gegenwärtige Wirtschaft, geführt von BlackRock & Co, ist nur noch mit immer neuen und größeren staatlichen Rettungsprogrammen gewinn- und überlebensfähig. Dass dabei viele Millionen abhängig Beschäftigte, Rentner und Freiberufler verarmen – das zeigt sich in den USA und auch in der EU schon länger.

Fink sieht zwar die wachsende Kritik am westlichen Kapitalismus, geht aber nur auf die Umweltkritik ein und legt ein paar kleine angegrünte Fonds für den aufsteigenden grünen Mittelstand auf, ohne aus Öl- und Kohle-Konzernen wie RWE auszusteigen. Arbeitsrechte, Arbeitseinkommen, Arbeitsverhältnisse etwa nach menschenrechtlichen Normen zu verbessern – davon ist keine Rede. Da ist sich Fink in Davos mit Bill Gates und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einig.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Steht zu erwarten, dass ein solcher „Great Reset“ ausschließlich von den Eliten und unter maßgeblicher Mitarbeit von Vermögensverwaltern wie BlackRock gestaltet würde?

Werner Rügemer: BlackRock& Co arbeiten ja schon lange am großen „Reset“. Die insolventen Banken, die sich verspekuliert hatten und nach den Marktgesetzen eigentlich aus dem Geschäft hätten genommen und bestraft werden müssen, wurden mithilfe von BlackRock gerettet. Sie haben weitergemacht, mit dem feinen Unterschied, dass seit der staatlichen „Rettung“ auch BlackRock, Vanguard, State Street, Elliott, KKR, und wie sie alle heißen, jetzt ihre bestimmenden Miteigentümer sind.

Mit den „Corona“-Rettungsprogrammen geht das weiter. Im Weltwirtschaftsforum wird eine private globale Gegenmacht aufgebaut, bei der die westlichen Regierungen, die EU, die Weltbank und die UNO lediglich assistieren sollen - so jedenfalls die Absicht.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Was ließe sich tun, um einen Umbau des Finanzsystems, so er sich als nötig erweisen sollte, demokratisch zu gestalten?

Werner Rügemer: Das ist wirklich die schwierigste Frage heute. Das wichtigste ist der Umbau der Unternehmen und die menschenrechtliche und umweltverträgliche Gestaltung der Arbeitsverhältnisse, der Produktion und der Erbringung von Dienstleistungen. Das Finanzsystem muss dem unterworfen werden. Von BlackRock & Co würde da nicht viel übrig bleiben.

Info zur Person: Dr. Werner Rügemer, Publizist, Vorsitzender der Aktion gegen Arbeitsunrecht. Aktuelle Buchveröffentlichung: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts. Gemeinverständlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakteure. Köln 2. Auflage 2020, 360 Seiten.








 
Ich habe den Standard Artikel gelesen und die in den Medien erfolgte Diskussion darüber vom Innenminister bis zu Sozialminister und von Verfassungsjuristen.
Da kann einem schon schlecht werden, welche Verlangen nach Definition gestellt wurden. Schon zu meiner Studienzeit stand der Satz im Raum: Der Rechtsstaat frißt seine Kinder.

Damit das möglichst nicht passiert, gibt es ja Ausnahmenzustände, Notstandsverordnungen, etc. Kennt man ja auch von der Ersten Hilfe. Menschen sind dazu angehalten, nach Möglichkeit tätig zu helfen und nicht aus Angst, man könnte rechtliche Probleme bekommen, passiv bleiben und Hilfe vorenthalten. Aus dem selben Grund ist es nur gut und richtig, dass sich die Regierung in Zeiten, wo schnelle und entschlossene Handlungen nötig sind, diese nach bestem Wissen und Gewissen im Rahmen des Möglichen rechtlich zu durchleuchten und abzusichern. Und nicht die Zeit am Instanzenweg zu vergeuden und "rechtlich korrekt" Menschenleben opfern.
Die Regierungshasser nehmen natürlich rechtliche Mängel gerne zum Anlass, der Regierung Unfähigkeit, Diktatur oder wasauchimmer vorzuwerfen.
Aber, das ist letztendlich in Kauf zu nehmen, denn würden sie anders handeln, würden ihnen die selben Schreier nur noch mehr vorwerfen, und das dann sogar zurecht.
 
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Die Regierungshasser nehmen natürlich rechtliche Mängel gerne zum Anlass, der Regierung Unfähigkeit, Diktatur oder wasauchimmer vorzuwerfen.
Nebenbei:
Die Frage der Rückzahlung von Strafen aus verfassungswidriger Vorschrift wäre nach der Meinung des Chefs des Verfassungsgerichtshofes auf gesetzlichem Weg ohne weiteres möglich. Der Verfassungsjurist Funk konstruierte daraus eine Pauschalrückzahlung. Ich nehme an, daß die Strafen nach Delikt in einer DV abgespeichert sind und daher die behauptete schwierige Einzelfallprüfung nicht gegeben ist Die Grünen, Landeshauptleute und Opposition waren für die Rückzahlung.
Die "Verfassungsministerin" Edtstadler meinte: sie habe
"höchsten Respekt und Anerkennung" für das Erkenntnis, müsse es aber erst im Detail prüfen: "Wir werden die Lehren daraus ziehen."
 
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