Gar nichts zu wissen, geht gar nicht, sonst wüsste man nicht, dass man nichts weiß.
Aber ich weiß, dass ich genug weiß, um zu wissen, was du zu wissen meinst, denn ich brauche keine verschwörungstheoretischen Bücher dazu. Das Netz ist voll davon, man braucht es nur lesen zu wollen.
https://www.handelszeitung.ch/polit...ns-zentrum-aller-verschworungstheorien-geriet
Ich habe schon vor Jahren einen Beitrag über das künstliche Aufrecht erhalten des weltweiten Finanzsystems geschrieben und darin festgestellt, dass man es m.E. schon lange hätte "resetten" sollen, anstatt Unsummen an Geld zu drucken, für das es keinen Gegenwert (mehr) gibt. Durch einen "Reset" könnte man sogar viel für mehr Gerechtigkeit tun, aber das wird voraussichtlich nicht geschehen, weil die Superreichen ihren Reichtum und die daraus resultierende Macht nicht dafür opfern werden. Es dürfte jedoch auf der Hand liegen, dass sich gerade die Menschen vor einem solchen Reset fürchten müssten, die etwas (Vermögen) zu verlieren haben und nicht diejenigen, die nichts besitzen und auch nichts zu verlieren haben. Deshalb ist es so aberwitzig, dass sich gerade die Leute über einen möglichen "Reset" aufregen, die am wenigsten zu befürchten haben.
Naja, und dass die Staaten schon seit vielen Jahren (vor Corona) darauf hinarbeiten, die Bürger im Zuge der Digitalisierung intensiver überwachen zu können, dürfte wohl auch nichts Neues sein. Die Corona-Pandemie könnte zwar dazu genutzt werden, dieses Vorhaben zu erleichtern und/oder zu beschleunigen, aber wenn man es ganz nüchtern betrachtet, werden durch die momentane "C-Krise" eher die Mängel und Schwachstellen sichtbar, als dass man den Eindruck gewinnen könnte, dass sie den Regierenden dient. Denn diese Mängel müssen ja erst einmal beseitigt werden, und das fällt gerade den Ländern schwer, von denen man es am wenigsten erwarten würde. Aber, ob mit oder ohne Corona, langfristig gesehen, wird die Digitalisierung selbstverständlich weiter "ausgebaut" und umgesetzt und, dass die Menschen dadurch immer mehr zu "gläsernen Bürgern" werden, ist ja wohl auch nichts Neues.
Das Benutzen von diesen und anderen, bei genauerer Betrachtung doch ziemlich unsinnigen Argumenten, zeigt m.E. nur auf, dass einige Menschen wirklich Angst haben und andere durch deren Verbreitung Angst und Verwirrung schüren (zu wollen scheinen). Ich denke nach wie vor, dass Angst immer der allerschlechteste Ratgeber ist und kann euch allen nur wünschen, dass ihr euch von euren Ängsten befreien könnt und dadurch auch diese Krise und zukünftige Veränderungen mit Gelassenheit hinnehmen und bestmöglich erleben werdet.