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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

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Gepachtet keiner, soweit richtig. Aber die eine Seite arbeitet für die Findung der Wahrheit mit Forschung, Studien, Diskussionen und Beobachtungen, während die andere Seite lieber mit Unterstellungen, Vermutungen und Gerüchten (lässt sich wohl in Summe als Verschwörungstheorie bezeichnen) um sich schmeißt.
Es geht also nicht um zwei verschiedene Meinungen zu einem Thema, sondern um zwei prinzipiell verschiedene Herangehensweisen, die Realität zu sehen und zu verstehen.

Welch ein merkwürdiges gedankliches Konstrukt, "Gepachtet keiner" um im nächsten Satz sofort auszuführen das doch eine Wahrheitsgeneralpacht der ersten Seite besteht.
Ich denke das ist auch ein grundsätzliches über die Covid Diskussion hinaus gehendes gedankliches Problem, und was fällt mir dazu ein, schon wieder ein Zitat, dermal aus den Vorsokratikern: "Protagoras behauptet dass man über jede Sache mit gleichem Rechte nach beiden Seiten disputieren könne, auch eben darüber, ob sich über jede Sache nach beiden Seiten disputieren lasse;)

Wobei ja der Schluss seiner Aussage schon zur nächsten Überlegung führt. Natürlich gibt es Sachen, Ereignisse wo sich aus unserem kulturellen Verständnis nicht diskutieren lässt, etwa ob ich die Frau Huber tot schlagen braten und auffressen darf, aber von solchen extremen Beispielen abgesehen, lässt sich tatsächlich über die meisten Sachen nach beiden Richtungen diskutieren.
Und ich denke diese grundsätzliche Nachdenk Verweigerung über die Corona Pandemie, indem man Kritik daran mit dem geistigen Null Argument Verschwörungsgeschwurbel versieht, und trotz der bekannten Tatsache das Verschwörungen so alt wie die sesshafte Menschheit sind, augenblicklich als neurotisches Konstrukt, oder eben Geschwurbel abzutun zeugt meiner Meinung nach nicht von wirklicher Denkschärfe, sondern es mutet für mich eher wie ein Denk Surrogat, oder Denkverweigerung an.

Wobei das Resultat so oder so für jeden offen ist, ich propagiere hier nicht das man zwangsläufig zu meinen Resultaten kommen muss.
 
Vielleicht sagen Sie beim Zitieren gleich, daß Sie nur mit dem Zitierten reden wollen.

Das ist bzw war nicht der Fall. Nur wenn sich jemand dazugesellen will, dann ist er nicht in der Position dazu noch Forderungen zu stellen.
Würde dir außerhalb des Forums nicht anders ergehen. Sitzen zwei an einem Tisch, unterhalten sich, und sind weiteren Teilnehmern zumindest nicht abgeneigt.
Du setzt dich dazu und stellst klar: "Ich bleibe nur weiter hier sitzen, wenn ihr....". Auch dort würdest du eher befremdlich wirken.
 
:DBei Götezitierern gibts zwei Kategorien: Die nach oben in ihrem Unwissen, Blödheit etc .... blicken, und die, die sich auf gleicher Stufe wähnen und nach unten blicken.

Ich halte das für ein mächtig geistloses Argument, es muss einem Goethe nicht gefallen, aber überbewertet an wem, und woran gemessen? Bei einiger Kenntnis seiner Dichtungen kann man nicht an der Einsicht vorbei das er einer der großen Sprachmeister deutscher Zunge war, und obwohl vieles aus seinem Werk nicht mehr von Interesse für die meisten Heutigen ist, sind in seinen Werken dutzende, wenn nicht hunderte Passagen gr0ßen menschlichen Wissens über Zusammenhänge welche über die Zeit gültig sind zu finden. Zumal er auch wenn auch kein Universalgelehrter, denn das war selbst zu seiner Zeit schon unmöglich, so doch in einem Maß überlegen gebildet war, wie es sich ein heutiger Wiki Gelahrter gar nicht vorstellen kann.
 
Solche sozialen Außenseiter findet man nun einmal eher in den unteren sozialen Schichten mit geringem materiellem und geistigem Vermögen.
Diese Aussage zeigt deutlich deine Defizite auf, denn du pauschalisierst hier (mal wieder) etwas, was so nicht den Tatsachen entspricht und bist offenbar nicht in der Lage, differenziert zu denken.

