Manche ja, manche eben nicht. Und leider ist es nicht so, dass die Bevölkerung zu 90% geschützt ist, wenn sich 90% an die Maßnahmen halten.
Um ein Cluster auftreten zu lassen, kann schon 1 Persona ausreichen.
Klar, und es gibt ja auch rationale Argumente dagegen. Aber, der Großteil der Impfgegner sind fundamentalistische Laien,
deren Abneigung nicht auf basierter fachlicher Information beruht, sondern auf anderen Gründen. Diese sind sodann nur
so weit ernst zu nehmen, als dass sie aus epidemiologischen Gründen eine ernsthafte Gefahr darstellen können.
Inwiefern ? Ich denke vielmehr, dass die Mediziner dieses Thema in fachlichen Diskussionen und nicht in öffentlichen Debatten behandeln sollten.
Ja, das ist zwar nicht optimal, aber durchaus verständlich. Wie schon geschrieben, es war ein Ausnahmezustand, und es galt schnell zu handeln.
Was passieren kann -sowohl medizinisch wie auch rechtlich- wenn man nicht oder nur zögernd handelt, sehen wir an der Aufarbeitung von Ischgl.
Im Nachhinein ist man immer klüger, also was willst du ihnen konkret vorwerfen ?
Dass sie sich ihre Handlungen "einfach soooooo ausgedacht" hätten, glaubst du ja wohl nicht wirklich.
In der Beurteilung kommt es mir vor Allem darauf an, in welcher Absicht die Agierenden gehandelt und wie sie danach aus ihren eventuellen Fehlern gelernt haben.
Und da bin ich heilfroh, dass beispielsweise der Innenminister ein Nehammer ist und nicht ein Kickl, der Gesundheitsminister ein Anschober
und keine Hartinger-Klein und der Bundespräsident ein Van der Bellen und kein Hofer.
