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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

...man versucht ein exponentielles Wachstum der Infektionszahlen zu verhindern.
Warum will man dabei nicht den erfreulichen Positiveffekt erkennen, dass hohe Infektionszahlen auch eine schnellere Anti-Virus-Resistenz bei der Bevölkerung ermöglichen?
.........Mir geht es darum dass die Bedingungen unter denen Masken getragen werden müssen, nach rationaleren und realistischeren Kriterien beurteilt werden sollen.
Örtliche und Zeitliche Ausnahmen für maskenfreie Gegenden kann ich mir nicht vorstellen - zumal sich der Virus unberechenbar ausbreitet.
Das Virus selbst ist berechenbar (und möglicherweise längst von den Chinesen zur eigenen Bevölkerungssteuerung geheimpatentiert), seine Ausbreitung ist es nicht, denn es hält sich weder an Ort und Zeit, ist stoffwechselfrei und somit gar nicht "von dieser Welt der Lebenden", aber in dieser Welt latent vorhanden, seit Jahrmillionen zurückreichend und noch Jahrmillionen in die Zukunft weisend, dabei einem ständig wechselnden Anti-Gen-System mit unstetem Rhesusfaktor ähnelnd, der (schon immer!) innere und äußere Immunsysteme (doppelt) zu steuern vermag.

Schon deshalb bin ich grundsätzlich gegen jede Form von gesetzlich einseitigem Maskenzwang und setze auf die Herausforderung in Form von Freiwilligkeit. Natürlich akzeptiere und respektiere ich die Vorschrift in gekennzeichneten Gebäuden und Einrichtungen. Doch für offene Räume und Privatwohnungen halte ich den Maskenzwang in der Regel - nach gewissenhafter Abwägung - eher mehr schädlich als nützlich.

Eine Schutzvorschrift vor dem Virus kann der Maske in der Regel, sofern diese nicht von ganz besonderer Qualität ist, eigentlich nur symbolhaft zukommen, auf die Einen wirkt dies beruhigend und auf die anderen gegenteilig, gerade auf Kinder, aber auch bei sensitiven erwachsenen Menschen könnte das Gefühl von Beklemmung und Atemnot schnell übermächtig werden und wie eine Kontraindikation wirken.
.....es geht mir, mal abgesehen von Covid, auch um die grundsätzliche Frage, ob eine Obrigkeit einen gesunden Menschen dazu zwingen darf seine normale Atemtätigkeit/funktion durch Vorrichtungen, egal in welcher Form, zu verschlechtern oder zu negativ beeinträchtigen.
Gute Frage, denn wenn gesetzliche Vermutungen in ein (Not-)Gesetzeswerk einfließen, dann ist höchste forensische Aufmerksamkeit der forensicheren Logiker gefragt! ;)

§ 23 Abs.3 Satz 2 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) beruht auf einer solchen gesetzlichen Vermutung:
"Die Einhaltung des Standes der medizinischen Wissenschaft auf diesem Gebiet wird vermutet, wenn jeweils die veröffentlichten Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (RKI) und der Kommission Antiinfektiva, Resistenz und Therapie beim Robert Koch-Institut (RKI) beachtet worden sind." Zitat Ende.

Das RKI prüft sich also selbst und somit wird jede Krankheit, die mit Corona irgendwie in Verbindung zu bringen ist wie ein gesundheitsfinanztechnischer "Sechser im Lotto" mit jeweils regionaler Zusatzzahl behandelt, ....würde ich als Nicht-Satiriker aber nicht unbedingt sooooooo bestätigen wollen, denn ich prüfe mich ja schließlich nicht selbst, das machen andere. :D
Das ist so wie wenn der Staat einen unbescholtenen Bürger ohne Indizien überwachen lässt, einfach nur weil er potenziell einem gesuchten Straftäter Unterschlupf bieten oder anderweitig helfen könnte.
Ich will es mal so 'intermittierend neutral' ausdrücken: Wenn der Straftäter mit einer Sache verbunden werden kann, dann muss die Sache -gesetzliche Vermutung reicht - einfach nur so bedeutsam sein, dass die Einziehung des anderen (der als aliud greifbar wäre) einen ganz besonderen "Erstrebens-WERT" hat! ;)
Aber meine eigentliche Frage bleibt, darf eine Obrigkeit einem gesunden Menschen mit Zwang das uneingeschränkte Atmen verbieten.
Da bleibt mir bereits als forscher Sprachforscher die Sprache zum Luft holen weg:

