Ich habe keine Ahnung, was hinter dieser ganzen Corona-Geschichte steckt und fange deshalb auch nicht an zu spekulieren. Pharmalobby, NWO etc., man kennt die Geschichten und sie können stimmen oder nicht stimmen.
Nunja, wem oder was vertraust du prinzipiell ? Klar, letztendliche Gewissheit über die Motive Anderer wird man nie erlangen.
Aber, wenn du niemandem vertraust, wirst du nicht überleben können. Du könntest nichts essen, denn der Bäcker könnte ja aus irgendeinem Grund sein Gebäck vergiftet haben. Wer kann das schon ausschließen ?
Und ja, die Pharmalobby ist ein sehr beliebtes Ziel von Verschwörungstheorien. Allerdings nur von jenen Theoretikern, die praktisch nichts über sie wissen.
Worin ich mir aber sicher bin, ist dass am offiziellen Narrativ etwas nicht stimmt. Ganz am Anfang wurde seitens Regierung und Medien noch gesagt, Masken seien nutzlos ("Damit hält man das nicht auf" - Drosten) und diejenigen als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, die sagten, dass Corona ein Killervirus sein könnte. Einige Wochen später hat man das dann umgedreht. Macht das Sinn?
Drosten ist nur einer, und "Masken seien nutzlos" ist nicht gleichbedeutend mit "Damit hält man das nicht auf".
Was ist ein Killervirus ?
Ein Verschwörungstheoretiker unterscheidet sich von einem Nichtverschwörungstheoretiker nicht unbedingt im Inhalt der Theorie oder der Aussage.
Der Verschwörungstheoretiker hat aber eine andere Begründung. Er saugt sich die Argumente aus den Fingern, ohne greifbare Plausibilität. Das heißt aber nicht, dass er durch Zufall
nicht doch richtig liegen könnte. Denn, Verschwörungstheorien sind nicht falsifizierbar, und deren Inhalte daher auch nicht denkunmöglich. Genauso wie Quitzlipochtli.
Wer kann schon schlüssig widerlegen, dass Quitzlipochtli die Welt nicht erst vor Kurzem erschaffen hat ? Und trotzdem wäre es keine intellektuelle Meisterleistung, Quitzlipochtli als
plausibel oder gar als Realität anzunehmen.
Ähnlich ist es mit Lottospielern. Wenn jemand meint, er wüsste genau, welche Zahlen gezogen werden, dann kannst du ihm auch nicht das Gegenteil beweisen. Erst die Ziehung wird es zeigen. Bei Verschwörungstheorien ist es aber so, wie wenn die Ziehung nie statt findet. Ergo kein Gegenbeweis, aber die Behauptung der Verschwörung ist ebenso gut durchdacht und fundiert wie die Prophezeihung der nächsten Lottozahlen.
Die Leute schauen Tagesschau und recherchieren nicht selber. Man könnte von verantwortungsbewussten Medien erwarten, zumindest hier und da mal kritisch zu hinterfragen und nicht nur das Regierungsnarrativ 1:1 durchzureichen.
Worauf basiert eine Implizierung, dass dem nicht so wäre ?
Und nicht nur alle paar Wochen bei Lanz, sondern auch mal zur Hauptsendezeit. Man hat doch die Sendezeit eh schon für Corona reserviert, also wieso nicht mal jemanden wie Sucharit Bhakdi interviewen, anstatt zum tausendsten Mal von Neuinfektionen und strengeren Maßnahmen reden? Die Mainstreammedien haben in dieser Krise vollends versagt, ich behaupte sogar, dass sie sich von dieser Nummer nie wieder erholen werden, die Leute werden es irgendwann durchschauen und sich alternative Quellen suchen.
Welchen "Wert" hätten wiederholte Interviews mit Bhakdi ?
Relevanz haben in der Tat die Maßnahmen. Denn diese haben direkten Einfluss auf das künftige Geschehen, was doch wichtig ist. Und, über die Neuinfektionen als Grund für eventuelle folgende Maßnahmen zun informieren ist auch nur würdig und recht. Oder sollte man Maßnahmen einfach verhängen, und der Bevölkerung die Gründe dafür vorenthalten ?
Wäre das nicht ein gefundenes Fressen für die Verschwörungstheoretiker ?