Menschen, die sich von Verschwörungstheorien angezogen fühlen, sind oft sogar klüger, als solche, die alles was man ihnen als Wahrheit vermittelt, undgefragt glauben. Denn zweifeln ist ein Anzeichen dafür, dass die Menschen hinterfragen und nachdenken. Das Problem an der Sache ist nur, dass die "echten" Verschwörungstheoretiker, die oft sogar ziemlich intelligent und auch sehr erfolgreich sind, ein finanzielles und/oder politisches Interesse daran haben, dass ihre "Gefolgschaft" die von ihnen aufgestellten Theorien nicht genauso hinterfragt, sondern ihnen blind folgt. Und bei einigen labilen Menschen funktioniert das auch. Aber das hängt letztlich nicht von ihrer Intelligenz oder ihrem sozialen Stand ab, sondern von den Dingen, die ich in dem anderen Kommentar bereits genannt habe.

Dadurch, dass Menschen in den unteren sozialen Schichten mit geringem Einkommen, in der Regel sehr gesellig sind, sind sie nicht so gefährdet, in den "Sog" der Verschwörungen zu geraten, wie Menschen, die einsam sind und sehr zurückgezogen leben. Und das sind oft intelligente und/oder vermögende Menschen. Es gibt zwar auch sozial schwach gestellte Menschen, die einsam sind und an Verschwörungen glauben, aber sowas sollte man nie verallgemeinern.
 
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Welch ein merkwürdiges gedankliches Konstrukt, "Gepachtet keiner" um im nächsten Satz sofort auszuführen das doch eine Wahrheitsgeneralpacht der ersten Seite besteht.

Da liest du etwas, was nicht hier steht. Womöglich legst du dabei genau die Vorgehensweise an den Tag, die dich von deinen Verschwörungen überzeugt.

Ich denke das ist auch ein grundsätzliches über die Covid Diskussion hinaus gehendes gedankliches Problem, und was fällt mir dazu ein, schon wieder ein Zitat, dermal aus den Vorsokratikern: "Protagoras behauptet dass man über jede Sache mit gleichem Rechte nach beiden Seiten disputieren könne, auch eben darüber, ob sich über jede Sache nach beiden Seiten disputieren lasse;)

Du verwechselst das Gespräch zwischen Theisten und Atheisten mit jenem zwischen Theisten und Agnostikern.

Wobei ja der Schluss seiner Aussage schon zur nächsten Überlegung führt. Natürlich gibt es Sachen, Ereignisse wo sich aus unserem kulturellen Verständnis nicht diskutieren lässt, etwa ob ich die Frau Huber tot schlagen braten und auffressen darf, aber von solchen extremen Beispielen abgesehen, lässt sich tatsächlich über die meisten Sachen nach beiden Richtungen diskutieren.
Und ich denke diese grundsätzliche Nachdenk Verweigerung über die Corona Pandemie, indem man Kritik daran mit dem geistigen Null Argument Verschwörungsgeschwurbel versieht, und trotz der bekannten Tatsache das Verschwörungen so alt wie die sesshafte Menschheit sind, augenblicklich als neurotisches Konstrukt, oder eben Geschwurbel abzutun zeugt meiner Meinung nach nicht von wirklicher Denkschärfe, sondern es mutet für mich eher wie ein Denk Surrogat, oder Denkverweigerung an.

Wobei das Resultat so oder so für jeden offen ist, ich propagiere hier nicht das man zwangsläufig zu meinen Resultaten kommen muss.

Du glaubst, du hast das Nachdenken gepachtet. Wahr ist aber vielmehr, dass die Regierungen und ihre Berater nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ weit mehr nachgedacht haben und weiter nachdenken, als du es jemals erahnen können wirst. Und, sie sind dadurch zu ihren Schlüssen gekommen. Diese mögen nicht unfehlbar sein, aber es gibt keinen plausiblen Grund anzunehmen, dass es jemand besser wissen würde. Und schon gar nicht die, die auf Anticoronademos anzutreffen sind, oder sich anstatt mit der Entwicklung von Impfstoffen lieber mit black rock beschäftigen.
 
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