Das (deutsche) Infektionsschutzgesetz (IfSG) empfinde ich zum Beispiel als eine schreckliche Wortvergewaltigung der Sprache, weil man meinen könnte, dass vorrangig die Infektion - und ihre Nachverfolgung (!) - dadurch geschützt werden müsste.........und alles andere nachrangig wäre.....:(:mad::confused:

*Nachdenkpause* würde Bernd jetzt sicher empfehlen..... ;)
 
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Sie haben das beschränkte Atmen angeführt. Die Funktion der Maske geht aus Ein- und Ausatmen. Das war die Ergänzung zu Ihrem Post gedacht, die lapidar von uneingeschränkten Atmen.

Unter Atmen verstehe ich eigentlich den kompletten Vorgang, Aufnahme von Umgebungsluft und deren Abgabe. !?!?

Ja - siehe vorher, die doppelte Funktion der Maske und die Ungewißheit der aktiv und passiv möglich betroffenen Menschen.
Die Testerei ist eine Momentaufnahme: der in diesem Moment Infizierten oder nicht.

Gut, du siehst Grundsätzlich kein Problem, wenn eine Obrigkeit einem gesunden Menschen der keine Gefahr darstellt, das Atmen (ein und aus) mit Vorrichtungen erschwert.
 
Also du persönlich hast keine Meinung dazu ?
Meine Antwort (Rechtszug) galt Ihrer Frage der "Rechtlichkeit" (Ihre Formulierung: rechtens) von Gesetzen.
Meine persönliche Meinung wiederhole ich: Ich trage die Maske: Nutzt sie nix - schadet sie auch nix.
Medizinisch gilt sie im Zusammenhalt mit anderen Maßnahmen als Minderung der Infektionsgefahr.
 
Nicht jeder hier im Denkforum kann es sich offenbar leisten, eine öffentliche Meinung zu haben.
....schwierig, wenn mit anderer Meinung der/diejenige als Trottel plakatiert wird.

Jeder Mensch hat das Recht, sich selbst als Trottel zu beschimpfen, nur bei den anderen sollte er vorsichtiger sein! :D
Meine Antwort (Rechtszug) galt Ihrer Frage der "Rechtlichkeit" (Ihre Formulierung: rechtens) von Gesetzen.
Meine persönliche Meinung wiederhole ich: Ich trage die Maske: Nutzt sie nix - schadet sie auch nix.
Medizinisch gilt sie im Zusammenhalt mit anderen Maßnahmen als Minderung der Infektionsgefahr.
Gerade dieser Sachverhalt wird im Infektionsschutzgesetz, wie in meinem Vorbeitrag #6701 erwähnt, als gesetzliche Vermutung zur Selbstrechferigung des RKI unterstellt!

Medizinische Vermutungen, die längst wissenschaftlich überholt sind, stellen ein ganz besonderes Gefahrenpotential dar, vor dem ich "schon immer gewarnt habe".......
 
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Ich gestehe es der Politik -innerhalb eines akzeptablen zeitlichen und fachlichen Rahmens- zu, in einer solchen Sondersituation nicht sofort die optimalen Entscheidungen zu treffen und ein klein wenig nach dem Motto try and error vorzugehen. In dieser Krise zeigt sich aber, dass vor allem der viel selbstgelobte Westen über Gesundheitsysteme und die Politik über Berater verfügt, die in sehr viel geringerem Maße fachkompetent, als vielmehr lobbyistisch und korrumpierbar orientiert sind. Man verfährt zum Teil nach dem esoterischen Motto 'wenn die Therapie nicht wirkt, dann verdoppeln wir die Dosis und diskreditieren jeden, der das kritisch hinterfragt'. Allein, wenn man aus der Ferne sieht, wie Asien und Neuseeland erfolgreich vorgingen, hätte jedem hell denkenden Menschen klar sein müssen, dass, wenn einem nix anderes einfällt, ein dreiwöchiger Komplettquarantänelockdown, wiederholt zur Mitte oder zum Ende des Herbstes, am vergleichsweise effektivsten gewesen wäre.
 
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